- 28.06.2013, 09:41:58
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ÖSG begrüßt Beschluss des Gesundheitsausschusses zur Schmerzversorgung
Linz (OTS) - "Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer
besseren Versorgung der rund 1,7 Millionen chronischen
Schmerzpatienten in Österreich", kommentierte der Präsident der
Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG), Prim. Univ.-Prof. Dr.
Christian Lampl (Linz) einen Entschließungsantrag, den der
Gesundheitsausschuß im Parlament gestern einstimmig angenommen hat.
In diesem Antrag wird der Gesundheitsminister aufgefordert, durch den
Obersten Sanitätsrat und die Fachgesellschaften eine
Bundesqualitätsleitlinie für die Verbesserung der Versorgung von
Schmerzpatienten in Österreich entwickeln zu lassen.
Die ÖSG stehe hier gerne mit ihrer besonderen Expertise zur
Verfügung, um bei der möglichst raschen Umsetzung dieses Auftrags zu
unterstützen, so Prof. Lampl. Zu den seit Jahren erhobenen
Forderungen der ÖSG zur Verbesserung der schmerzmedizinischen
Versorgungssituation in Österreich gehören eine einheitliche
Definition des chronischen Schmerzes, eine eigene ISD-Kodierung für
Schmerz, klare Kriterien für interdisziplinäre Betreuung und eine
flächendeckende Versorgung mit schmerzmedizinischen Einrichtungen
inklusive Schmerzrehabilitation. Notwendig ist nach Ansicht der ÖSG
auch eine sinnvoll abgestufte Versorgung vom Hausarzt zum
Schmerzmediziner, zur Schmerzambulanz, zur Schmerzabteilung und zum
Schmerzkrankenhaus.
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