Tragsicherheit und Statik in Ordnung - Arbeiten zur Beckendichtheit laufen
Utl.: Tragsicherheit und Statik in Ordnung - Arbeiten zur
Beckendichtheit laufen =
Wien (OTS) - "Das Wiener Stadthallenbad wird fertig gebaut, Abriss
ist kein Thema", erklärte am Mittwoch die Wien Holding. "Das würde
bei einem Gebäude, das unter Denkmalschutz steht und dessen Statik
und Tragsicherheit völlig in Ordnung sind, auch keinen Sinn machen.
Die Arbeiten zur Fertigstellung wurden nach der Beweissicherung in
nahezu allen Bereichen bereits wieder aufgenommen", so die Wien
Holding.
Becken: Prüfung und Sanierung läuft
Im Mittelpunkt dabei steht aktuell die Dichtheit der Becken. Hier
geht die Beweissicherung Hand in Hand mit der Sanierung. Sämtliche
Schweißnähte werden im Rahmen der Beweissicherung Millimeter für
Millimeter mit endoskopischen Spezialgeräten durch den TÜV SÜD SZA
Österreich kontrolliert und schadhafte Stellen sofort dokumentiert.
Gleich danach verschweißt der Bäderbauer, der ein dichtes Becken zu
übergeben hat, mit seinen Experten die Nähte neu. Jede neu
geschweißte Stelle wird dann nochmals vom TÜV sofort überprüft.
Beim Trainingsbecken und beim Lehrschwimmbecken sind diese Arbeiten
bereits abgeschlossen. Das Trainingsbecken wurde auch bereits
etappenweise mit Wasser befüllt. Dieses Becken ist nach derzeitigem
Stand dicht, die Testphase dazu ist aber noch nicht komplett
abgeschlossen, weil die Dichtheitsprüfungen jeweils mehrere Wochen in
Anspruch nehmen. Auch beim großen Sportbecken wurde mit der Prüfung
der Schweißnähte und dem neuerlichen Verschweißen bereits begonnen.
Ausständig ist noch der Befund zur Bäderhygiene. Der vom Gericht
bestellte Gutachter hat zwar die Arbeiten vor Ort dazu abgeschlossen.
Der Befund ist allerdings vom Gutachter noch nicht ausgefertigt und
vom Gericht an die Stadthalle noch nicht übermittelt.
Tragsicherheit und Statik in Ordnung
Das Beweissicherungsverfahren dazu ist abgeschlossen. Der Befund
zeigt, dass das Stadthallenbad bei der Tragsicherheit und Statik in
Ordnung ist. Zur Prüfung wurde ein aufwändiges Monitoringsystem unter
Aufsicht der Technischen Universität Wien eingerichtet. Hochsensible
Sensoren haben jede Bewegung der Konstruktion bei der etappenweisen
Befüllung der Becken gemessen. Das Ergebnis: Die Konstruktion
reagiert kaum auf die Belastungen durch das Gewicht des vollen
Beckens. Sämtliche Werte liegen im Normbereich. Auch die
Laboruntersuchungen des Spannstahls und des Betons zeigen, dass diese
sensiblen Bereiche in Ordnung sind.
Zu einem möglichen Eröffnungstermin
Faktum ist, dass das Stadthallenbad wiedereröffnet werden wird. Die
Festlegung eines Eröffnungstermins ist seriöser Weise derzeit nicht
möglich, weil er vor allem vom Fortschritt der zeitaufwändigen
Arbeiten bei der Beckendichtheit abhängt. Um das Bad möglichst rasch
wieder zur Verfügung zu stellen, wird auch eine etappenweise
Eröffnung geprüft. Im ersten Schritt für die Sportler und dann im
zweiten für die Allgemeinheit.
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