- 22.09.2013, 15:45:39
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Faymann: "Wir sind die Lokomotive für ein faires, starkes und menschenwürdiges Österreich"
Nobelpreisträger Eric Kandel: "Es geht um die Zukunft für Österreich und Europa"
Utl.: Nobelpreisträger Eric Kandel: "Es geht um die Zukunft für
Österreich und Europa" =
Wien (OTS/SK) - Die vor fünf Wochen ins Leben gerufene "Initiative
für Bundeskanzler Werner Faymann" beging heute, Sonntag, ihre
Schlussveranstaltung. "Mit mittlerweile 17.000 Facebook-Fans und etwa
600 Persönlichkeiten, die sich für die Wiederwahl von Kanzler Faymann
einsetzen, ist die Initiative ein voller Erfolg", unterstrich
Organisator Matthias Euler-Rolle. Neben Bundeskanzler Werner Faymann
selbst und den beiden SPÖ-Bundesgeschäftsführern Laura Rudas und
Norbert Darabos waren u.a. der renommierte Hirnforscher und
Nobelpreisträger Eric Kandel, Physiker Werner Gruber, Schauspieler
Felix Dvorak, die Kabarettistin Dolores Schmidinger, die Schauspieler
Frank Hoffmann, Adi Hirschal und Harald Krassnitzer sowie der Sänger
Eric Papilaya anwesend. ****
Werner Faymann bedankte sich zu Beginn seines Auftritts ausdrücklich
bei seinen Unterstützern und mahnt: "Wenn Schwarz, Blau und Stronach
die Mehrheit haben, würden sie diese einsetzen. Wir stehen auf der
Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, auf Seite der
Armutsbekämpfung, weil wir Reichtum nicht so definieren, dass es dem
obersten Prozent gut geht, sondern weil es der Bevölkerung gut gehen
muss." Österreich sei gut durch die Krise gekommen und ein
vorbildliches Land mit der geringsten Arbeitslosigkeit. "Aber wir
haben noch immer eine Menge zu tun, wenn es um soziale Gerechtigkeit
geht: Wichtige Themen wie Kinderbetreuung, Ganztagsschulen,
Gesundheitswesen und Pflege müssen ganz oben auf der Agenda stehen",
sagte Faymann. Als Wahlziel nannte der Bundeskanzler: "Wir müssen so
stark sein, dass wir die Lokomotive sind für ein menschenwürdiges,
faires und starkes Österreich."
Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos warnte ebenfalls vor
Schwarz-Blau, einer Zeit, "die von Rekordarbeitslosigkeit und enormen
Steuern gekennzeichnet war und den Mittelstand und die Pensionisten
geschröpft hat". Deshalb sei es so wichtig, am 29. September die
Stimme für die Sozialdemokratie abzugeben, so Darabos.
Nobelpreisträger Eric Kandel betonte, "Bundeskanzler Faymann ist
einer der besten Leute für dieses Amt". Die Wahl sei sehr wichtig für
Österreich und Europa, so Kandel, der aus New York angereist war. Der
Nobelpreisträger erinnerte an die Aussage von Jörg Haider zur
"ordentlichen Beschäftigungspolitik im Dritten Reich": "Nur Kanzler
Faymann garantiert, dass die Freiheitlichen nicht in die Regierung
kommen." Man dürfe Rassismus in keiner Art und Weise unterstützen, so
Kandel.
Der Physiker Werner Gruber betrachtete das Ganze aus einem
physikalischen Blickwinkel und spielt dabei auf die Politik an: "Im
Universum gibt es alles verschlingende Schwarze Löcher, Braune Zwerge
mit einem eisigen Kern, Steppenwölfe, die von weit her kurz in ein
Sonnensystem kommen und sich dann wieder zurückziehen. Aber zum Glück
auch die Roten Riesen, welche fein rötlich leuchten und den Horizont
erhellen."
Kabarettistin Dolores Schmidinger erinnerte sich zurück an die
Demonstrationen gegen Schwarz-Blau, unter dem Motto "keinen Schlüssel
für Schüssel", vor dem Bundeskanzleramt: "So etwas wie Schwarz-Blau
habe ich damals nicht für möglich gehalten, so etwas darf nie wieder
passieren!"
Felix Dvorak sieht Werner Faymann als "einen Mann, der das Land in
Tradition von Kreisky, Sinowatz und Vranitzky führt, und dies auch in
Zukunft tun wird, er hat sein Führungspotential bewiesen".
Frank Hoffmann appelliert an die Menschenkenntnis der Bevölkerung:
"Man braucht sich die potenziellen Kanzler nur ansehen, und man weiß
sofort, wem das Wohl des Landes am Herzen liegt."
Dem Sänger Eric Papilaya habe selbst in seiner Jugend rassistische
Erfahrungen aufgrund seiner Hautfarbe gemacht und warnt vor
Schwarz-Blau: "Österreich muss ein anti-rassistisches Signal an
Europa senden, und deshalb unterstütze ich Werner Faymann!"
Harald Krassnitzer: "Für mich war Schwarz-Blau furchtbar. Ich finde
es toll, dass Werner Faymann Politik zu gestalten versteht, über die
Zukunft und Nachhaltigkeit redet, dass er wieder Lösungen anbietet
und nicht wie Schwarz-Blau Scheinreformen zum Vorteil kleiner Gruppen
vorgaukelt." (Schluss) dm/up
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