VHS Hietzing: Ein Mal Farbe tanken bitte

Utl.: Der Künstler Markus Tripolt realisiert die 1. Kunsttankstelle
Wiens =

Wien (OTS) - Gemeinsam mit arbeitssuchenden Jugendlichen wurde neben
der VHS Hietzing (13., Speisingerstraße 39 / Feldkellergasse 1)ein
Kunstobjekt im öffentlichen Raum realisiert, das zum Hinschauen,
wundern und nachdenken anregt. Das Kunstprojekt "paint back" verhilft
ungenutzten Gebäuden, die vor dem Abriss stehen, zu einer letzten
großen Performance. Die flächige und kräftige Einfärbung betont die
jeweilige Örtlichkeit im urbanen Gefüge und macht Veränderungs- und
Verwandlungsprozesse im Stadtbild deutlich und sichtbar.

"paint back" - Verknüpfung von Kunst im öffentlichen Raum

Markus Tripolt und der Humanethologe Michael Czerny entwickelten
ein Trainingsprogramm für arbeitslose Jugendliche zwischen 15 und 30
Jahren. Es bietet jungen Menschen auf freiwilliger Basis nichtformale
Lernerfahrungen in den Bereichen Handwerk, Kunst und multimediale
Projektaufbereitung und -vermittlung. "paint back!" deckt dabei
sowohl die psychische als auch physische Dimension des Menschen ab.
Über kreative Entwicklungs- und Umsetzungsprozesse in den Bereichen
Kommunikation im öffentlichen Raum, Strategien und Formen moderner
Kunst, Werbung und Stadtbildgestaltung, wird der Bezug zur eigenen
Lebenssituation hergestellt und ein eigenverantwortlicher Umgang mit
sich und der Welt trainiert.

Wie entsteht ein Kunstwerk im öffentlichen Raum?

Nach einer inhaltlichen Vorbereitungswoche wurde die Tankstelle
zuerst weiß gestrichen. Das Gebäude wurde dann kräftig eingefärbt und
präsentiert sich seit 21.Juni wie ein aus bunten Bausteinen
zusammengesetztes Spielhaus. Im Juli wird das Haus dann abgerissen,
soll aber nicht vergessen werden.

Finanziert wird das Projekt von Sponsoren aus der Wirtschaft
sowie dem Hauptsponsor Softwareentwickler BEKO HOLDING AG.

Pressebilder demnächst unter http://www.wien.gv.at/pressebilder
abrufbar.

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