• 27.05.2013, 08:00:34
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Österreichische Bautaucher in Ölbranche gefragt

Libyens größte Raffinerie holt Profitaucher aus Oberösterreich

Die Profitaucher aus Oberösterreich sanieren eine
der wichtigsten Ölraffinerien Libyens.

Utl.: Libyens größte Raffinerie holt Profitaucher aus Oberösterreich =

Wolfsegg am Hausruck (OTS) - Die Berufstaucher der Nautilus Dive
Company, mit Sitz in Wolfsegg am Hausruck sind bei den heimischen
Bau- und Energieriesen schon lange für ihr Know-how bei
Unterwasserarbeiten bekannt. Jetzt werden die Taucher zu einem
Spezialeinsatz nach Libyen gerufen: Im Golf von Syrte soll jetzt die
Hafenanlage der größten Ölraffinerien saniert werden.

Taucheinsatz in Hafenbecken

Der Küstenort Ras Lanuf ist ca. 650 km von der Libyschen
Hauptstadt Tripolis entfernt. Seit 30 Jahren wird dort Öl raffiniert,
heute ist die staatliche Ras Lanuf Refinery mit einer Tageskapazität
von 35.000 m3 eine der wichtigsten Raffinerien Libyens. Doch die
Anlage ist in die Jahre gekommen, und darum soll das 50.000 m2 große
Hafenbecken, in dem die Öltanker beladen werden, von
oberösterreichischen Unterwasserprofis saniert werden. Für die
Inspektion der 3.500 Stützpfeiler, die Erstellung eines
Sanierungskonzeptes und schließlich für die Generalsanierung sind ab
Sommer 12 Taucher und 2 Taucheinsatzleiter der Nautilus Dive Company
für die Ölbranche im Einsatz.

Schwierigste Bedingungen

Die Bautaucher sind schwierige Aufgaben und schwer zugängliches
Gelände von ihren Einsätzen in Österreich gewöhnt, aber dennoch ist
die Inspektion der Hafenanlage eine besondere Herausforderung. Denn
zusätzlich zu Schusswechseln, Explosionen und Milizen, können die
Taucher auch bei den Arbeitseinsätzen unter Wasser nicht detonierte
Kriegsrelikte und Munitionsreste finden.

Schon zuhause in Österreich muss im Vorfeld gründlich geplant
werden: Denn durch die Abgeschiedenheit der Raffinerie wäre es fatal,
wenn auch nur ein kleines Teil vergessen würde. Was bei Aufträgen in
Österreich kein Problem ist, wäre in Libyen mit enormem Aufwand
verbunden. "Wir blicken diesem Einsatz mit großer Spannung entgegen:
Die riskante Anreise 650 km durch die Wüste, das Koordinieren der
Tauchergruppen in dieser großen Anlage, und ständig auf der Hut sein,
damit man im Krisenfall schnell reagieren kann. Das lässt natürlich
keinen Taucher kalt", so Taucheinsatzleiter Konrad Steinkellner.

Unterwasserarbeit gefragt

"Dieser Auftrag ist der größte unserer Firmengeschichte - eine
große Chance für uns, in der Ölbranche und im Offshore-Bereich Fuß zu
fassen" berichtet Geschäftsführer Markus Distler. Die Bautaucher der
Nautilus Dive Company haben sich in den letzten 20 Jahren als
Marktführer in Österreich bewiesen. Dabei sind ihre
Unterwasserarbeiten in verschiedensten Branchen gefragt:
"Unterwasserbeton bei Großbaustellen sowie Montage- und
Kontrollarbeiten an Kraftwerken sind unsere Haupttätigkeit. Im
letzten Jahr haben wir uns auch auf die Ausbildung von
Industrietauchern konzentriert, und das
'Berufstaucher-Ausbildungszentrum Österreich' gegründet", so Distler.

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