- 14.06.2013, 08:30:31
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Österreichisches Unternehmen VisoCon stattet Krankenhäuser mit Videodolmetsch-Lösung aus
Graz (OTS) - Das im August startende Pilotprojekt "Qualitätssicherung
in der Versorgung nicht-deutschsprachiger PatientInnen -
Videodolmetschen im Gesundheitswesen" wird mit einer technischen
Lösung vom österreichischen Unternehmen VisoCon ausgestattet.
Das Gesundheitsministerium, die Österreichische Plattform
Patientensicherheit, das Institut für Ethik und Recht in der Medizin
der Uni Wien sowie das Zentrum für Translationswissenschaft haben nun
gemeinsam dieses Projekt unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr.
Kletecka-Pulker aufgesetzt und sich nach einer Evaluierungsphase für
die Lösung von VisoCon entschieden.
Projektkoordinatorin Mag. Parrag: "Ziel des Pilotprojekts ist es,
dem Gesundheitspersonal ein Tool zur Verfügung zu stellen, mit
welchem die Behandlung von Patient mit wenig bis keinen
Deutschkenntnissen oder eingeschränkter verbaler
Kommunikationsfähigkeit im Notfall vereinfacht und professionell
angegangen werden kann."
VisoCon stattet nun bis Ende Juli zwölf ausgesuchte Krankenhäuser,
zehn niedergelassene Ärzte und die Dolmetscherzentrale mit einer
Videokommunikationslösung aus, die sowohl den Hard- als auch den
Softwarebereich umfasst. VisoCon-Projektleiter Dr. Merschitz: "Es
freut uns, dass wir mit unserem Produkt überzeugen konnten. Unsere
Lösung ist skalierbar und auch mobil einsetzbar. Wir wollen ab Herbst
auch andere Einrichtungen von dem Service überzeugen."
Ab August kann nun ein behandelnder Arzt täglich von 6.00 bis
22.00 Uhr mittels einfach bedienbarem Touchscreen einen Dolmetscher
sofort virtuell zu sich holen und die Behandlung des Patienten ohne
Sprachbarrieren durchführen.
Dr. Andreas Kröpfl, Geschäftsführer von VisoCon zeigte sich nach
Vertragsabschluss zuversichtlich: Allein in den USA wird der Markt,
laut einer Studie von IMS Research, um weitere 55 Prozent wachsen und
die Anzahl der betroffenen Patienten und Ärzte sich versechsfachen.
Durch die ständige Weiterentwicklung von Videokonferenz-Lösungen ist
daher mit einem weiteren starken Wachstum im Telehealth-Bereich zu
rechnen. Dies ist, neben anderen unternehmerischen Faktoren, ein
wesentlicher Beweggrund für VisoCon in diesem Feld weiter tätig zu
sein und Projekte, wie das oben beschriebene, voranzutreiben."
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