• 11.06.2013, 11:55:05
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  • OTS0145 OTW0145

E-Control plädiert für möglichst effiziente Energieerzeugung aus Biomasse

Rohstoff Holz nicht nur verbrennen, sondern vorher in Industrie verwerten

Utl.: Rohstoff Holz nicht nur verbrennen, sondern vorher in
Industrie verwerten =

Wien (OTS) - In der Diskussion um die Neuerrichtung von
Biomasseheizkraftwerken tritt die Regulierungsbehörde E-Control für
möglichst effiziente Anlagen und eine möglichst effiziente Verwertung
des Rohstoffes Holz ein. Für die E-Control macht die Förderung von
Biomasseanlagen mittels Ökostrom-Einspeisetarifen nur dann Sinn,
"wenn es sich um hocheffiziente Anlagen handelt, die nicht nur Strom,
sondern auch Wärme erzeugen", stellt Vorstand Martin Graf klar. "Der
Hauptfokus sollte dabei klar auf der Wärmeproduktion liegen." Der
Rohstoff Holz sei möglichst effizient zu nutzen. "Holz ist zu
wertvoll, um gleich für die Energieerzeugung verbrannt zu werden",
sagt Graf. Im Sinne einer kaskadischen Nutzung sollte Holz zuerst
stofflich verwertet werden - etwa in der Holz-, Zellstoff- oder
Papierindustrie - und erst dann energetisch, etwa zur Wärmeproduktion
in Biomasseheizkraftwerken, verwendet werden. 2011 stammten laut
Ökostrombericht der E-Control 3,4 Prozent des in Österreich erzeugten
Stroms aus fester Biomasse. Generell sei die wirtschaftliche
Situation von Biomasseheizkraftwerken nicht einfach, betont Graf.
"Die vergangenen Jahre sind rohstoffabhängige Technologien wie
Biomasse stark unter Druck geraten, da die Rohstoffpreise stark
schwanken und zuletzt sehr hoch waren."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | ECT

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