Europäische Staats- und Regierungschefs sollen mit Stresstests befasst werden
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befasst werden =
Wien (OTS) - "Die radioaktive Strahlung im Katastrophen-AKW Fukushima
erreicht abermals einen neuen Höchstwert. Nach mehr als zwei Jahren
sind die Auswirkungen der Katastrophe noch immer nicht absehbar.
Fukushima hat der Welt auf tragische Weise vor Augen geführt, dass
Atomkraft weder sicher noch beherrschbar ist. Statt finanzielle
Mittel für die Nachrüstung zu verwenden, sollte das AKW abgeschaltet
werden", erklärt Umweltminister Niki Berlakovich zu den steigenden
Strahlenwerten um die kontaminierten Wassertanks des havarierten AKW.
Berlakovich erinnert an die europäischen Stresstests, die klar
aufzeigen, dass bei allen AKW's in den europäischen Mitgliedsstaaten
ein Nachrüstungsbedarf von rund 25 Mrd. Euro besteht: "Es ist höchste
Zeit, dass die Staats- und Regierungschefs mit den Stresstests
befasst werden. Die notwendigen Konsequenzen aus den Stresstests
müssen endlich gezogen werden: Nachrüsten oder Abschalten!"
"Die Atomruine verschlingt Abermillionen an Steuergeld, bedroht
Leib und Leben der Menschen in der Umgebung auf lange Zeit und
verseucht Lebensmittel. Weiter auf die teure Todesenergie zu setzen,
widerspricht jeder Vernunft. AKWs sind nie sicher - sie gefährden
Mensch und Umwelt. Es ist Zeit, das Kapitel Todesenergie endlich
abzuschließen. Wir haben in Österreich längst erkannt, dass Atomkraft
keine Zukunft hat. Nur die Energiewende hin zu den Erneuerbaren
sichert unsere Unabhängigkeit von ausländischen Energieimporten. Die
100 prozentige Selbstversorgung mit heimischer Energie aus Wind,
Sonne, Wasser und Biomasse ist die nachhaltige Antwort auf die
drängenden Fragen unserer Zeit", unterstreicht Berlakovich.
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