• 18.07.2013, 13:10:45
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IV unterstützt Forderung nach Bundesrahmengesetz für elementarpädagogische Bildungseinrichtungen

IV-GS Neumayer: Gerechte Bildungschancen für alle Kinder - Qualitätsoffensive bei Ausbildung, Pädagoginnen-Kind-Schlüssel, Raumbedarf, Öffnungszeiten, Übergang Kindergarten-Volksschule

Utl.: IV-GS Neumayer: Gerechte Bildungschancen für alle Kinder -
Qualitätsoffensive bei Ausbildung,
Pädagoginnen-Kind-Schlüssel, Raumbedarf, Öffnungszeiten,
Übergang Kindergarten-Volksschule =

Wien (OTS/PdI) - "Alle Kinder verdienen von Beginn an gerechte
Bildungschancen. Dafür braucht es aber endlich österreichweit
einheitliche und verbindliche Qualitätsstandards in den
elementarpädagogischen Einrichtungen. Die Industrie unterstützt daher
die Forderung nach einem Bundesrahmengesetz zur Sicherung der
Qualität und Vereinheitlichung der Rahmenbedingungen für alle
österreichischen Kindergärten", so der Generalsekretär der
Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer, heute,
Donnerstag, anlässlich der Vorstellung eines Entwurfes für ein
Bundesrahmengesetz durch Vertreter der elementarpädagogischen
Community in Wien.

Man dürfe, betonte Neumayer, bei der berechtigten Forderung nach
einem weiteren Ausbau von Kindergartenplätzen nie die Frage der
Qualität aus den Augen verlieren, denn: "Qualitätsvolle
Kinderbetreuung ist nicht nur ein entscheidender Faktor für die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern stellt auch die erste
Stufe auf dem persönlichen Bildungspfad jedes einzelnen Kindes dar.
Kindergärten erfüllen eine zentrale Bildungsaufgabe. Daher gilt:
Quantität und Qualität bei den elementarpädagogischen
Bildungseinrichtungen." Wesentliche Elemente dafür seien aus Sicht
der Industrie die Anhebung der Ausbildung aller Elementarpädagoginnen
und -pädagogen auf tertiärer Ebene, international vergleichbare und
einheitliche Qualitätsstandards in punkto
Pädagoginnen-Kind-Schlüssel, Raumbedarf und Öffnungszeiten,
Bestimmungen über die Kooperation mit anderen Bildungsinstitutionen
oder der Übergang vom Kindergarten in die Volksschule. "Hier liegen
die wichtigen Hebel für mehr Qualität", so der IV-Generalsekretär.

Dass es in einem kleinen Land wie Österreich dazu neun
Landesgesetze und damit höchst unterschiedliche Qualitätsstandards in
den Kindergärten gäbe, sei vollkommen unverständlich und einer nicht
mehr zeitgemäßen Kompetenzverteilung geschuldet, so Neumayer, der
hier einen klaren Handlungsauftrag für die nächste Bundesregierung
ortet: "Seit Jahren wird zu Lasten aller Betroffenen agiert: der
Kinder, ihrer Eltern, aber auch der Pädagoginnen und Pädagogen. Soll
der Kindergarten seine Betreuungs- und Bildungsfunktion wahrnehmen
können, muss er auch als Bildungseinrichtung behandelt werden. Genau
dafür benötigen wir einheitliche Rahmenbedingungen und eine
Qualitätsoffensive für alle Kindergärten in ganz Österreich."

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