- 02.09.2013, 13:06:01
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Bundesminister Töchterle macht das Studieren zum Hürdenlauf
Wien (OTS) - Anlässlich des heutigen Besuchs des Wissenschafts- und
Forschungsministers Dr. Karlheinz Töchterle an der Universität für
Bodenkultur Wien veranstaltete die ÖH BOKU eine Protestaktion, um auf
die immer hürdenreicher werdenden Studien- und Zulassungsbedingungen
aufmerksam zu machen. Die Voranmeldung an der gewünschten
Universität, vorverlegte Inskriptionsfristen, Einstiegsprüfungen,
Studieneingangs- und Orientierungsphasen, sowie Studiengebühren
stellen für Studierende unnötige Hürden für ihr Studium dar. Die
neuste Idee des BMWF - die Zulassung zum Studieren an die
Ansässigkeit in Österreich zu knüpfen - fügt sich in diese politische
Linie nahtlos ein.
"Vier Wochen vor der Nationalratswahl nutzt Bundesminister
Töchterle die größtenteils von Studierenden ausgeführte
Einstiegsberatung für einen Fototermin. Es ist anmaßend, dass Dr.
Töchterle auf diese Weise Studierende für seinen Wahlkampf
instrumentalisiert, während die derzeitige Hochschulpolitik der
Bundesregierung Studierenden das Einlösen ihres Rechtsanspruchs auf
Bildung immer schwerer macht. Hohe Qualität in der Bildung an
Universitäten sollte nicht von der Studierendenanzahl abhängig sein.
Auch von Seiten der BOKU hätten wir uns etwas mehr kritische Distanz
gewünscht." sagte Sabrina Kapus vom Vorsitzteam der ÖH-BOKU am Rande
der Aktion.
Fotos von der Aktion finden sie unter:
http://www.flickr.com/photos/101126870@N02/sets/72157635346079884/
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