• 04.06.2013, 09:50:17
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Umzug und Neueröffnung des Österreichischen Kulturforums Warschau

Warschau (OTS) - Am 6. Juni 2013 bezieht das Österreichische
Kulturforum Warschau seinen neuen Standort direkt gegenüber seiner
bisherigen Adresse in der ulica Prozna im Zentrum Warschaus. Damit
behält es seine zentrale Lage in Warschau. "Mit dem Umzug in die
neuen Räumlichkeiten ist sichergestellt, dass das Österreichische
Kulturforum Warschau seine bisherige Funktion als Flaggschiff der
österreichischen Präsenz in der polnischen Öffentlichkeit weiterhin
erfüllen kann", so Vizekanzler und Außenminister Michael
Spindelegger. "Auf Basis des hohen Ansehens, das sich das
Österreichische Kulturinstitut im ersten Vierteljahrhundert seines
Bestehens erworben hatte, nahm es sich nach 1989 sehr stark des
Dialoges zwischen den Zivilgesellschaften an und thematisierte
gesellschaftspolitisch aktuelle Themen. Das hat dem Österreichischen
Kulturforum Warschau die Wertschätzung zahlreicher NGOs in Polen
eingebracht."

Bei seiner Gründung im Jahre 1965 war das Österreichische
Kulturinstitut in Warschau die erste kulturelle Einrichtung eines
demokratischen deutschsprachigen Landes in Polen und es wurde in den
Zeiten der kommunistischen Herrschaft von den Polen als Fenster zum
Westen wahrgenommen. Tadeusz Mazowiecki, 1989 der erste im damaligen
sog. Ostblock demokratisch gewählte Regierungschef des Landes, machte
vom Angebot des Kulturinstitutes ebenso intensiven Gebrauch wie der
spätere Botschafter in Wien und zweimalige Außenminister Wladyslaw
Bartoszewski. Der heute 91-jährige Bartoszewski zählt auch zu den
prominenten Ehrengästen der Feierlichkeiten anlässlich des Umzuges
des Kulturforums und hat in den letzten Tagen bereits in polnischen
Medien von seinen persönlichen Erfahrungen mit dem damaligen
Kulturinstitut berichtet.

Nicht zuletzt auf Grund seiner zentralen Lage gelang es dem
Österreichischen Kulturform Warschau eine gute Zusammenarbeit mit
einer Reihe von Institutionen der Stadt aufzubauen und
Veranstaltungen mit einer großen inhaltlichen Bandbreite
durchzuführen, die von der zeitgenössischen österreichischen Kunst
und Kultur bis hin zu brandaktuellen politischen und
gesellschaftspolitischen Fragen in Österreich, Polen und Europa
reichen. So organisierte das ÖKF Warschau im Jahr 2012 insgesamt 281
Veranstaltungen unter Mitwirkung von 264 Künstlerinnen und Künstlern
und in enger Zusammenarbeit mit 246 PartnerInnen an 60 Orten in ganz
Polen.

Das Programm der Feierlichkeiten am 6. Juni 2013, an denen auch
Botschafter Martin Eichtinger, der Leiter der Kulturpolitischen
Sektion im Bundesministeriums für europäische und internationale
Angelegenheiten, teilnehmen wird, beginnt um 18 Uhr am neuen Standort
mit einer vom renommierten Journalisten Piotr Buras moderierten
Diskussion über das Buch "Was bleibt vom Fenster in den Westen" mit
dem Autor Alexander Burka und der Redakteurin des Europajournals,
Brigitte Fuchs. Danach folgen ein Festkonzert mit Werken von Johanna
Doderer, Wolfgang Amadeus Mozart, Karol Kurpinski und Johann Strauß
sowie die Eröffnung einer Fotoausstellung von Anja Hitzenberger.
Abgeschlossen wird das Programm mit einer "House Cooling Party" um
21 Uhr im bisherigen Gebäude des ÖKF Warschau mit dem Kult-DJ Envee
und der bekannten polnischen Gruppe Baaba, die u.a. eigens für diesen
Anlass Neukompositionen spielen wird, die vom Austropop inspiriert
sind.

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