- 03.06.2013, 13:13:33
- /
- OTS0179 OTW0179
FP-Kappel zu Arbeitslosigkeit: Anzahl der Schulungsteilnehmer steigt in Wien um ein Fünftel
Aktuell mehr als 114.000 Menschen in Wien ohne Arbeit, das entspricht einer Quote von 9,8 und nicht 6,1 Prozent
Utl.: Aktuell mehr als 114.000 Menschen in Wien ohne Arbeit, das
entspricht einer Quote von 9,8 und nicht 6,1 Prozent =
Wien (OTS/fpd) - Laut aktueller Daten des Arbeitsmarktservice hat die
Arbeitslosigkeit in Wien per Ende Mai 2013 gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,1 Prozent zugenommen. "Aktuell
sind in Wien jedoch 114.218 Menschen ohne Arbeit, das entspricht
einer Quote von 9,8 und nicht einer von 6,1 Prozent", hält die
Gemeinderätin der FPÖ-Wien, LAbg. Dr. Barbara Kappel fest, "die
Differenz ergibt sich aus der hohen Anzahl der Wiener
Schulungsteilnehmer, die um 20,3 Prozent oder rund ein Fünftel
angewachsen ist."
Damit ist Wien im österreichischen Bundesländervergleich Rekordhalter
bei der Anzahl der Schulungsteilnehmer - mit dem positiven
Nebeneffekt für die rot-grüne Stadtregierung, dass die Zahl der
offiziell als arbeitslos gemeldeten Personen nach unten korrigiert
wird, nämlich auf 81.103 Personen oder 6,1 Prozent per Ende Mai 2013.
"Die geschönte Arbeitslosenzahl kann leider nicht darüber
hinwegtäuschen, dass die Arbeitslosigkeit in Wien seit langem auf
Rekordniveau verharrt und die Stadtwirtschaft langsamer wächst als
dies in anderen Bundesländern der Fall ist", sagt Kappel, "alles in
allem ist das ein schlechtes Zeugnis für die rot-grüne
Stadtregierung."
Ähnlich verhält es sich bei der Zahl der Jugendlichen ohne Arbeit.
Hier wird im Rahmen der Wiener Ausbildungsgarantie jedem Wiener
Jugendlichen eine Lehrstelle angeboten. Eine dirigistische Maßnahme
der rot-grünen Stadtregierung, um die eklatante Lehrstellensituation
in Wien in den Griff zu bekommen, nachdem im Oktober letzten Jahres
auf eine offene Lehrstelle bereits vier Lehrstellensuchende kamen.
"Anstatt erfolgreiche Modelle betrieblicher Lehrlingsförderung von
Bundesländern wie Salzburg oder Tirol zu übernehmen, setzt die
rot-grüne Stadtregierung allein auf die öffentliche Hand. Wissend,
dass die Ausbildungskosten in überbetrieblichen Lehrwerkstätten um
rund ein Drittel höher sind als jene auf betrieblicher Ebene",
kritisiert Kappel. (Schluss) hn
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFW






