• 02.07.2013, 10:00:31
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Antifluglärmgemeinschaft (AFLG) unterstützt das Attachinger Manifest.

Wien (OTS) - In Attaching, einem kleinen Ort im Erdinger Moos,
kämpfen die Menschen verbissen um ihre Heimat. Dort würde eine
massive Fluglärmschneise den Ort entzweischneiden und die Häuser
unbewohnbar machen, falls die 3. Piste am Münchner Flughafen doch
noch gebaut wird. Daher fand am 21. - 23. Juni dort die erste
internationale Flughafen-Anrainer Konferenz statt, zu der auch neben
den Anrainern von mehreren deutschen Flughäfen, Teilnehmer aus
London, Paris, Brüssel, Zürich und aus Wien mit dem Zug (!) angereist
kamen. Überall sind die Probleme die gleichen, überall wächst der
Widerstand der Bevölkerung gegen die Belastungen des Flugverkehrs.
"Nein zur 3. Piste" am Wiener Flughafen Schwechat sagt ja ebenso die
AFLG ( www.fluglaerm.at ). Das Attachinger Manifest fordert das Recht
auf Gesundheit, Heimat und Schutz des Eigentums und fordert die
Pflicht ein, unseren Kindern eine lebenswerte, intakte Welt zu
hinterlassen. Daher brauche Europa eine gesellschaftliche Diskussion
über den Luftverkehr, denn ungeplant und unkoordiniert würden
europaweit Flughäfen auf Kosten der Bevölkerung ausgebaut, ohne dass
der wirtschaftliche Nutzen darstellbar sei.

Sechs Forderungen an unsere nationalen Parlamente und das
EU-Parlament sind explizit festgehalten: 1. Achtstündiges
Nachtflugverbot, 2. Abschaffung der Steuerprivilegien bei Umsatz- und
Energiesteuer, 3. Abbau der Subventionen im Luftverkehr, 4. Aktiver
Schallschutz vor passivem Schallschutz, 5. kein Kapazitätsausbau des
Luftverkehrs, 6. Verlagerung der Kurzstreckenflüge auf die Schiene.
Die Gesundheit, ein selbstbestimmtes Leben und eine intakte Umwelt
müssten höhere Priorität genießen als wirtschaftliche Interessen.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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