• 05.09.2013, 10:00:31
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Areal Hotel InterContinental/Wiener Eislaufverein/Konzerthaus: Architekturwettbewerb gestartet - Ergebnisse liegen im März 2014 vor

Wien (OTS) - Die Architekturbüros, die am Wettbewerb zur Gestaltung
des Areals Hotel InterContinental Wien/Wiener Eislaufverein/Wiener
Konzerthaus teilnehmen, stehen fest: Mit der konstituierenden Sitzung
des mit Experten aus dem In- und Ausland besetzten Preisgerichts am
4. September startet nun der von der EG-WertInvest Hotelbeteiligungs
GmbH in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und in Kooperation
mit der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien,
Niederösterreich und Burgenland ausgeschriebene internationale
Architekturwettbewerb. 24 hoch qualifizierte Büros aus Österreich,
Deutschland, Italien, Schweiz, Finnland, Spanien, Norwegen,
Niederlande, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Brasilien,
Argentinien und den USA sind eingeladen, Vorschläge auszuarbeiten.
Das Verfahren läuft bis Ende Februar 2014 und endet mit der
Entscheidung der Jury über ein Sieger-Projekt.

Gegenstand des anonym durchgeführten Wettbewerbs, zu dessen
Vorsitzenden der Architekt Prof. Markus Allmann, München, gewählt
wurde, ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für das rund 15.400
Quadratmeter umfassende Areal. Priorität hat dabei die Entwicklung
einer städtebaulichen Lösung unter Kenntnis der
Gesamtrahmenbedingungen des Areals, das heißt der Ansprüche des
Wiener Eislaufvereins, der Sichtweise der
UNESCO-Weltkulturerbegremien und der Öffnung des Areals für die
Bevölkerung. Entwickelt werden soll weiter: Hotel inklusive
Kongressräumlichkeiten, die Freiluft-Eislauffläche des WEV und dessen
Betriebsräume samt neuer Eishalle, Wohn- und Bürogebäude sowie die
Gestaltung der großzügigen Außenanlagen. Die Grundlage bilden die
Empfehlungen des von der Stadt Wien und dem Investor gemeinschaftlich
durchgeführten Städtebaulichen ExpertInnenverfahrens, in dem die
beteiligten Institutionen einbezogen waren. Den Teilnehmern wird
zunächst frei gestellt, ob sie die Erhaltung oder aber einen Abriss
und Neubau des Hotelgebäudes vorsehen. Da städtebauliche Fragen - ein
Ensemble zu entwerfen, das neuen, attraktiven Stadtraum im Bereich
des ehemaligen Glacis schafft - eine zentrale Rolle spielen, wird das
Verfahren in zwei Stufen gegliedert: Zunächst sind die Teilnehmer
aufgefordert, ihre städtebaulichen Gesamtkonzepte vorzulegen. Aus
diesen wählt das Preisgericht die vielversprechendsten aus, die in
der zweiten Verfahrensstufe zu konkreten Gestaltungsvorschlägen
ausgearbeitet werden. "Wir wollen den ArchitektInnen die Freiheit
geben, die umfangreichen Vorarbeiten auszuwerten, weiter zu denken
und unter Berücksichtigung aller Aspekte dieser Basis ihre Konzepte
zu präsentieren ", betont Daniela Enzi, Geschäftsführerin WertInvest
Hotelbeteiligungs GmbH: "Es wurden umfangreiche Vorarbeiten
geleistet hinsichtlich der historischen Zusammenhängen, der Wünsche
und Ziele aller beteiligten Institutionen und der Stadt, zu
Denkmalschutz- und Verkehrsfragen und zu den angestrebten
vielfältigen Nutzung des öffentlichen Raumes für Sport, Musik und
Kulturveranstaltungen sowie Gastronomie und Freizeitgestaltung. Es
liegt uns daran zu sehen, welche Schlüsse die Architektinnen und
Architekten daraus ziehen und welche Lösungsansätze sie entwickeln."

Entstehen sollen Gebäude für den Betrieb des Wiener Eislaufvereins
mit seiner Freiluft-Eislauffläche von 6000 Quadratmetern, ein Hotel
des Top-Segments mit 450 bis 500 Zimmern und einem Kongressbereich,
Infrastruktur-Einrichtungen und Büroflächen, die die
Programmgestaltung und den laufenden Betrieb im Sinne der Kombination
Sport/Freizeit, Musik und Gastronomie ermöglichen, sowie
Wohneinheiten. "Vor allem aber wollen wir ein Ensemble, das Wien und
das öffentliche Leben in Wien nachhaltig bereichert und den viel
zitierten neuen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität umschließt", hält
Enzi fest. Der Wunsch nach einem Gesamtkonzept, das Architektur und
Freiraumgestaltung gleichermaßen berücksichtigt, wird in den
Wettbewerbsunterlagen deutlich ausgedrückt: "Gegenstand des
Wettbewerbs ist die Entwicklung eines bedeutenden und im Bewusstsein
der Bevölkerung stark verankerten Areals zu einem neuen urbanen
Treffpunkt mit vielseitig nutzbarer großer öffentlich zugänglicher
Freifläche."

Alle eingereichten Entwürfe und natürlich das ausgewählte
Siegerprojekt werden, kündigt Daniela Enzi bereits jetzt an, im März
2014 der Öffentlichkeit präsentiert.

Hintergrundinformation

Die eingeladenen Architekturbüros

12 TeilnehmerInnen bestimmte ein Auswahlgremium auf Grundlage
eines im August 2013 durchgeführten offenen Bewerbungsverfahren; 12
weitere TeilnehmerInnen wurden vom Auslober direkt eingeladen.

Vom Auslober direkt eingeladene Teilnehmer (in alphabetischer
Reihenfolge):

3XN, Kopenhagen, Dänemark
Atelier d'archtecture Chaix & Morel et associés, Paris, Frankreich
BWM Architekten und Partner / Wiel Arets Architects, Wien, Österreich
/ Amsterdam, Niederlande
Coop Himmelb(l)au, Wien, Österreich
Freimüller Söllinger Architektur ZT GmbH, Wien, Österreich
Machado Silvetti, Boston, USA /Buenos Aires, Argentinien
Max Dudler, Berlin, Zürich / Deutschland, Schweiz
Paolo Piva, Wien, Österreich
Querkraft, Wien, Österreich
Sauerbruch Hutton, Berlin, Deutschland
Snohetta, Oslo, Norwegen
Zeytinoglu ZT GmbH, Wien, Österreich

Von einem Auswahlgremium gesetzte Teilnehmer (in
alphabetischer Reihenfolge):

Architects Lahdelma & Mahlamäki Ltd., Helsinki, Finnland
ARSP Ziviltechniker GmbH, Dornbirn, Österreich
Berger + Parkkinen Architekten, Wien, Österreich / Helsinki, Finnland
C+S Associati, Treviso, Italien
Delugan Meissl Associated Architects, Wien, Österreich
Guillermo Vázquez Consuegra arquitecto, Sevilla, Spanien
Henke und Schreieck Architekten, Wien, Österreich
Isay Weinfeld, Sao Paulo, Brasilien
Neutelings Riedijk Architects, Rotterdam, Niederlande
Nieto Sobejano, Berlin, Deutschland / Madrid, Spanien
Ortner & Ortner Baukunst, Wien, Österreich
Will Alsop (all Design), London, England

Die Wettbewerbsjury

Der Jury gehören VertreterInnen der Stadt Wien, des Dritten
Bezirks und der WertInvest sowie ArchitektInnen aus dem In- und
Ausland an.

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