• 28.05.2013, 13:39:37
  • /
  • OTS0208 OTW0208

Robert Pfaller und Franz Wuketits präsentieren die Initiative "Mein Veto! - Bürger gegen Bevormundung"

GfK-Studie: 72 Prozent der Österreicher stört Überdosis an Gesetzen und 63 Prozent fühlen sich von Staat bevormundet

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/4189 Im Bild
v.l.n.r.: Prof. Dr. Franz Wuketits, Dr. Angelika Kofler (GfK Austria
GmbH), Prof. Dr. Robert Pfaller

Utl.: GfK-Studie: 72 Prozent der Österreicher stört Überdosis an
Gesetzen und 63 Prozent fühlen sich von Staat bevormundet =

Wien (OTS) - Zwei namhafte Wiener Philosophen präsentierten heute
Vormittag die überparteiliche Plattform "Mein Veto! - Bürger gegen
Bevormundung" im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien. Die neu
gegründete Initiative fordert ein Ende der staatlichen
Regulierungswut und mehr Respekt vor der Mündigkeit der Bürger.
"Durch die gouvernantenhafte Politik und übertriebene Fürsorglichkeit
entzieht der Staat uns Bürgern jedes Maß an Eigenverantwortung und
Selbstbestimmtheit," erläutert Robert Pfaller, Professor an der
Universität für angewandte Kunst Wien, Philosoph und Buchautor.

Knapp drei Viertel der österreichischen Bevölkerung empfinden das
Ausmaß an gesetzlichen Bestimmungen in Österreich zu hoch und knapp
zwei Drittel fühlen sich durch den Staat bevormundet. Das beweist
eine repräsentative Studie, die im Auftrag der Initiative vom
Meinungsforschungsinstitut GfK durchgeführt wurde. "Der Kontrollwahn
der Politik führt dazu, dass jeder Lebensbereich, auch der private,
in immer höherem Maß reguliert wird. Dies hat nicht nur eine
sukzessive Entmündigung der Bürger, sondern eine regelrechte
Infantilisierung der Gesellschaft zur Folge," gibt Franz Wuketits,
Professor für Philosophie und Biologie und Buchautor, zu bedenken.

Die Forderungen der Initiative: Mündigkeit der Bürger
respektieren, Pauschalverbote stoppen

Das eigenverantwortliche Handeln und Denken der Bürger wird
dadurch unterbunden und die Freiheit eines jeden Einzelnen,
selbstbestimmt sein Leben zu gestalten, verhindert. "Die Politik ist
dazu da, Rahmenbedingungen für unser Zusammenleben zu schaffen. Sie
ist aber nicht dazu da, uns vorzuschreiben, was gut oder schlecht für
uns ist und unser Leben bis ins kleinste Detail zu regulieren.
Warnhinweise machen die Menschen nicht klüger, sondern trauriger. Die
Weiterentwicklung einer mündigen Gesellschaft sieht wahrlich anders
aus!" so Pfaller. Die Initiative "Mein Veto! - Bürger gegen
Bevormundung" fordert deshalb neben Respekt vor der Mündigkeit der
Bürger, dem Ende von Pauschalverboten sowie der staatlichen
Bevormundung auch ein Ende der Pseudopolitik.

93 Prozent finden Politik kümmert sich zu wenig um Probleme
des Landes

"Der öffentliche Raum wird durch EU-Politik zunehmend
'heruntergestutzt' auf das, was den Empfindlichsten erträglich ist,
statt sich an einem zumutbarem Maß für Erwachsene auszurichten. Die
Gesellschaft verwandelt sich so zunehmend in eine repressive
Gesellschaft. Unsere Politiker machen sich Gedanken darüber, welche
Duschköpfe wir verwenden sollen und ob offenes Olivenöl in Lokalen
verboten gehört, anstatt sich um tatsächliche Probleme zu kümmern,"
kritisiert Pfaller. Pfallers Aussage unterstützen 93 Prozent der
Österreicher, die der Meinung sind, dass sich die Politik um die
wirklichen Probleme des Landes kümmern sollte, anstatt sich mit
öffentlichkeitswirksamen, aber unwichtigen Themen zu beschäftigen.

Ziel der Initiative: Verbotsgesellschaft verhindern

Menschliches Verhalten kann nicht vollständig durch Gesetze
geregelt werden. Davon sind auch 92 Prozent der Befragten überzeugt.
Ziel der Initiative ist es deshalb, zu verhindern, dass
Pauschalverbote als Lösung für gesellschaftliche Belange zum Einsatz
kommen. Sie tritt dafür ein, unsere individuelle Freiheit und
Eigenverantwortung bei der Gestaltung von Gesetzten zu wahren. "Die
Initiative bietet den Bürgern eine Möglichkeit, sich aktiv gegen
Bevormundung und Pseudopolitik zur Wehr zu setzen. Auf der Homepage
der Initiative gibt es die Möglichkeit, E-Mails an nationale und
EU-Politiker zuschicken. Je mehr Unterstützung die Initiative 'Mein
Veto! - Bürger gegen Bevormundung erfährt', desto höher ist die
Wahrscheinlichkeit, dass auch ein Umdenken in der Politik erfolgt und
unsere Freiheiten gewahrt bleiben," so Pfaller abschließend.

Über die Initiative "Mein Veto! - Bürger gegen Bevormundung"

Die Initiative "Mein Veto! - Bürger gegen Bevormundung"
repräsentiert eine überparteiliche Plattform, die sich gegen die
ausufernde und übertriebene Fürsorglichkeit und Überregulierung eines
bevormundenden Staates einsetzt und das Selbstbestimmungsrecht der
Bürger verteidigt. Sie erfährt Unterstützung von Bürgern,
österreichischen Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Wissenschaft
sowie von Unternehmen und Verbänden. Mehr Informationen zur
Initiative sowie die Möglichkeit sie durch die Unterzeichnung der
Charta zu unterstützen und E-Mails an nationale sowie EU-Politiker zu
schicken, finden Sie auf der Website www.meinveto.at

Weitere Bilder unter:
http://www.apa-fotoservice.at/galerie/4189

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | EVT

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel