- 25.06.2013, 08:29:57
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Gerald Grünberger zum Präsidenten des Friedrich Funder Instituts gewählt
Neuer FFI-Präsident: "Professioneller Journalismus muss Überangebot an Medienkanälen mit Rückbesinnung auf Kernkompetenzen begegnen"
Utl.: Neuer FFI-Präsident: "Professioneller Journalismus muss
 Überangebot an Medienkanälen mit Rückbesinnung auf
 Kernkompetenzen begegnen" =
Wien (OTS) - Das Friedrich Funder Institut (FFI) steht unter einer
 neuen Führung: Gerald Grünberger, Geschäftsführer des Verbandes
 Österreichischer Zeitungen (VÖZ), wurde gestern bei der ordentlichen
 Generalversammlung zum neuen Präsidenten gewählt. Der bisherige
 Vizepräsident des Institutes folgt in dieser Funktion auf den
 ehemaligen TW1-Geschäftsführer Werner Mück.
Grünberger dankte den Mitgliedern des Vereins für das Vertrauen, das
 ihm entgegen gebracht wurde. Er will in seiner Funktion neben dem
 journalistischen Handwerk vor allem auf die Herausforderungen durch
 die Digitalisierung für den Journalismus eingehen: "Das Überangebot
 an Medienkanälen ist für den klassischen Journalismus nicht nur eine
 Chance, sondern vor allem eine Herausforderung. Wenn professioneller
 Journalismus nicht die Deutungshoheit des Nachrichtengeschehens an
 private Blogger oder Soziale Medien abtreten will, muss er sich
 stärker als bisher gegen die Konkurrenz behaupten. Das kann den
 Redakteuren mit der Rückbesinnung auf ihre Kernkompetenz, den
 journalistischen Tugenden, gelingen: der gründlichen Recherche, dem
 gewissenhaften Double-Check der Fakten und einer klaren Haltung sowie
 unbeirrbaren Unabhängigkeit. Das FFI will mit seinen
 Ausbildungsangeboten dazu seinen Beitrag leisten." Denn es seien die
 Leistungen der Redaktionen, die klassische Medien auszeichnen,
 glaubwürdig und unverwechselbar machen würden, betonte Grünberger.
Werner Mück war seit 2008 Präsident des Institutes. Grünberger dankte
 ihm für seinen Einsatz und würdigte sein Wirken mit der
 FFI-Ehrennadel. "Werner Mück hat das Institut während seiner
 Amtsperiode entscheidend geprägt und vielen Berufseinsteigern eine
 fundierte und praxisnahe Ausbildung zu Teil werden lassen. Damit hat
 er einen wichtigen Beitrag geleistet, den Medienstandort Österreich
 inhaltlich zu stärken", betonte Grünberger.
Neben Gerald Grünberger sind im Präsidium als Vizepräsidenten Ulrike
 Rauch-Keschmann (Österreich Werbung), Jürgen Peindl (Puls4), Ursula
 Schimpl-Horvath (Kurier) und Wolfgang Struber (Radio Arabella)
 vertreten. Weitere Präsidiumsmitglieder sind: Johannes Bruckenberger
 (APA), Claus Reitan (ehemals Furche), Andreas Csar (VÖZ), Dietmar
 Halper (Politische Akademie).
Das Funder Institut wurde 1981 gegründet und versteht sich als
 unabhängige Einrichtung in der Tradition des katholischen Publizisten
 Friedrich Funder. Mit seinem Ausbildungsprogramm hat das Institut den
 journalistischen Nachwuchs im Fokus sowie die Aus- und Weiterbildung
 etablierter Journalisten.
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