- Videokameras wichtiger Teil des ÖBB-Sicherheitskonzepts - Kein automatischer Zugriff von externen Dritten auf Videodaten
Utl.: - Videokameras wichtiger Teil des ÖBB-Sicherheitskonzepts
- Kein automatischer Zugriff von externen Dritten auf
Videodaten =
Wien (OTS) - Um die Sicherheit der täglich 1,3 Millionen Fahrgäste
der ÖBB zu gewährleisten, wenden die ÖBB ein mehrstufiges
Sicherheitskonzept an. Ein Teil dieses Konzepts ist die
Videoüberwachung auf großen Bahnhöfen und in modernen
Nahverkehrszügen. Aufnahmen aus Zügen werden maximal 48 Stunden
gespeichert, Aufnahmen an Bahnhöfen maximal 120 Stunden. Diese
Fristen entsprechen dem gültigen Datenschutzbescheid des
Bundeskanzleramts.
Die ÖBB sind gesetzlich verpflichtet, der Polizei Videodaten zur
Aufklärung von Straftaten zur Verfügung zu stellen. Dies kann nur
mittels einer staatsanwaltlichen Anordnung zur Beschlagnahmung
bestimmter Videos geschehen. In der Praxis wird den Ermittlern eine
Festplatte gegen eine Übernahmebestätigung übergeben. Es gibt keinen
automatischen Zugriff externer Dritter auf die gespeicherten Daten.
Derzeit gibt es Überlegungen, dies mittels Server zu machen um die
Reaktionszeiten zu beschleunigen. Damit könnten zukünftig
Zugangsdaten - immer einmalig für eine konkrete Straftat - für den
Server, auf dem die Aufzeichnungen gespeichert sind, nach
staatsanwaltlicher Anordnung den zuständigen Ermittler zur Verfügung
gestellt werden.
Die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen der ÖBB
Die ÖBB sorgen mit mehreren Maßnahmen für die Sicherheit der
Fahrgäste. Die wichtigsten Maßnahmen sind:
Auf den großen Bahnhöfen kommen Videokameras zum Einsatz, ergänzend
dazu ist ÖBB Sicherheitspersonal vor Ort. In einigen Bahnhöfen wie
etwa Wien Westbahnhof, Wien Praterstern, Wien Franz-Josef-Bahnhof
oder Wien Meidling ist auch eine Polizeistation vorhanden. Kleinere
Bahnhöfe werden vom mobilen ÖBB Sicherheitspersonal frequentiert. In
vielen Park & Ride Anlagen sind Frauenparkplätze in unmittelbarer
Nähe der Ein- und Ausgänge eingerichtet. Notrufsäulen auf einigen
Bahnsteigen können von den Fahrgästen jederzeit benützt werden, wenn
sie in eine Notlage kommen oder dies bei jemand anderem beobachten.
Die Züge der ÖBB sind teilweise mit Videokameras und
Notrufsprechstellen ausgerüstet. Zusätzlich steht auch das
Zugpersonal für Sicherheitsfragen zur Verfügung. In allen ÖBB
EuroCity und ÖBB InterCity-Zügen sowie bei bestimmten
Abendverbindungen anderer Zuggattungen haben die ÖBB eigene
Damenabteile mit sechs Sitzplätzen eingerichtet. Die Zugbegleiter
achten auf diese Bereiche ganz besonders. Auch in den Liegewagen der
Nachtzüge sind spezielle Damenabteile eingerichtet, die drei Monate
im Voraus reserviert werden können.
Kundenbefragungen belegen, dass die Kunden der ÖBB die
Sicherheitsmaßnahmen für wichtig halten und das Sicherheitsgefühl
erhöhen.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern
österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und
Gütern. Die ÖBB gehören zu den pünktlichsten Bahnen Europas und
bieten ihren Kunden die höchste Pünktlichkeit in der EU. Mit
konzernweit 39.833 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (davon 35.990 in
Österreich, 3.843 im Ausland, zusätzlich 1.814 Lehrlinge) und
Gesamterträgen von rd. 6,27 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein
wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Strategische
Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
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