• 06.06.2013, 11:51:16
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Marga Hubinek und Waltraud Klasnic sind die Preisträgerinnen des Großen Leopold Kunschak-Preises 2013

Elf Preisträger für wissenschaftlich herausragende Arbeiten von Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger geehrt

Utl.: Elf Preisträger für wissenschaftlich herausragende Arbeiten
von Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger geehrt =

Wien (OTS) - Bei der 48. Verleihung des Leopold Kunschak-Preises
würdigte Vizekanzler Michael Spindelegger die Preisträgerinnen Marga
Hubinek und Waltraud Klasnic für ihre politische Lebensleistung und
erinnerte an das politische Vermächtnis von Leopold Kunschak. Hubinek
als erste Frau im Nationalratspräsidium und Klasnic als erste
Wirtschaftslandesrätin und Landeshauptfrau hätten frauenpolitische
Geschichte geschrieben und in ihrer Amtsführung immer
christlich-soziale Werte vorgelebt. Der Name Kunschak sei untrennbar
mit einem demokratischen Kampf für Arbeitnehmer/innenrechte verbunden
und er verkörpere damit die zeitlosen Werte der christlichen
Arbeitnehmerbewegung. Spindelegger würdigte Hubinek für ihre
Verdienste im Umwelt- und Tierschutz sowie für ihre Pionierleistungen
bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Als Kämpferin gegen das
AKW Zwentendorf sei Hubinek die Vorreiterin eines atomfreien
Österreich gewesen. Altlandeshauptfrau Maria Klasnic rief in ihrer
Dankesrede dazu auf, "Politik mit dem Herzen" zu betreiben und
appellierte für einen werteorientierten Politikstil, "da Glaube und
Hoffnung das Leben schöner machen als Wissen." Kunschaks politisches
Vermächtnis, wonach jede Generation der nächsten Generation ein
ökologischeres, wirtschaftlicheres und besseres Österreich überlassen
solle, entspreche auch seiner Vorstellung von einer sozial
ausgeglichenen Politik, sagte Spindelegger.

Ehrung talentierter Nachwuchswissenschafter

Professor Wolfgang Mazal, Vorsitzender der Wissenschaftlichen
Begutachtungskommission, ehrte elf herausragende Arbeiten
österreichischer Nachwuchswissenschafter, die in der Tradition
Kunschaks in ihren Forschungsarbeiten die Anforderungen der modernen
Wirtschaft mit einem Anspruch auf sozialen Ausgleich verbinden. Die
Forschungsarbeiten decken einen weiten Rahmen von arbeitsrechtlichen
über kommunikationstheoretischen Fragestellungen bis hin zur
Beschäftigung mit dem Begriff der Muße bei Aristoteles ab. Die
Preisträger/innen Alexander Burz, Kasper Dziurd█, Julia Hutter, Josef
Mantl, Diana Niksova, Roman Pfefferle, Elisabeth Rebhan, Franz-Karl
Skala, Sabine Schmidjell-Dommes, Martina Stadlmayr und Simon Varga
wurden von Mazal geehrt, weil sie mit ihren Forschungsergebnissen
lösungsorientierte Antworten für aktuelle politische
Problemstellungen entwickelten.

Die Leopold Kunschak-Pressepreise verliehen Werner Fasslabend,
Vorsitzender des Leopold Kunschak-Kuratoriums, und Michael
Spindelegger an Elisabeth Totzauer (ORF) und Wilhem Theuretsbacher
(Kurier). Totzauer habe als Informationsleiterin vom ORF die
Nachrichtenberichterstattung behutsam modernisiert und Theuretsbacher
überzeugte die Jury mit seiner profunden Bundesheerberichterstattung.
Fasslabend erinnerte daran, dass verantwortungsbewusster und
ausgewogener Journalismus eine tragende Säule einer lebhaften
Demokratie darstelle.

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