- 13.05.2013, 11:16:39
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Gudenus zu AKH: Technischer Direktor ist offenbar Bauernopfer - Marhold muss seinen Platz räumen!
Das AKH kommt als SPÖ-Spielwiese nicht zur Ruhe - ein Skandal jagt den nächsten! Unabhängige Kontrollinstanz gefordert!
Utl.: Das AKH kommt als SPÖ-Spielwiese nicht zur Ruhe - ein Skandal
jagt den nächsten! Unabhängige Kontrollinstanz gefordert! =
Wien (OTS/fpd) - Dass jetzt die Stadt Wien den technischen Direktor
im AKH neu besetzen will, zeigt in Wahrheit nur, dass man sich im
Büro von Gesundheitsstadträtin Wehsely mit einem
öffentlichkeitswirksamen Bauernopfer aus der Affäre stehlen will. Die
Vorwürfe des Rechnungshofes treffen in Wahrheit den Direktor des
Krankenanstaltenverbundes (KAV) Dr. Wilhelm Marhold. Er trägt die
Verantwortung für die Fülle an Skandalen im Wiener AKH in den
vergangenen Jahren. Doch der KAV-Direktor ist parteipolitisch bestens
abgesichert und die Gesundheitsstadträtin hält eisern an ihrem
Genossen Marhold fest, so heute Wiens FPÖ-Klubchef und
stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus in einer
Stellungnahme.
Bereits rund um die Ausschreibung der Reinigungsfirma hat Marhold
eine höchst eigenwillige Rolle gespielt. Dabei ist daran zu erinnern,
dass rund um die Bestellung der Firma AGO die Korruptionsvorwürfe nie
verstummt sind, das AKH - namentlich AKH-Chef Reinhard Krepler und
auch KAV-Generaldirektor Wilhelm Marhold - diese jedoch immer massiv
abgestritten haben. Trotzdem wurde in weiterer Folge der Vertrag mit
der Firma AGO gekündigt. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, so
Gudenus.
Nunmehr wurden wiederum grobe Mängel im AKH festgestellt. Sowohl bei
der Personalplanung als auch bei der Kostenentwicklung wurden vom
Rechnungshof massive Fehler aufgezeigt. Diese Entwicklungen sind
jedoch nicht neu. Bereits am 23. Jänner 2012 hat die Wiener FPÖ
(OTS0178) darauf hingewiesen, dass es im AKH zu einem massiven
Personalproblem kommen wird und Gesundheitsstadträtin Wehsely die
Kritik der Ärzte ernst nehmen müsse. Passiert ist jedoch - wie so oft
- überhaupt nichts.
Die Skandale rund um das AKH wären zu einem Großteil vermeidbar, gäbe
es eine unabhängige Kontrollaufsicht für die KAV-Spitäler und das
AKH. Derzeit ist die MA 40 zuständig. Hier kontrolliert sich demnach
die Gemeinde Wien mit dem hauseigenen Magistrat selbst. Die FPÖ
fordert eine unabhängige Kontrollinstanz, wobei ein wesentlicher
Punkt darin bestehen muss, dass solch eine Kontrolle frei von
parteipolitischen Interventionen ist. Damit könnte in weiterer Folge
der Stadt Wien und damit den Steuerzahlern viel Geld gespart werden,
so Gudenus abschließend. (Schluss)
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