• 28.05.2013, 12:56:29
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Pisec: Senkung der Lohnnebenkosten wäre Job-Turbo

Familienbetriebe entlasten

Utl.: Familienbetriebe entlasten =

Wien (OTS) - "Einer der Hauptgründe für die hohe Arbeitslosigkeit in
Österreich ist zweifelsohne der exorbitant hohe Anteil an
Lohnnebenkosten, den Unternehmer für ihre Angestellten zu zahlen
haben und es sich deshalb nicht leisten können zusätzliche
Mitarbeiter anzustellen", sagte der freiheitliche Bundesrat und
Präsident von Pro Mittelstand Mag. Reinhard Pisec. "Eine deutliche
Senkung der Lohnnebenkosten wäre daher ein Job-Turbo für den
österreichischen Arbeitsmarkt", so Pisec.

So seien laut einer Umfrage der "KMU Forschung Austria", für 79
Prozent aller EPU (Ein-Personen Unternehmen) die hohen
Lohnnebenkosten ausschlaggebend dafür, dass keine Beschäftigten
angestellt würden. Dies bedeute für viele EPU Unternehmer, dass eine
60-80 Stundenwoche für sie normal geworden sei, zeigte Pisec auf. So
würden erfolgreiche EPU's aufgrund der hohen Lohnnebenkosten daran
gehindert, ihr Unternehmen zu erweitern, kritisierte Pisec. Opfer
dieser völlig verfehlten staatlichen Abzocke seien Arbeitslose, die
gerne arbeiten würden und Unternehmer, die gerne Mitarbeiter
anstellen würden, kritisierte Pisec die wirtschafts- und
arbeitnehmerfeindliche Hochsteuerpolitik von SPÖ und ÖVP.

Dass 60-80 Stundenwochen nicht gerade gesundheitsförderlich seien,
komme noch erschwerend dazu. So müssten vor allem bei EPU's oftmals
Familienmitglieder selbstlos im Hintergrund mitarbeiten, während sie
dadurch jedoch keinerlei Anspruch auf Versicherungsleistung begründen
würden, zeigte Pisec die oft praktizierte Praxis auf. Demgegenüber
stehe eine SVA mit dreistelligen Millionenüberschüssen und 20 Prozent
Selbstbehalt für die Versicherten, so Pisec. "Die FPÖ pro
Mittelstand, die Freiheitliche Wirtschaft Wien wird daher die Senkung
der SVA Beiträge mittels eines Antrages in der kommenden Sitzung des
Wirtschaftsparlamentes stellen", gab Pisec bekannt.

Ebenso müssen die EPU's entlastet werden. "Die FPÖ hat für die
kommende Sitzung der Wirtschaftskammer Wien daher den Antrag
eingebracht, dass die arbeitgeberseitigen Steuern und Abgaben
(Lohnnebenkosten) für die Dauer von drei Jahren ab Beginn des
Arbeitsverhältnisses ausgesetzt werden", so Pisec, der sich dadurch
einen Job-Boom verspricht.

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