Bundesministerin Karl würdigt das Programm der neuen Gesellschaft
Utl.: Bundesministerin Karl würdigt das Programm der neuen
Gesellschaft =
Wien (OTS) - Am 19. Juni 2013 fand im Bundesministerium für Justiz
das erste Symposium der kürzlich gegründeten "Österreichischen
Gesellschaft für Familien- und Vermögensrecht" (ogfv) zum Thema
"Migration, Familie und Vermögen" statt.
Zu Beginn stellte Frau Prof. Perner zur Diskussion, ob die
"Familie - Hort der Geborgenheit oder Quelle des Streits" ist. Nach
einem Einblick in "Das Projekt der European Commission on Family Law"
von Prof. Boele-Woelki aus Utrecht beleuchtete Prof. Schauer einige
Facetten der europäischen Erbrechtsverordnung. Grundrechtliche
Aspekte zum "Recht auf Familienleben von Migranten im Spiegel der
Rechtsprechung des EGMR" wurden von Prof. Grabenwarter vertieft,
bevor sich Prof. Deixler-Hübner der konfliktreichen "binationalen
Ehe" widmete.
Zum Veranstaltungshöhepunkt betonte Bundesministerin für Justiz
Prof. Beatrix Karl die Relevanz familienrechtlicher
Gesetzgebungsprojekte, bei deren wissenschaftlicher Bearbeitung die
Österreichische Gesellschaft für Familien- und Vermögensrecht eine
wichtige Rolle einnehmen wird.
Das anschließende Impulsreferat von Prof. Wittreck aus Münster,
der krankheitsbedingt ausfiel, wurde von Mag. Kommenda ("Die Presse")
brillant vorgestellt und ließ eine ebenso kontroverse wie spannende
Paneldiskussion zur "Paralleljustiz in ethnischen Minderheiten"
entfachen. Die Diskussion mit Landtagsabgeordneter Frau Yilmaz, Herrn
Prof. Fuchs von der Universität Wien, Frau Mag. Kahraman und
zahlreichen Publikumsgästen bildete den Abschluss einer gelungenen
Veranstaltung.
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