• 07.06.2013, 12:00:41
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Geologische Bundesanstalt prüft Hochwasserschutzdämme mit moderner Technologie

Wissenschafts- und Forschungsminister Töchterle dankt Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für hohes Engagement

Utl.: Wissenschafts- und Forschungsminister Töchterle dankt
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für hohes Engagement =

Wien (OTS) - Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz
Töchterle bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
Geologischen Bundesanstalt (GBA) für deren engagierten Einsatz in den
Hochwassergebieten. Konkret prüft seit Mittwoch, 5. Juni, ein Team
von GeophysikerInnen der GBA mittels geoelektrischer Methoden
Hochwasserschutzdämme in Krems und Korneuburg. Das dabei im Einsatz
befindliche neu entwickelte geoelektrische
Permanent-Monitoringsystems ist eine Eigenentwicklung der GBA,
basierend auf dem Know how aus FWF-Projekten und Kooperationen mit
international führenden Wissenschaftlern, u.a. aus Südkorea.

Dieses geoelektrische Monitoringsystem überwacht zerstörungsfrei
die Durchfeuchtung von Dammbereichen und erlaubt damit Rückschlüsse
auf deren Stabilität. Dies geschieht in Kooperation mit der dafür
zuständigen "Via Donau". Die derzeitig installierten Messsysteme
werden voraussichtlich noch bis Mitte kommender Woche im Einsatz
stehen und die Entfeuchtung und den Zustand der Dämme überwachen.

Auf Anforderung der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) ist das
Team von GeophysikerInnen der GBA zur Stunde auf dem Weg nach
Oberösterreich, wo eine weitere Monitoringstation installiert wird,
um den Untergrund von zwei Häusern, die evakuiert wurden, zu
untersuchen.

Die geoelektrischen Monitoringsysteme sind nicht nur für
Langzeitbeobachtung gefährdeter Gebiete verwendbar sondern auch auf
kurzfristige Anforderung im Katastrophenfall einsatzbereit. Damit
zeigt sich einmal mehr, dass die Expertise der GBA in Verbindung mit
modernster Technologie und der jahrelang aufgebauten Datenbasis den
Behörden eine wertvolle Unterstützung in Krisensituationen ist, wie
zuletzt bei den Murenabgängen von St. Lorenzen im Sommer 2012.

Die GBA ist eine nachgeordnete Dienststelle des Bundesministeriums
für Wissenschaft und Forschung (BMWF) und zuständig für die
geowissenschaftliche Kartierung Österreichs. Sie betreibt moderne
Forschung in allen Bereichen der Erdwissenschaften und stellt Daten,
Informationen und Expertise für Behörden, Firmen und Öffentlichkeit
zu Verfügung.

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