• 23.05.2013, 09:46:54
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Tabakfälschungen schädigen Wirtschaft und Gesundheit

Imperial Tobacco Austria befürchtet Zunahme von Produktpiraterie

Utl.: Imperial Tobacco Austria befürchtet Zunahme von
Produktpiraterie =

Wien (OTS) - Heute präsentiert im Parlament Finanzstaatssekretär
Andreas Schieder den Bericht des Bundesministeriums für Finanzen zu
Produktpiraterie zur Behandlung im Plenum. Massiv betroffen sind
Tabakprodukte, denn bereits jetzt sind 50 Prozent der jährlich nach
Österreich geschmuggelten Zigaretten (über 11,5 Millionen)
Fälschungen. Und ihr Anteil könnte durch eine neue EU-Richtlinie
signifikant steigen.

EU-Tabakprodukterichtlinie erleichtert Fälschungen

Der derzeitige Entwurf zur Überarbeitung der
EU-Tabakprodukterichtlinie würde die Probleme rund um
Produktpiraterie und Schmuggel verschärfen: So ist im Entwurf der
EU-Kommission vorgesehen, Zigarettenpackungen etwa mit übergroßen
Bildern von Krebsgeschwüren zu versehen. Letztendlich würden damit 75
Prozent der Packungsfläche von Warnhinweisen eingenommen werden,
anstelle des gewohnten Markenbildes. Gemeinsam mit weiteren geplanten
Vereinheitlichungen der Packungen sind Produkte für KonsumentInnen
weniger leicht unterscheidbar und Marken kaum mehr erkennbar. Lóránt
Dezsö, Geschäftsführer von Imperial Tobacco Austria: "Das ist ein
Freispiel für Fälscher, deren Arbeit damit klar erleichtert wird."

Gefahr durch Fälschungen, Verlust von Steuereinnahmen

Mit der vorgeschlagenen Ausweitung von Warnhinweisen sind zwar
kaum Auswirkungen auf den Tabakkonsum zu erwarten, starke hingegen
für den regulären Handel und natürlich den österreichischen Staat.
EU-weit betrug der Steuerausfall durch Zigarettenschmuggel im Vorjahr
12,5 Milliarden Euro. Darüber hinaus sind aber auch TrafikantInnen,
Großhändler und die Tabakindustrie von Einnahmeverlusten betroffen.

"Gefälschte Produkte erfüllen meist weder die hohen
Qualitätsstandards der Tabakindustrie, noch die regulativen
Anforderungen der Europäischen Union", erklärt Lóránt Dezsö,
Geschäftsführer von Imperial Tobacco Austria. Zudem sind die
gefälschten Produkte in ihrer Zusammensetzung oft verunreinigt und
werden unter unmenschlichen Bedingungen illegal und ohne jede
Kontrolle hergestellt.

Für die aktuellen Verhandlungen zur EU-Tabakrichtlinie wünscht
sich Dezsö von Österreichs Vertretern in den Arbeitsgruppen ein
klares Bekenntnis gegen Schmuggel und illegale Produktion: "Wir
brauchen auch die politischen Rahmenbedingungen, um schon vorab
Produktpiraterie zu vermeiden."

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