LH Wallner würdigte geleistete Arbeit und überreichte das Silberne Ehrenzeichen des Landes
Utl.: LH Wallner würdigte geleistete Arbeit und überreichte das
Silberne Ehrenzeichen des Landes =
Höchst (OTS/VLK) - Am Dienstagabend (30. April) wurde im Beisein von
Landeshauptmann Markus Wallner der langjährige Bürgermeister von
Höchst, Werner Schneider, feierlich in den Ruhestand verabschiedet.
In den Mittelpunkt seines Handels habe er stets das gute Miteinander
in der Kommune gestellt, würdigte Wallner die 25-jährige Amtszeit von
Schneider und überreichte ihm zum Dank und als Anerkennung die
zweithöchste Auszeichnung, die Vorarlberg zu vergeben hat: das
Silberne Ehrenzeichen des Landes.
Im Herbst 1987 übernahm Schneider das Amt des Höchster
Bürgermeisters. Bereits ab 1979 war er in der Gemeindevertretung
tätig. In den zweieinhalb Jahrzehnten als Gemeindeoberhaupt hat er
die Kommune mit Weitblick und Umsicht sehr erfolgreich
weiterentwickelt. Inzwischen hat er die Verantwortung in jüngere
Hände gelegt. "Wer es schafft, so lange im Amt zu bleiben, hat sehr
vieles richtig gemacht", sagte der Landeshauptmann vor den zahlreich
erschienenen Festgästen, darunter viele Freunde und langjährige
Weggefährten. Schneider dürfe mit Stolz zurückblicken, auch weil er
eine Gemeinde "in sehr gutem Zustand" übergeben konnte, führte
Wallner aus.
Lebenswerte Gemeinde
Eine leistungsfähige Wirtschaft mit vielen klein- und
mittelständischen Betrieben und weltweit erfolgreich tätigen
Großunternehmen sowie ein intaktes Gemeindeleben zeichnen Höchst
heute aus. Herausforderungen habe Schneider immer als eine Chance
angesehen, verwies Wallner auf einen charakteristischen Wesenszug des
Langzeit-Bürgermeisters. Ein wichtiges Anliegen war für Schneider
auch immer die gute Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus,
etwa im Verbund der Rheindeltagemeinden oder auch mit den
Nachbargemeinden auf Schweizer Seite. Mit enormem Einsatz hat sich
Schneider auch für den Hochwasserschutz und die Sicherung der
Trinkwasserversorgung eingesetzt. Ein Herzensanliegen war ihm die
Erhaltung des Sanatoriums Mehrerau in Bregenz.
Zur Person Werner Schneider
Werner Schneider wurde am 18. November 1951 geboren. Nach Volks-
und Hauptschule besuchte er die HTL Bregenz, wo er 1970 erfolgreich
seine Matura ablegte. Bereits in seiner Jugend war Schneider
politisch sehr interessiert. Gefördert wurde er von seinem damaligen
Geschichte-Professor. Ab 1972 arbeitete Schneider in Höchst in der
Beschlägefabrik Blum. Danach war er bei der Firma Saurer in Arbon,
der Firma Ludwig H. Nagel in Höchst und bei der Beschlägefabrik GRASS
in Höchst beschäftigt. Ab 1980 war Schneider im Amt der Vorarlberger
Landesregierung als Betriebsleiter des Pfändertunnels tätig. Werner
Schneider ist verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes.
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