• 19.09.2013, 13:14:04
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Weltkindertag in Wien

Wiener Sängerknaben und Möwe kooperieren

Wien (OTS) - Zum 60. Mal wird in Österreich der Weltkindertag
begangen: Anlass, Kinder und Kinderrechte zu feiern. Die Wiener
Sängerknaben und die Möwe Kinderschutzzentren machen das mit einer
Kooperation - auf Augenhöhe.

Martina Fasslabend und Gerald Wirth sind sich einig: Die Möwe
Kinderschutzzentren und die Wiener Sängerknaben sind zwei starke
Partner. "Wir arbeiten seit drei Jahren zusammen; mit Konzerten und
Workshops," sagt Fasslabend. "Das hat wunderbar funktioniert. Die
Kooperation war geradezu aufgelegt." Die Präsidentin der Möwe möchte
Kinder und ihre Rechte in den Blickpunkt rücken: "Kinder sind wichtig
- sie müssen geschützt werden."

Die Wiener Sängerknaben haben für die Möwe Konzerte gesungen, auch
die Oberstufenschülerinnen und Schüler haben bereits ein
Benefizkonzert gegeben. Tirza, 17, erinnert sich: "Es war vielleicht
nicht sehr viel, aber es war schön, wenigstens einen kleinen Beitrag
leisten zu können."

Die Möwe hilft den Sängerknaben mit Workshops zur Gewaltprävention
und hilft bei Problemen. Gerald Wirth meint dazu: "Was kann es
Besseres geben, als sich von Professionisten helfen zu lassen? Wir
sind bei der Möwe in den besten Händen."

Für die Bekanntmachung der Kooperation haben die Wiener
Sängerknaben ein Wortsalat-Stück ausgedacht: Sechs von ihnen haben
sich Artikel aus der Kinderrechtskonvention ausgesucht. Florian
findet das sehr passend - in seinem Artikel geht es um das Recht auf
Bildung. Tamino singt gegen Ausbeutung, Lukas gegen Diskriminierung.
Für Gino zählt das angeborene Recht auf Leben, für Vincent das Recht
auf einen Namen, auf Identität. Und Michi findet Freizeit wichtig,
aber auch das Recht, am künstlerischen Leben der Gesellschaft
teilzuhaben. Das haben die Sängerknaben sicher. Niki, 18, selbst
ehemaliger Sängerknabe und jetzt in der Matura-Klasse, fasst den
Wortsalat zum Schluss zusammen: Schön und gut, wenn Staaten
Paragraphen ratifizieren, aber wir müssen diese Rechte leben. Jeder
einzelne von uns.

Für Gerald Wirth ist klar: Eine Institution wie die Wiener
Sängerknaben hat eine Verantwortung in der Gesellschaft. Und die
Wiener Sängerknaben - deren wichtigste Aufgabe die Ausbildung ist -
haben eine Verantwortung den ihnen anvertrauten Kindern gegenüber.
Die Kinder sollen ihre Talente entdecken und nützen können. "Am
schönsten ist es, wenn ein Kind, das das nie von sich gedacht hätte,
plötzlich ein Solo singt. Vielleicht eine Zauberflöte in der Oper."
Die Pädagogik bei den Sängerknaben ist selbstverständlich, wie Atmen:
In der Regel merken die Kinder nicht, wie oder dass sie lernen. Und
Wirth lacht: "Auf einmal können sie fliegen."

Der Direktor des Gymnasiums, Markus Blauensteiner, betont: "Ganz
wichtig ist ein guter Umgang miteinander; Respekt vor anderen und vor
sich selbst." Workshops zur Prävention von Gewalt in all ihren Formen
und zum "Cybergrooming" der Kinder seien essentiell; die Möwe ist für
ihn ein idealer Partner. Und er fügt hinzu, dass Singen in der
Kommunikation hilft: "Damit kann man alles ausdrücken." Beim Singen
fühlt man sich wohl, das bestätigen die Kinder und Jugendlichen. Eine
schwedische Studie hat unlängst ergeben, dass das Singen auch
physiologisch gut für das Herz ist.

"Wenn die Möwe nächstes Jahr 25 wird, machen wir sicher etwas
Besonderes," sagt Wirth abschließend. "Wir denken an eine neue
Kinderoper im MuTh."

Diesen Text sowie Fotos und die Philosophie der Wiener
Sängerknaben können Sie unter www.wsk.at/presse herunterladen.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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