
Messezentrum Salzburg (OTS) - FACHTEIL MODE:
Von der Alm bis zur Yacht, von der City bis zum Fest
Mehr als 200 Aussteller und exakt 3.828 Fachbesucher auf der
Branchenleitmesse des alpinen Lifestyles +++ Internationalste
Fachmesse im Portfolio von Reed Exhibitions in Österreich: 56,8
Prozent Auslandsbesucheranteil +++ Rege Ordertätigkeit beweist
Vitalität der Branche +++ "Alpines Lifestyle Center", "Trachtendorf"
und Trendmodenschauen in Halle 1 +++ Full house beim traditionellen
Branchenabend mit "Alpinem Speeddating"
SALZBURG (4. September 2013). - Trachtenmode und alpiner Lifestyle
erleben seit mehreren Jahren einen Höhenflug. Das Erfreuliche: dieser
hat sich am vergangenen Wochenende bei der internationalen
Branchenleitmesse "Tracht & Country Herbst" fortgesetzt. Bei dem von
Reed Exhibitions Messe Salzburg veranstalteten Fachmesseklassiker
präsentierten von Freitag (30. August) bis Sonntag (1. September)
insgesamt 207 Aussteller, darunter 127 aus dem Ausland, in den
Doppelhallen 2/6 und 3/5 sowie in der Halle 1 des Messezentrums
Salzburg ihre neuesten Kreationen und Kollektionen für das Frühjahr
und den Sommer 2014. "Dabei wurde offenkundig", so Messeleiter Mag.
Wilfried Antlinger, "dass die bunte, phantasievolle und
variantenreiche modische Bandbreite zwischen Tradition und Moderne,
zwischen klassischer Tracht und unkonventionellen Designerschöpfungen
wohl eine der Erfolgsfaktoren dieser Modesparte ist. Die Vitalität
der Trachtenmode zeigt sich zudem darin, dass andere Modebereiche
sich immer wieder von der Trachtenmode inspirieren lassen und
Cross-over-Kreationen längst keinen Tabubruch mehr darstellen. Tracht
ist lebendig und der erfolgreiche Auftritt der Branche auf der
'Tracht & Country Herbst 2013' hat dies vor 3.828 Fachbesuchern
eindrucksvoll bewiesen".
Internationalste Fachmesse
im Portfolio von Reed Exhibitions in Österreich
Für Direktor Johann Jungreithmair, CEO von Organisator Reed
Exhibitions Messe Salzburg, stellt die "Tracht & Country Herbst 2013"
jedenfalls einen gelungenen, eleganten und zu Optimismus Anlass
gebenden Start in die Herbstsaison des laufenden Messejahres dar.
"Die 'Tracht & Country' glänzt nicht nur seit Jahrzehnten als
internationale Leitmesse der Trachtenmodenbranche, sie ist zugleich
die von der Besucherschaft her internationalste Fachmesse in unserem
Portfolio. 56,8 Prozent der Fachbesucher kamen dieses Mal aus dem
Ausland, wobei traditionell Deutschland das größte Besucherkontingent
(84,1 %) stellt, aber auch die Schweiz und Italien signifikant
vertreten waren."
"Tracht & Country" Paradebeispiel einer KMU-Fachmesse
Der Chef des österreichischen Fachmesse-Marktführers bringt, angeregt
durch das Beispiel der "Tracht & Country", noch einen
grundsätzlichen, wirtschaftsstrukturellen Aspekt ins Spiel:
"Österreichs Wirtschaft besteht zum ganz großen Teil aus Kleinst-,
kleinen bis mittelgroßen Betrieben - oftmals inhabergeführt. Und für
diese Unternehmen stellen Fachmessen im Heimatland zentrale, um nicht
zu sagen, unverzichtbare Branchenplattformen dar - sowohl auf der
Anbieter- als auch auf der Besucherseite." Und Gernot Blaikner,
Leiter des Geschäftsbereichs Messen bei Reed Exhibitions Messe
Salzburg, fügt hinzu: "Fachmessen bieten nicht nur einen kompakten
und repräsentativen Überblick über Neuheiten, Anbieter und
Marktentwicklungen, sie bieten zudem den durch keine andere
Kommunikationsform zu überbietenden Vorteil des persönlichen
Kontaktes zwischen Ausstellern und Fachbesuchern. Hier werden im
direkten Gespräch Konditionen verhandelt und individuelle Anliegen
und Wünsche der Geschäftspartner besprochen - und hier werden die
Neuheiten und aktuellen Sortimente mit allen Sinnen erlebt. Die
'Tracht & Country' gilt in dieser Hinsicht geradezu als
Paradebeispiel einer KMU-Fachmesse."
Aussteller bestätigen hohen Stellenwert und Messeerfolg
Auch die ausstellende Wirtschaft zeigte sich mit dem Verlauf und
Erfolg der "Tracht & Country Herbst 2013" sehr zufrieden und genießt
einen hohen Stellenwert, wie die folgenden Stellungnahmen beweisen:
Helmut Schramke, Geschäftsführer Mothwurf: "Qualität vor Quantität -
das trifft auf die 'Tracht & Country Herbst 2013' zu. Obwohl dieses
Mal bei uns nicht so viel los war wie sonst, war die Qualität der
Fachbesucher hervorragend. Wir feiern heuer unser 25-jähriges
Firmenbestehen und genau so lange sind wir auch auf der 'Tracht &
Country' vertreten, die Saisonfixpunkt ist. Wir beginnen die Saison
mit der 'Tracht & Country Premiere' und begehen den Saisonabschluss
mit der Hauptmesse im Herbst. Die 'Tracht & Country' in Salzburg
zeichnet die familiäre Atmosphäre aus."
KommR Wilhelm Ehrlich, Firmenchef Sportalm: "Die Messe ist für uns
auch dieses Mal gleich gut verlaufen wie sonst. Den besonderen
Stellenwert hat sie, weil das hier der einzige Moment ist, wo die
Kollektion als Gesamtes gesehen werden kann. Die 'Tracht & Country'
hat vor allem für kleinere Firmen eine große Bedeutung und das ist
auch für uns wichtig, dass diese dabei sind. Die persönliche Note und
das Flair ist, was diese Messe besonders auszeichnet."
Hartmut Spieth, Geschäftsleitung Spieth & Wensky: "Die 'Tracht &
Country Herbst 2013' hat sich für uns auf allerhöchstem Niveau
abgespielt. Der Freitag ist sensationell verlaufen, am Samstag war
definitiv weniger los, dafür wurden wir am Sonntag wieder regelrecht
überrannt. Die 'Tracht & Country' ist schlicht unsere wichtigste
Verkaufsmesse."
Hubert Stolzlechner, Sales Manager, Kleidermanufaktur Habsburg:
"Die 'Tracht & Country Herbst' ist für uns als Salzburger Unternehmen
eine sehr gute Messe. Die Tracht gibt auch uns Rückenwind. Vom Timing
bildet die Herbstmesse den Abschluss der Ordersaison, bei der wir die
restlichen Aufträge abschließen können. Somit hat die 'Tracht &
Country Herbst' den Stellenwert einer richtigen Order- und
Verkaufsmesse.
Thomas Huber, Geschäftsführender Gesellschafter, Dirndl & Bua: "Wir
sind seit 20 Jahren auf der 'Tracht & Country'. Die Herbstmesse hat
für uns als Sortimentslieferant einen sehr hohen Stellenwert, weil
wir hier unsere neue Kollektion präsentieren und mit dem Verkauf
beginnen. Wir sind mit dem diesjährigen Verlauf sehr zufrieden - zwar
war der Samstag schwächer als sonst, am Sonntag hingegen konnten wir
eine höhere Frequenz als im Vorjahr verzeichnen."
Markus Meindl, Geschäftsführer, Meindl Bekleidung: "Wir sind mit dem
Verlauf der 'Tracht & Country Herbst 2013' sehr zufrieden. Die Messe
hat seit 40 Jahren einen hohen Stellenwert für unser Unternehmen. Die
Wertigkeit ist da und der gemeinsame Auftritt für das Thema wird vom
Kunden gut angenommen."
Resultate der Fachbesucherbefragung brachten wieder hohe
Akzeptanzwerte
Nicht minder positiv fielen der Ergebnisse der Fachbesucherbefragung
durch das unabhängige Linzer market-Institut aus. Die überwiegende
Mehrheit der Fachbesucher kam aus dem Trachtenmodeneinzelhandel (62,2
%), 14,4 Prozent aus dem Großhandel. Dabei waren mehr als die Hälfte
(53,2 %) selbständige Unternehmer, 18,9 Prozent Geschäftsführer, und
10,8 Prozent nannten den Einkauf als ihren Tätigkeitsbereich, 5,4
Prozent Vertrieb und Verkauf, 4,5 Prozent Marketing und 3,6 Prozent
Produktion. Neun von zehn Fachbesuchern der "Tracht & Country Herbst
2013" waren Entscheider, das heißt, sie agieren bei Investitionen,
Anschaffungen oder Einkauf als ausschlaggebend oder mit entscheidend.
Fast alle Befragten zeigten sich mit der Messe insgesamt sehr
zufrieden (Schulnoten 1 u. 2 = 90,1 %; plus 3 = 98,2 %). Ebenfalls
nahezu alle Befragten (96,4 %) wollen die "Tracht & Country Herbst"
Geschäftspartnern weiterempfehlen, und 88,3 Prozent gaben an, vom
Messebesuch profitiert zu haben. Drei von fünf Interviewten hatten
neue Produkte, nahezu ebenso viele (56,8 %) neue Anbieter entdeckt.
Die auf der Messe präsentierte Produktpalette wurde von 85,6 Prozent
befragten Fachbesuchern als vollständig qualifiziert.
Nach Meinung von mehr als einem Viertel (27,9 %) hat die Bedeutung
der "Tracht Country Herbst" gegenüber anderen Informations- und
Kommunikationsplattformen in den letzten Jahren sogar weiter
zugenommen, sieben von zehn Befragten (70,3 %) schätzten die
Bedeutung der Messe als unverändert hoch ein. Ebenfalls mehr als ein
Viertel meinte außerdem, dass der Stellenwert der Messe in den
nächsten Jahren weiter ansteigen werde.
Doch die Herbstausgabe der "Tracht & Country" fungiert nicht nur als
zentrale Informations- und Kommunikationsplattform, sie wird,
orientiert man sich an den Umfrageergebnissen, auch von fast allen
Fachbesuchern als Orderplattform genutzt. Bei der Befragung gaben
46,8 Prozent an, bereits gekauft oder bestellt zu haben, 45 Prozent
gaben, demnächst Einkäufe oder Bestellungen zu tätigen. Was nicht
verwundert, zeigten sich doch bei der Befragung drei Viertel (74,8 %)
mit der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation ihrer Branche sehr,
und gut die Hälfte (54 %) geht davon aus, dass sich die Entwicklung
in den kommenden zwölf Monaten merklich verbessern wird.
Bezüglich der Messe selbst hob die Mehrheit der Befragten folgende
Kriterien besonders lobend hervor: gute Infrastruktur (93,7 %),
Messeatmosphäre/Stimmung (90,1 %), große Auswahl an Produkten und
Sortimenten (87,4 %), Information durch den Messeveranstalter vor und
während der Messe (79,3 %), Orientierung in den Hallen (79,3 %),
Anwesenheit aller für den Befragten wichtigen Aussteller (74,8 %),
hohe Anzahl an Ausstellern (73,9 %) und große Anzahl an Neuheiten
(66,7 %).
Auffallend an den diesjährigen Befragungsergebnissen erscheint zudem,
dass die Interessensschwerpunkte des Fachpublikums eher vielseitig
und relativ ausgewogen waren. Das aus der Befragung resultierende
Bild (Mehrfachnennungen möglich): Trachtenmode (31,5 %),
Hemden/Blusen (29,7 %), Designertrachten (26,1 %), Trachtenschmuck
(25,2 %), Modeschmuck (23,4 %), Landhausmode (22,5 %), Taschen/Gürtel
(22,5 %), sportive Trachtenmode (22,5 %), Lederbekleidung (20,7 %),
Tücher/Schals (19,8 %), Kindertrachten (15,3 %), Strick (15,3 %),
klassische Mode (14,4 %), Hüte/Mützen (13,5 %) und Schuhe (13,5 %).
Highlights der "Tracht & Country Herbst 2013"
In Halle 1 fanden nicht nur zweimal täglich Trendmodenschauen statt,
sondern hier waren auch das "Alpine Lifestyle Center" und das
"Trachtendorf" angesiedelt. Das neue Design der Halle, die über den
Eingang Mitte auf kürzestem Weg erreichbar war, rundete für die
Fachbesucher optisch und angebotstechnisch das Gesamtbild der
Branche ab. Kreative, unkonventionelle Ideen neben traditioneller
Handwerkskunst, eine spannende Symbiose, die das Fachpublikum auch
auf der "Tracht & Country Herbst 2013" überzeugt hat. So bot das
"Trachtendorf" Einblicke in altes Kunsthandwerk, wie das Besticken
von Goldhauben, die Federkielstickerei oder die Kunst des Webens und
Spinnens. Im "Alpinen Lifestyle Center" wurde die Tracht von jungen
Designern neu inszeniert und interpretiert und Altes mit Neuem auf
innovative Weise verwoben. In der "News Area" wiederum präsentierten
sich junge Kreative, die erstmals auf der "Tracht & Country"
ausstellten.
Mehr als Gag: Alpines Speeddating
Die "Tracht & Country Herbst" ist der kommunikative Treffpunkt der
Branche am Ende des Sommers. Langjährige Kontakte pflegen, in
angenehmer Atmosphäre neue Geschäftspartner kennenlernen und sich mit
Branchenkollegen austauschen - dafür gibt es kaum einen besseren
Boden als eine Fachmesse wie die "Tracht & Country". Wer den einen
oder die andere besser kennenlernen möchte, hatte dazu am Abend des
ersten Messetages (Anm. Freitag, 30. 8.) die beste Gelegenheit. Denn
der traditionelle Branchenabend brachte diesmal die Leute beim
"Alpinen Speeddating" zusammen. Wem eine Minute Gesprächszeit mit dem
Gegenüber zu wenig war, dem standen nicht nur der gesamte Abend des
gemütlichen Get-togethers, sondern noch die anderen Messetage für
vertiefende Gespräche zur Verfügung.
Außerdem bot die Herbstausgabe 2013 der "Tracht & Country"
Gelegenheit, zwei Bestandsjubiläen prominenter Unternehmen zu feiern.
Für "Tracht & Country"-Messeleiter Mag. Wilfried Antlinger die besten
Beispiele für die stete Weiterentwicklung der Tracht: "In der
Trachtenmode ist mehr Bewegung drinnen als in der Mode, die sich
allerdings ihrerseits immer mehr von der Tracht inspirieren lässt.
Und sie liegt ungebrochen im Trend, was auch Unternehmer beweisen,
die auf jahrelange Erfolge zurückblicken können - hier galt es heuer
das 60-Jahr-Jubiläum von 'Sportalm' und die 25-jährige
Erfolgsgeschichte von 'Mothwurf' hervorzuheben".
Erfolgslauf prolongieren
Nach dem Erfolg der T&C-Herbstausgabe 2013 sind die Vorzeichen
vielversprechend, dass sich der positive Trend auch bei den
Frühjahrsveranstaltungen 2014 fortsetzen wird. Die nächste Ausgabe
der internationalen Modefachmesse für Trachten- und
Landhausbekleidung "Tracht & Country" wird vom 28. Februar bis 2.
März 2014 im Messezentrum Salzburg stattfinden. Schon einige Wochen
zuvor, am 21. und 22. Jänner 2014, wird in der Brandboxx Salzburg die
Pre-Show, die "Tracht & Country Premiere", in Szene gehen.
FACHTEIL MODE:
Von der Alm bis zur Yacht, von der City bis zum Fest
Von hauchzarten Pastells über krasse Neonfarben bis hin zu gedämpften
Darks spannt sich die Farbpalette für die alpine Lifestylemode im
Frühjahr/Sommer 2014. Glanzstoffe mit Stand, Leinen mit Knitter,
zarte Transparenz von Tüll und Organza und dazu die immense Vielfalt
"trachtiger" Details und schmückender Hingucker mit Glitzer und
Glamour, Augenzwinkern und dem Touch seriöser Überlieferung - es tut
sich was für Damen, und auch die Outfits für Herren stehen in nichts
nach.
Zwischen den Extremen
Bei den Dirndln, den wahren Highlights der letzten Saisonen, lassen
sich nun drei Gruppierungen ausmachen, die sich zwischen den extremen
Wies'n-Dirndln und den schlichten beinah ernsthaften, dunklen Dirndln
- natürlich mit gewissen Extras in Verarbeitung und Metall- oder
Glitzerbeschmückung, aber: dezent. Und zwischen den Extremen tummelt
sich das breite Feld der fröhlichen, kleidsamen, ewig-jungen Dirndln
mit dem althergebrachten Sexappeal.
Von schrill bis soigniert
Zum einen sind da die spektakulären Wies'n-Dirndln, die auffallender
gar nicht mehr gestylt und "aufgebrezelt" werden können. Und längst
nicht nur auf dem Oktoberfest als Dresscode gelten! Keine
volkskundliche Vorgabe und kein Limit bei Farben und Zierrat.
Synthetische Zuckerlfarben von Neonpink bis Grelltürkis und
Kanariengelb, Giftgrün mit Rosa, Quietschblau mit Schneeweiß, Rüschen
und Strasssteinchen, Boa-Federfransen, hoch poliertes Silber (muss
nicht echt sein), Seidenbänder als Schnürungen, die die Trägerinnen
wie in "Geschenkverpackungen" erscheinen lassen. Überraschungen im
Detail, Überraschungen im Schnitt - etwa wenn das hochgeschlossene
Stehkragendirndl sich "hintenrum" als großzügig rückenfrei erweist.
Das andere Extrem zeichnet sich mit den dunklen Modellen in
schlichter Ernsthaftigkeit ab. Tannengrün und Dunkelblau,
metallisches oder pflanzliches Braun, Holunderbeere plus Moosgrün,
Oliv mit Himbeertupfen. Neue Minimals treten auf, kleine Punkte oder
Blättchen, Ranken und Unis. Mustermix und Musterbesätze sowie Paspeln
setzen gedämpfte Kontraste. Glitzer hält sich in Grenzen, die Dame
gibt sich soigniert.
Rosé und Grasgrün
All die fröhlichen Dirndln zwischen den Extremen zeigen sich bei
aller Raffinesse bezaubernd-betörend-feminin, vielleicht gelegentlich
auch ein wenig lieb-naiv. So soll's auch sein, so war es immer schon.
Appetitliche Farbtöne von ätherischem Rosé mit feinem Hellgrün,
puderigen Beerentönen und überstaubten Pflaumenton, Altrosa und
Zyklame, Bleu bis Zarttürkis schmeicheln der Trägerin ebenso wie die
klassischen Dirndlfarben mit Lila und Mittelgrün und Rosa und Rot und
Blau und, und ...
Jacquard-Oberteile, Uniröcke mit Jacquardbordüre, Wäsche- und
Küchenkaros, Bettwäsche-Florals, Rosen- und Röschenprints.
Dirndlröcke schwingen A-förmig ums Knie, gestützt von (meist)
unsichtbaren Petticoats.
Dazu trägt "frau" kurze aufwändig gestrickte Jäckchen in Ajour oder
leichtem Sommerwalk.
Zurück zum Kleid
Doch der Trend wendet sich in der Trachten- und Countrymode wieder
verstärkt dem Kleid zu, das sich aus dem Dirndl heraus entwickelt
hat, woran oft nur noch Details erinnern, etwa der
"Froschgoscherlrand" der Etui-, Shift- und Hängekleider.
Entsprechend einer puristischen Linie kommt (Knitter-)Leinen zu neuen
Ehren, für (Schößchen-)Jacken, Bleistift- und Glockenrock. Der
Edelkontrast dazu: Spitzen im Lagenlook, Ton in Ton oder in
Kontrastfarbe.
Feineres Leinen mit ruhigerer Oberfläche findet sich bei
Hängekleidern und Stufenröcken in "abgenützten" Farben, betont
schlicht und erinnernd an "Arte Povera". Und da es ohne Gegensätze zu
fade wäre, sei nochmals an Strass, Borten, Häkelbordüren, eingefasste
Medaillons, Glanzdamaste und Federn erinnert! Dazu Folklore in
uneingeschränkter Farblust, mal russisch oder ungarisch inspiriert,
mit Perlen und Samt aufgepeppt, oder auch nordisch-maritim, à la
Holländermädl mit Marine und Weiß - oder man fühlt sich bei eleganter
Ausführung gar an Yachting erinnert.
Was ist mit der Lederhose?
Kein Ende in Sicht! Herren tragen Lederhosen in allen Längen, vom
Saum bis knapp übers maskuline Knie oder darüber hinab. Neu
formulierte Stickereien sorgen für Schmunzeln, grelle Bänder halten
die kurzen Seitenschlitze zusammen, gekreuzte Hosenträger gewähren
Sicherheit. Rauleder ist meist künstlich gealtert und "abgeschabt",
hingegen gibt sich Nappa frisch und glänzend neu, ob in Schwarz oder
Grau.
Stopp! Auch Damen beanspruchen Lederhosen für sich - superkurze Pants
mit Latz, in Grellzyklam, Kardinal, Neonsenf, immerzu mit
Kontraststickerei, in Glatt- oder Rauleder. Solcherlei ist natürlich
die Alternative zum Wies'n-Dirndl.
Herren wie Damen setzen immer wieder auf Vichykaros, sehr oft
Blau/Weiß - Bayern lässt häufig grüßen. Vichy für Hemden und Blusen,
als Rückenpartie für Herrengilets, die vorne mal in besticktem Samt
oder blitzblauem Uni daherkommen.
Beste Verarbeitung in edlen Qualitäten
Um sich von Billiganbietern abzugrenzen sind edle Hemden und Blusen
sehr aufwändig verarbeitet. Material- und Mustermix, Strukturpartien,
perfekte Stickereimotive, ausgewählte Knöpfe, edle Spitzen für
Damenmodelle - die Qualität ist hoch angesiedelt, wie in den
Angeboten der "Messe für alpinen Lifestyle" seit jeher Usus.
Die Kombimode für Frühjahr und Sommer verbindet Leinen und Taft für
Kostüme, Leinen, Strick und Leichtloden für Herren-Outfits, und klare
Farben treffen aufeinander, für Damen und Herren: Saftiges Orange mit
intensivem Leuchtgrün, kräftigem Bronze- und Kupferbraun.
Ankle-Boots und Wadlstutzten
Accessoires passen sich den gegebenen Tendenzen an: Von Haferlschuhen
in allen Farben über Schnallenpumps und Ankle-Boots mit
Trachtendetails bis hin zu silbernen Plateausohlen-Stilettos. Auch
Strümpfe, Socken und Stutzen müssen sich einfügen: von Herz- und
Blumerl- und Klimbim-verzierten Lochstutzen und geschnürten
Wadlstutzen bis hin verruchten Netzstrümpfen. (+++)
*) Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form
in Ausführung des Art. 7 B-VG auf Frauen und Männer in gleicher
Weise.
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