• 20.09.2013, 15:40:09
  • /
  • OTS0205 OTW0205

Sozialplan für Mitarbeitende von Triumph International Österreich

Triumph International AG Österreich - Standort
Wiener Neustadt. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle
Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe:
"obs/Triumph International AG"

Wiener Neustadt (ots) - Die Triumph International AG (Wiener Neustadt
- "Triumph Österreich") teilt mit, dass sich die Sozialpartner auf
einen Sozialplan für die 350 Mitarbeitenden geeinigt haben, die von
der Umstrukturierung des Unternehmens unmittelbar betroffen sind. Die
Kolleginnen und Kollegen an den vier Standorten - Aspang und Wiener
Neustadt (Niederösterreich) sowie Oberpullendorf und Oberwart
(Burgenland) - sind im Rahmen von Betriebsversammlungen persönlich
informiert worden.

Die von Vertretern der Unternehmensführung und dem
Zentralbetriebsrat unterzeichnete Einigung sieht unter anderem vor,
dass eine vom Unternehmen finanzierte Arbeitsstiftung eingerichtet
wird, die ab dem 1. November 2013 umfangreiche Fortbildungs- und
Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeitende anbietet. Diese Maßnahmen
können im Bedarfsfall eine komplette Ausbildung umfassen; auch so
genannte Outplacement-Aktivitäten, also die Unterstützung beim Finden
einer neuen Stelle, gehören zum Angebot.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich gegen eine Teilnahme an
der Arbeitsstiftung entscheiden, haben die Möglichkeit, sich
innerhalb des Unternehmens auf freie Positionen in Oberwart oder
Wiener Neustadt zu bewerben. Vakanzen werden bevorzugt mit
qualifizierten Kolleginnen und Kollegen neu besetzt, die aufgrund der
Restrukturierung ihren Arbeitsplatz verlieren.

Sofern die entsprechenden rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind,
können ältere Mitarbeitende einen Altersteilzeitvertrag abschließen;
diese Option dürfte für rund 15 Personen bestehen. Daneben gibt es
die Möglichkeit des freiwilligen Aufhebungsvertrages. Personen, die
aufgrund besonderer Lebensumstände durch den Verlust ihres
Arbeitsplatzes besonders schwer getroffen sind, können mit
zusätzlichen Leistungen rechnen, die deutlich über die gesetzlich
vorgeschriebenen Regelungen hinausgehen.

Die Vorsitzende des Zentralbetriebsrats, Gabriele Gruber, meint zu
dem Ergebnis der Sozialplanverhandlungen: "Das waren harte, aber
konstruktive Verhandlungen. Auch wenn wir die Rücknahme der
Entscheidung, Arbeitsplätze zu abzubauen, nicht erreichen konnten -
die Unternehmensleitung ist uns in vielen entscheidenden Punkten
entgegengekommen. Die schwere Lage von Kolleginnen in besonderen
Härtesituationen konnten wir ein Stück weit abfedern." Personalleiter
Herbert Pelzer ergänzt: "Betriebswirtschaftlich gibt es zu der
Grundsatzentscheidung, Produktionskapazitäten zu reduzieren, aus
unserer Sicht leider keine Alternative. Entscheidend aber ist, dass
wir gemeinsam mit Betriebsrat und PRO-GE zugunsten der Beschäftigten
ein Ergebnis erzielt haben, das den Mitarbeitenden eine Reihe von
Optionen eröffnet, unter anderem, dass die betroffenen
MitarbeiterInnen im Rahmen der aktuell laufenden Orientierungsphase
durch eine Reihe von Maßnahmen für die weitere berufliche Zukunft und
den Arbeitsmarkt bestmöglich gewappnet zu sein."

Hintergrund

Im April 2013 hatte Triumph Österreich über den Umbau des Standorts
zu einem Kompetenzzentrum für die Konzernmarke sloggi informiert.
Gleichzeitig musste aufgrund der anhaltend schwachen
Verbrauchernachfrage sowie verhaltenen Umsatzprognosen in
ausländischen Absatzmärkten von Triumph Österreich der Abbau von
Produktionskapazitäten verkündet werden. Die beiden
Fertigungsstandorte in Aspang und Oberpullendorf werden zum 31.
Oktober 2013 geschlossen, das Werk in Oberwart wird zu einem
Produktionskompetenzzentrum für die Entwicklung neuer Herstellungs-
und Veredelungsmethoden für das gesamte sloggi Produktionsnetz
ausgebaut.

Bislang war Triumph Österreich deutlich produktionsorientierter
aufgestellt. Nun wird der Standort langfristig zu einem
internationalen Kompetenzzentrum ausgebaut. Ein Teil der Produktion
für die Marke sloggi bleibt aber auch künftig im Land. Die
Neuausrichtung ist ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich und
bietet diesem eine langfristige und nachhaltige Perspektive;
innerhalb der von ihm bedienten Unternehmensstruktur wird er eine
zentrale Rolle einnehmen.

Triumph Österreich beschäftigt derzeit insgesamt rund 1.490
Mitarbeitende. Nach der Umstrukturierung werden noch mindestens 1.140
Männer und Frauen für das Unternehmen tätig sein. Davon sind ungefähr
310 Mitarbeitende im Retailbereich des österreichischen Unternehmens
beschäftigt. Damit bleibt Triumph Österreich weiterhin einer der
größten Arbeitgeber in der österreichischen Bekleidungsbranche.

Triumph International gehört zu den weltweit größten Herstellern von
Bodywear. Mit seinen Hauptmarken Triumph®, sloggi®, Valisère® und
HOM® vertreibt das Unternehmen seine Produkte in mehr als 120
Ländern. Weltweit beliefert Triumph 40.000 Wholesale Kunden und
verkauft seine Produkte in 2.100 Triumph Stores sowie in zahlreichen
eigenen Online Shops. Triumph erzielt mit über 36.000 Mitarbeitern
einen Umsatz von CHF 2,1 Mrd. (2012).

www.triumph.de

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | EUN

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel