- 17.05.2013, 09:34:21
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Videoüberwachung bei ÖBB für Fahrgastsicherheit
- Videokameras wichtiger Teil des ÖBB-Sicherheitskonzepts - Kein automatischer Zugriff von externen Dritten auf Videodaten
Utl.: - Videokameras wichtiger Teil des ÖBB-Sicherheitskonzepts
 - Kein automatischer Zugriff von externen Dritten auf
 Videodaten =
Wien (OTS) - Um die Sicherheit der täglich 1,3 Millionen Fahrgäste
 der ÖBB zu gewährleisten, wenden die ÖBB ein mehrstufiges
 Sicherheitskonzept an. Ein Teil dieses Konzepts ist die
 Videoüberwachung auf großen Bahnhöfen und in modernen
 Nahverkehrszügen. Aufnahmen aus Zügen werden maximal 48 Stunden
 gespeichert, Aufnahmen an Bahnhöfen maximal 120 Stunden. Diese
 Fristen entsprechen dem gültigen Datenschutzbescheid des
 Bundeskanzleramts.
Die ÖBB sind gesetzlich verpflichtet, der Polizei Videodaten zur
 Aufklärung von Straftaten zur Verfügung zu stellen. Dies kann nur
 mittels einer staatsanwaltlichen Anordnung zur Beschlagnahmung
 bestimmter Videos geschehen. In der Praxis wird den Ermittlern eine
 Festplatte gegen eine Übernahmebestätigung übergeben. Es gibt keinen
 automatischen Zugriff externer Dritter auf die gespeicherten Daten.
Derzeit gibt es Überlegungen, dies mittels Server zu machen um die
 Reaktionszeiten zu beschleunigen. Damit könnten zukünftig
 Zugangsdaten - immer einmalig für eine konkrete Straftat - für den
 Server, auf dem die Aufzeichnungen gespeichert sind, nach
 staatsanwaltlicher Anordnung den zuständigen Ermittler zur Verfügung
 gestellt werden.
Die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen der ÖBB
Die ÖBB sorgen mit mehreren Maßnahmen für die Sicherheit der
 Fahrgäste. Die wichtigsten Maßnahmen sind:
Auf den großen Bahnhöfen kommen Videokameras zum Einsatz, ergänzend
 dazu ist ÖBB Sicherheitspersonal vor Ort. In einigen Bahnhöfen wie
 etwa Wien Westbahnhof, Wien Praterstern, Wien Franz-Josef-Bahnhof
 oder Wien Meidling ist auch eine Polizeistation vorhanden. Kleinere
 Bahnhöfe werden vom mobilen ÖBB Sicherheitspersonal frequentiert. In
 vielen Park & Ride Anlagen sind Frauenparkplätze in unmittelbarer
 Nähe der Ein- und Ausgänge eingerichtet. Notrufsäulen auf einigen
 Bahnsteigen können von den Fahrgästen jederzeit benützt werden, wenn
 sie in eine Notlage kommen oder dies bei jemand anderem beobachten.
Die Züge der ÖBB sind teilweise mit Videokameras und
 Notrufsprechstellen ausgerüstet. Zusätzlich steht auch das
 Zugpersonal für Sicherheitsfragen zur Verfügung. In allen ÖBB
 EuroCity und ÖBB InterCity-Zügen sowie bei bestimmten
 Abendverbindungen anderer Zuggattungen haben die ÖBB eigene
 Damenabteile mit sechs Sitzplätzen eingerichtet. Die Zugbegleiter
 achten auf diese Bereiche ganz besonders. Auch in den Liegewagen der
 Nachtzüge sind spezielle Damenabteile eingerichtet, die drei Monate
 im Voraus reserviert werden können.
Kundenbefragungen belegen, dass die Kunden der ÖBB die
 Sicherheitsmaßnahmen für wichtig halten und das Sicherheitsgefühl
 erhöhen.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
 Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern
 österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und
 Gütern. Die ÖBB gehören zu den pünktlichsten Bahnen Europas und
 bieten ihren Kunden die höchste Pünktlichkeit in der EU. Mit
 konzernweit 39.833 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (davon 35.990 in
 Österreich, 3.843 im Ausland, zusätzlich 1.814 Lehrlinge) und
 Gesamterträgen von rd. 6,27 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein
 wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Strategische
 Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
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