• 19.09.2013, 09:30:33
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Die Stadtstraße und ihre negativen Wirkungen - Protestmarsch am Samstag 21.09.2013 um 15:30 Uhr in Hirschstetten

Wien (OTS) - Die Bürgerinitiative Hirschstetten-retten organisiert zu
diesem Thema am Samstag, dem 21.09.2013, einen Protestmarsch vor Ort.
Treffpunkt ist der Parkplatz 1220 Wien, Ecke Hausfeldstraße /
Benndorfgasse. Beginn 15:30 Uhr. Im Anschluss daran findet im
Ortskern von Hirschstetten 1220, Hirschstettnerstraße 91, eine
Informationsveranstaltung mit Verpflegung und Livemusik statt.

Quer durch den Grüngürtel von Hirschstetten und Aspern, bzw. durch
dicht verbautes Gebiet, soll eine bis zu 50 Meter breite, vierspurige
Transitschneise von und nach Osteuropa gebaut werden. Es handelt sich
dabei um den größten infrastrukturellen Eingriff der Stadt Wien seit
der Errichtung der Südosttangente. Mehr Straßen bringen mehr Verkehr.
Niemand wird dadurch entlastet. In europäischen Städten ist dieses
Wissen mittlerweile Grundlage jedes Masterplanes. In Wien ist das
noch anders. Hier wirkt der Geist der 50er und 60er Jahre des vorigen
Jahrhunderts nach.

Der derzeit meistbeschäftigte Verkehrsexperte Österreichs, Dr. DI
Harald Frey von der TU Wien, meint dazu: "Die vierspurige Stadtstraße
wird zum Autobahnzubringer durch die Hintertür! 4 Fahrspuren sind
weder notwendig noch sinnvoll und belasten das Gebiet noch mit
zusätzlichem Autoverkehr!"

Von der ASFINAG vor Jahren aus Kostengründen und im Zuge der sehr
fragwürdigen Genehmigungsfähigkeit verworfen, soll jetzt eine
Genehmigung durch die geschickte Teilung in Abschnitte, mittels des
"vereinfachten UVP-Verfahrens", ermöglicht werden. Dieses geht mit
eingeschränkten BürgerInnenrechten und Nicht-Parteistellung von
Bürgerinitiativen einher.

Die Hauptforderung der Bürgerinitiative ist eine Unterbrechung der
Anbindung an die A23 sowie an die S1 (somit auch kein Autobahnast zur
S1), um eine neue Transitroute von und nach Osteuropa über die
geplante S8 durch die Donaustadt zu verhindern.

"Unsere Kinder und Enkelkinder und deren Kinder müssten die Folgen
dieses völlig überzogenen Projekts mit der Beeinträchtigung ihrer
Gesundheit bezahlen und die monetären Auswirkungen würden noch über
Generationen hinweg, wirklich wichtige Investitionen, wie z.B. in die
Bildung unserer Kinder, behindern bzw. unmöglich machen" meint Werner
Schandl von Hirschstetten-retten.

Weiterführende Informationen:
http://www.hirschstetten-retten.at/presse_main/pressemappe.html

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