- 10.06.2013, 13:54:39
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Business Mamas fordern Erweiterung der Öffnungszeiten der Kindergärten und qualitätsvolle Ferienbetreuung in den Bundesländern
Wien (OTS) - Das Österreich weite Netzwerk beruflich selbständig
tätiger Mütter kritisiert die hohe Anzahl an Schließtagen in den
Kindergärten v.a. in NÖ, aber auch in anderen Bundesländern und
fordert eine qualitätsvolle Ausweitung der Betreuungszeiten, im
Besonderen während der Ferien.
Können Angestellte gesetzlich mit fünf Wochen Urlaub im Jahr
rechnen, so kommen beruflich selbständig Tätige im Schnitt auf
maximal 2-3 Wochen arbeitsfreie Zeit. Das Thema "Kinderbetreuung in
den Ferien" ist somit ein sehr Brisantes für selbständig tätige
Mütter. Business Mama Karen Fento aus NÖ hat aus eigener
Betroffenheit einen Appell für die Reduzierung der Schließtage in
Niederösterreichs Kindergärten gestartet. Die Kindergärten in NÖ sind
in Summe mindestens 14 Wochen pro Jahr geschlossen.
In einigen Gemeinden wird eine Sommerbetreuung angeboten, die
teilweise vom Hilfswerk, teilweise vom Kindergarten organisiert wird.
Es handelt sich meist um reine "Beaufsichtigung". Die gewohnte und
für die Kinder wichtige Struktur fehlt. "Meine Tochter ist zwischen
Weihnachten, Semester und Ostern entnervt, weil der Kindergarten
schon wieder Ferien macht. Sie möchte und braucht eine Regelmäßigkeit
- und ihre gewohnte Kindergärtnerin oder Betreuerin", erzählt
Business Mama Karen Fento.
Ähnlich drastisch ist die Situation in Kärnten. Dort, wo die
Situation deutlich besser ist, wie etwa in Wien und der Steiermark,
berichten Business Mamas dafür von hohen Kosten für die
Ferienbetreuung.
Für Gabriele König, Leitung der Business Mamas, beschränkt sich
die Problematik der fehlenden Kinderbetreuungsplätze nicht nur auf
das Kindergartenalter. "Business Mamas mit schulpflichtigen Kindern
stehen meist vor noch größeren Herausforderungen, wenn es um die
Ferienbetreuung geht", weiß König. Viele Schulen bieten gar keine
Betreuung in den Ferien an. In manchen Gemeinden wird die
Ferienbetreuung von außerschulische Institutionen wie z.B. dem
Hilfswerk abgedeckt, allerdings nur in den Sommerferien und da nur
wenige Wochen.
Die Business Mamas fordern eine umgehende Reduktion der
Schließtage auf ein auch für selbständig tätige Mütter erträgliches
und familienfreundliches Ausmaß. Ebenso fordern die Business Mamas
eine Ausweitung der Betreuungseinrichtungen für schulpflichtige
Kinder in der Ferienzeit. Besonderes Augenmerk legt König dabei nicht
nur auf Quantität sondern auch auf Qualität der Betreuung: "Business
Mamas sind nicht nur Geschäftsfrauen, sondern auch Mütter, denen das
Wohl ihrer Kinder sehr am Herzen liegt. Wir wollen unsere Kinder
nicht nur "aufbewahrt" wissen, sonder wir wünschen uns eine
qualitätsvolle Betreuung und Begleitung."
Langfassung des Pressetextes auf
http://www.business-mamas.at/presseinfo.htm
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