Linz (OTS) - Das Arbeitsmarktservice (AMS OÖ), die
Gebietskrankenkasse (OÖGKK) und das Berufsförderungsinstitut (BFI OÖ)
stärken gemeinsam das Gesundheitsbewusstsein von Jugendlichen in
geförderten Ausbildungen. In einem Pilotprojekt wurde den Beteiligten
Basis- und Praxiswissen in den Bereichen Ernährung und Bewegung
vermittelt sowie Infos über Leistungen im Bereich Krankheit,
Gesundheit und Mutterschaft gegeben.
Abwechslungsreiches Angebot
Outdoortage, Projekttage und Workshops waren Teile des Projekts, das
gemeinsam von AMS OÖ, OÖGGK und BFI OÖ entwickelt und umgesetzt
wurde. Ziel des Projekts BODYplus ist es, die Teilnehmenden in jeder
Hinsicht fit für eine reguläre Lehrausbildung zu machen. Zwischen
Februar 2012 und März 2013 wurden an zehn Standorten 136
Veranstaltungen für rund 700 Jugendliche in AMS-Ausbildungsprojekten
durchgeführt.
Aha-Effekt
"Jetzt schaue ich schon ein bisserl mehr, woher mein Essen kommt",
schrieb etwa ein Lehrling in den Feedbackbogen nach einem Projekttag
über gesunde Ernährung. Neben der Vermittlung von Basiswissen stand
vor allem die konkrete Umsetzung im Mittelpunkt - sei es durch
gemeinschaftliches Kochen oder die Absolvierung eines
Hochseilparcours. Die teilnehmenden Jugendlichen waren bei der
Planung und Gestaltung der Projekttage eingebunden.
Früh ansetzen
Besonders wichtig war es den Projektpartnern, bei jungen Menschen,
die mitunter keinen so selbstverständlichen Zugang zu gesunder
Ernährung und Bewegung haben, ein entsprechendes Bewusstsein zu
bilden. Denn Gesundheit - sowohl körperliche als auch psychische -
ist eine wesentliche Voraussetzung für einen langfristigen Verbleib
im Erwerbsleben.
Statements
"Eine verantwortungsvolle und gesunde Einstellung gegenüber dem
eigenen Körper stärkt das Selbstbewusstsein der jungen Menschen und
macht sie fit für Beruf und Alltag", betont dabei
AMS-Landesgeschäftsführerin Birgit Gerstorfer."Wir haben äußerst
positive Rückmeldungen von den Jugendlichen erhalten und werden das
Projekt BODYplus gemeinsam mit unseren Partnern fortsetzen."
"Die Zusammenarbeit mit den Expertinnen und Experten aus dem Bereich
der Gesundheitsprävention hat aus unserer Sicht wesentlich zum Erfolg
des Projektes beigetragen", unterstreicht Mag. Johanna Henzinger,
Konzeptentwicklerin brim BFI OÖ. "Wir freuen uns vor allem über die
Nachhaltigkeit. Es ist bereits sichtbar, dass viele Jugendliche den
Zugang zu einer gesundheitsförderlichen Lebensweise entdeckt haben."
"Gesundheit ist weit mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Und
Gesundheit ist in unserer Gesellschaft sehr ungleich verteilt. Damit
vor allem junge Menschen gesund bleiben können, braucht es erstens
gesunde Lebensbedingungen, etwa in Schule und Beruf. Sie brauchen
aber zweitens auch Gesundheitskompetenz, also das Wissen darüber, wie
sie ihre psychische und körperliche Gesundheit stärken können. Mit
dem Projekt BODYplus setzen wir daher gemeinsam mit unseren Partnern
genau bei der richtigen Gruppe an. Davon haben alle etwas, vor allem
aber die jungen Menschen selbst: Nämlich bessere Chancen auf ein
langes, gesundes Leben und bessere Chancen am Arbeitsmarkt", freut
sich OÖGKK-Direktorin Andrea Wesenauer über das Ergebnis der
innovativen Zusammenarbeit mit dem AMS und dem BFI.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | AMO