• 12.06.2013, 11:12:32
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Der Anfang vom Ende von Aids?

Innsbruck (OTS) - Im Vorfeld des größten deutschsprachigen
Fachkongresses DÖAK 2013 zum Thema HIV und AIDS in Innsbruck
diskutieren heute internationale ExpertInnen in einem Round Table
Gespräch über die Notwendigkeit eines globalen Zugangs zur
HIV-Therapie. Im Rahmen des anschließenden Kongresses, zu dem rund
1.000 TeilnehmerInnen erwartet werden, stehen Beiträge von
ForscherInnen, MedizinerInnen, SozialarbeiterInnen und Betroffenen im
Kampf gegen Aids auf dem Programm.

Eine HIV-Infektion und die Immunschwächekrankheit Aids werden
heute standardmäßig mit der antiretroviralen Therapie (ART) aus
mindestens drei Wirkstoffen behandelt. Damit kann der Ausbruch von
AIDS weitgehend verhindert werden. Weil das Virus letztendlich aber
nicht zerstört wird, muss die Therapie lebenslang erfolgen. Die
Kehrseite dieser Behandlung sind Resistenzentwicklungen und
Nebenwirkungen sowie der mangelnde globale Zugang zu den
entsprechenden Medikamenten. Zwar werden heute bereits über acht
Millionen PatientInnen weltweit mit antiretroviralen Arzneien
behandelt, doch immer noch warten rund sieben Millionen unmittelbar
Therapiebedürftige auf den Zugang zu einer spezifischen Behandlung.
In einem Round Table Gespräch, das vor der offiziellen Eröffnung des
DÖAK 2013 am 12.6. um 16.20 Uhr im Congress Innsbruck stattfindet,
steht die einhellige Forderung nach einem weltweit barrierefreien
Therapiezugang im Mittelpunkt (Statements siehe vollständige
Presseinfo).

"Der Kongress soll einen Beitrag zur Integration der Aktivitäten
von AIDS-ForscherInnen, MedizinerInnen, SozialwissenschafterInnen und
Betroffenen im Kampf gegen AIDS leisten", erklärt Kongresspräsident
Univ.-Prof. Dr. Heribert Stoiber von der Sektion für Virologie der
Medizinischen Universität Innsbruck.
Weitere Informationen zum Programm, Pressefotos, Akkreditierung &
ausführliche Presseinformation etc.:
http://www.i-med.ac.at/pr/presse/2013/32.html

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