• 08.07.2013, 17:15:31
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Internationaler Kunstpreis des Landes Vorarlberg 2013 überreicht

LH Wallner und LR Sonderegger: Bekenntnis zur zeitgenössischen Kunst

Utl.: LH Wallner und LR Sonderegger: Bekenntnis zur zeitgenössischen
Kunst =

Bregenz (OTS/VLK) - Landeshauptmann Markus Wallner überreichte heute
(Montag, 8. Juli) den diesjährigen Internationalen Kunstpreis des
Landes Vorarlberg an den bildenden Künstler und Literaten Ingo
Springenschmid. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert und wird alle
zwei Jahre vergeben.

Der Internationale Kunstpreis ist ein Bekenntnis zur
zeitgenössischen Kunst, betonten Landeshauptmann Wallner und
Kulturlandesrat Harald Sonderegger. "Der Preis macht deutlich, dass
nicht nur die Pflege des kulturellen Erbes ein wichtiges und
berechtigtes Anliegen ist, sondern ebenso die Förderung des Neuen",
führte Sonderegger in seiner Ansprache im Montfortsaal des Landhauses
aus.

Ingo Springenschmid

Geboren 1942 in Salzburg, studierte Springenschmid von 1959 bis
1964 an der Kunstschule in Linz und an der Akademie der Bildenden
Künste in Wien. Seit 1970 lebt er in Vorarlberg und gilt als
Protagonist eines Künstlerselbstverständnisses, das ebenso radikal
wie poetisch-philosophisch ist. In seinem Werk verschwimmen die
Grenzen von bildender Kunst und Literatur, schlüssig und konsequent
werden aber Empfindung und Wahrnehmung auf Papier - auch in den
lyrischen Prosatexten, die seinen hohen Stellenwert als Dichter
ausweisen - hinterfragt. Beim Betrachten seiner Bilder ist deshalb
stets die Literatur mitzudenken, bei der Lektüre seiner literarischen
Texte sind immer auch bildnerische Aspekte einzubeziehen, wie etwa
Proportionen, Symmetrien und Perspektiven. Ingo Springenschmid
entwickelte über die Jahrzehnte seinen eigenen Weg und damit ein Werk
von eminenter Bedeutung. "Neben seiner eigenen künstlerischen
Tätigkeit ist nicht zuletzt auch die kunstpädagogische Arbeit und die
Vorbildwirkung für zahlreiche andere Vorarlberger Kunstschaffende
besonders hervorzuheben", sagte Landesrat Sonderegger.

"Öffentlicher Respekt für eingeschlagenen Weg"

Mit dem Internationalen Kunstpreis soll einerseits ganz gezielt
das Werk einer Künstlerin oder eines Künstlers hervorgehoben werden,
andererseits wollen die Jurymitglieder (Konrad Bitterli, Stefanie
Dathe, Willi Meusburger, Winfried Nußbaummüller, Karlheinz Pichler,
Uwe Wieczorek) mit ihrer Wahl aber auch auf den Stellenwert
bestimmter Positionen oder Entwicklungen verweisen. "Dem jeweils
eingeschlagenen Weg dieser Person soll öffentlicher Respekt und
Anerkennung zuteil werden", betonte Landesrat Sonderegger.

Internationaler Kunstpreis des Landes Vorarlberg

Die Vergabe des Preises erfolgt seit 1985 jeweils im Abstand von
zwei Jahren. Infrage kommen Künstlerinnen und Künstler, die in der
Bodenseeregion geboren wurden, dort leben oder längere Zeit dort
gearbeitet haben. Unter den Ausgezeichneten befinden sich auch
zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus Vorarlberg, etwa Gottfried
Bechtold, Ruth Schnell, Rainer Ganahl oder Swetlana Heger. Die
Palette reicht von der Bildhauerei über die Malerei und Zeichnung bis
hin zur Video-, Medien- oder Aktionskunst. Zusammen sind sie ein
sichtbarer Beleg für die Vielfalt und hohe Qualität der heimischen
Kunstszene.

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