• 26.06.2013, 09:30:10
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KONSUMENT: Alarmanlagen zum Selbsteinbau - schwere Mängel

Drei von fünf getesteten Sets sind "nicht zufriedenstellend"

Utl.: Drei von fünf getesteten Sets sind "nicht zufriedenstellend" =

Wien (OTS/VKI) - Alarmanlagen zum Selbsteinbau sind im Baumarkt
bereits für wenige hundert Euro zu haben. Der Großteil jedoch bietet
keine ausreichende Sicherheit, wie ein aktueller Test in der
Juliausgabe der Zeitschrift KONSUMENT zeigt. Die gravierendsten
Probleme: kaum Schutz vor Sabotage, mühsame Installation und
komplizierte Handhabung. Am Ende stuften die Tester von fünf Sets nur
eines (Abus) als einigermaßen akzeptabel ein, drei weitere fielen bei
der Prüfung komplett durch. Details zum Test gibt es im
Juli-KONSUMENT sowie online unter www.konsument.at.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Österreich ist seit einigen
Jahren leicht rückläufig. Nichtsdestotrotz wünschen sich gerade vor
der beginnenden Urlaubszeit viele Menschen zuverlässigen Schutz vor
Diebstahl und Einbruch.

Alle fünf geprüften Alarmanlagen-Sets sind mit Alarmzentrale,
Telefonwahlgerät, Innensirene, Öffnungs- und Bewegungsmelder
ausgestattet und bereits ab 179 Euro erhältlich. Den versprochenen
Rundumschutz fürs Eigenheim liefern die meisten jedoch nicht, wie der
Praxischeck zeigte: Einige Alarmzentralen ließen sich im Test
problemlos von der Wand nehmen, die Bewegungsmelder konnten
ausgetrickst werden, indem man sich gebückt bewegte und zwei Sets
(AMG und Unitec) ließen sich ohne Warnung scharf stellen, obwohl ein
eigentlich gesichertes Fenster offen stand.

Wenig überzeugend waren auch die Montage und Inbetriebnahme sowie
die Bedienung der geprüften Alarmanlagensets. Eine intuitive
Bedienung war bei keinem der Geräte möglich. Bei den meisten Modellen
muss sich der Nutzer durch unübersichtliche Menüstrukturen quälen und
umständliche Zahlencodes eintippen. Es gibt zudem durchaus technische
Lösungen, die einen Falschalarm verhindern können. Bei den getesteten
Alarmanlagen fehlten diese. Fazit: Wirksamer Einbruchschutz sieht
anders aus.

KONSUMENT-Tipps:

- Prüfsiegel. Beim Kauf auf das Prüfsiegel VSÖ bzw. VdS achten und
die Alarmanlage von Profis einbauen lassen.

- Bruchfeste Türen. Den besten Schutz bieten widerstandsfähige Türen
und Fenster. Billig und ebenfalls wirksam: Anzeichen der Abwesenheit
vermeiden.

- Beratung durch Polizei. Unabhängige und kompetente Beratung gibt es
beim Landeskriminalamt (Kriminalprävention) oder in Wien bei der
Kriminalpolizeilichen Beratung.

SERVICE: Die KONSUMENT-Sonderpublikation "Keine Chance für Diebe"
bietet umfassende Informationen zum Thema Einbruch, Alarmanlagen &
Co. Leseprobe: www.konsument.at/diebe. Der ausführliche Test zu
Alarmanlagen erscheint in der KONSUMENT-Juliausgabe und kann online
unter www.konsument.at abgerufen werden.

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