• 08.09.2013, 12:45:37
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Hitlers letzter Mann ist tot / Rochus Misch war der letzte überlebende Augenzeuge des Kampfes um den Führerbunker in Berlin

Hitlers letzter Mann ist tot / Rochus Misch war der
letzte überlebende Augenzeuge des Kampfes um den Führerbunker in
Berlin. v.l.n.r. Michael Stehle, Rochus Misch (C) Doukas Global
Operations GmbH. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle
Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe:
"obs/DOUKAS Global Operations GmbH"

Überlingen (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
  abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Rochus Misch - "Der letzte Zeuge" war Hitlers Telefonist, Kurier und
Leibwächter. Rochus Misch ist tot. Wie sein Manager Michael Stehle
(Tel: 0171 2300100) von der Agentur Doukas Global Operations GmbH
mitteilte, ist Rochus Misch nach kurzer schwerer Krankheit in Berlin
am 05. September kurz nach seinem 96. Geburtstag gestorben. Rochus
Misch war der letzte überlebende Augenzeuge des Kampfes um den
Führerbunker in Berlin.

Bereits im Jahre 2009 brachte ihn seine Autobiographie "Der letzte
Zeuge" in die Bestsellerlisten. Sein Buch wird Grundlage des zur Zeit
entstehenden Films "A Very Ordidary Man" sein. Obwohl Rochus Misch
sich noch im Juli aktiv an mit seinem Wissen und Erinnerungen an der
Aufarbeitung der Geschehnisse im Führerbunker in Berlin beteiligt
hatte, war es Misch nicht mehr vergönnt seine Lebensgeschichte auf
der großen Leinwand zu sehen, berichtet Michael Stehle. Rochus Misch
starb an einem Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte.

Der Film

Rochus Mischs Leben im Dunstkreis des Führers wird als Hollywood
Produktion im Laufe der nächsten Zeit in die Kinos kommen. Als
Produzenten zeichnen der Regisseur Roger Spottiswoode (James Bond
"Der Morgen stirbt nie") sowie John D. Schofield (Enemy at the Gates)
für die Produktion des Filmes verantwortlich. Beide sind Garanten für
hochkarätiges Hollywood Kino. A Very Ordinary Man" beleuchtet auf
überraschende und spannende Weise die größte Tragödie des zwanzigsten
Jahrhunderts sowie das schreckliche Wirken der größten Massenmörder
der Geschichte.

Synopsis

Als letzter Mann Hiltlers, hielt Rochus Misch bis zur letzten Minute
die Stellung im Führerbunker. Im Winter 1945/46 gibt Stalin einer
Gruppe seiner verlässlichsten Offiziere, die des Deutschen mächtig
waren, einen Auftrag. Sie sollen herausfinden, ob sein Erzfeind Adolf
Hitler wirklich Selbstmord im Bunker verübt hat oder eventuell doch
entkommen ist. Dazu werden alle Zeugen aus Hitlers letzten Tagen im
Bunker, sowie sämtliches Beweismaterial ins berüchtigte Moskauer
Gefängnis Butyrka verbracht. Einer der Verhörexperten ist Oberst Wolf
Stern, ein charismatischer und psychologisch versierter NKWD-Agent.
Die Zeugen von Hitlers Ende sind bereits zu Kriegsverbrechern erklärt
worden. Stern findet heraus, dass ein Mann bewusst gelogen hatte. Die
Begleiter von Hitlers Chefpilot, ein zunächst für unwichtig
erachteter junger Feldwebel namens Rochus Misch. Er war es, der bis
zum bitteren Ende im Führerbunker seinen Dienst als Telefonist
leistete. Der junge Bilderbuch-Nazi war im Nebenraum des Bunkers
anwesend, als Hitler sich erschoss.

Stern kann diesen wichtigen Zeugen jedoch nicht verhören, da ihn
seine Kollegen fast zu Tode gefoltert haben und der Gefangene in
einer Petition um seine Erschießung gebeten hat. Stern geht nun einen
gefährlichen Handel mit Stalins mörderischen Innenminister Beria ein.
Er bekommt drei Tage, um Misch auf seine Weise - mit psychologischen
Mitteln statt körperlicher Folter - zu verhören. Hat Stern damit
Erfolg und findet heraus, was mit Hitler wirklich geschah, wird Beria
sich im Gegenzug um die Befreiung von Sterns Bruder aus einem
sowjetischen Gefangenenlager bemühen. Sterns Schwester und deren Kind
starben in einem deutschen KZ. Deshalb erwächst die Rettung seines
Bruders, einem einstigen prominenten Kriegshelden, zu Sterns größtem
Wunsch. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Es ist nicht leicht, die
Wahrheit aus Rochus Misch herauszubekommen. Er war nie in der Partei,
ist politisch angeblich völlig uninteressiert, und doch war er immer
dabei, wenn sein "Chef" Geschichte schrieb. Misch war sogar für die
Telefonverbindung verantwortlich, die Stauffenbergs Machtübernahme
durch das Attentat von 1944 vereitelte. Auch die "Wunderwaffen" hatte
Misch mit eigenen Augen gesehen. Von den KZs wollte er nichts gewusst
haben. Rochus Misch hatte Hitler angeblich nicht als unheilbringendes
Monster erlebt, sondern als einen netten "Chef" - als einen ganz
normalen Menschen. Und doch spürt Stern, dass Misch etwas
verschweigt: was hatte dieser Misch am Ende des Krieges im
Führerbunker wirklich erlebt - und was war es, was den gestandenen
Soldaten Misch so merklich traumatisiert hatte. Stern erlebt bei der
Befragung bittere Rückschläge, und seine Konkurrenten beim NKWD
arbeiten gegen ihn. Sogar die Ärztin Lisa Rosenberg, mit der er in
seiner Verzweiflung eine Affäre beginnt, spioniert ihn aus. Als Stern
in den Gängen des Foltergefängniss schließlich miterlebt, wie ein
Mann abgeführt wird, der Adolf Hitler täuschend ähnlich sieht, glaubt
er endgültig an eine Verschwörung. Immer tiefer wird er in den Sog
dessen gerissen, was im Führerbunker geschah - bis Sterns eigenes
Leben in Gefahr gerät.

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