- 29.04.2013, 13:19:39
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"matinee" am Feiertag in ORF 2: Doku über die Wiege des Alpinismus und ein Porträt über den Zeichner Harald Schreiber
Am 1. Mai ab 9.05 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 1. Mai ab 9.05 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Die "matinee" am Mittwoch, dem 1. Mai 2013, widmet sich
ab 9.05 Uhr in ORF 2 einem Kapitel menschlicher Leistung, das erst
vor knapp 250 Jahren begonnen hat: Vielen gilt die Erstbesteigung des
Ankogels im Grenzgebiet zwischen Kärnten und Salzburg im Jahr 1762
durch den Bauern Patschg als Ursprung des Alpinismus. In
überwältigenden Bildern spannt "Die Wiege des Alpinismus" - ein Film
von Gernot Stadler - einen Bogen von den wichtigsten Erstbesteigungen
in den Ost- und Zentralalpen bis zu den berühmten und gefürchteten
Bergen des Himalaya, Nanga Parbat und Mount Everest. Der in Kärnten
und Wien lebende Künstler Harald Schreiber zählt zu den begnadetsten
zeitgenössischen Zeichnern. Anlässlich einer neuen Ausstellung in
Klagenfurt liefert das Landesstudio Kärnten die Dokumentation "Der
Schreiber - Von der Zeichnung zum Design" über den Künstler. Durch
die Sendung führt Clarissa Stadler.
"Die Wiege des Alpinismus - Vom Ankogel auf die Berge der Welt" (9.05
Uhr)
1762 wurde zum ersten Mal ein vergletscherter Alpengipfel mit über
3.000 Metern Höhe bezwungen, vier Jahre vor dem Montblanc und anderen
berühmten Bergen der Alpen. Die Pioniertat eines wagemutigen Bauern
mit dem eigentümlichen Namen Patschg hat bald zahlreiche Nachahmer
gefunden. In den nächsten 100 Jahren folgten unzählige
Gipfelbezwingungen: So erreichte zum Beispiel Franz II. Xaver von
Salm- Reifferscheidt-Krautheim als erster die Spitze des
Großglockners, das Matterhorn wurde durch den englischen Bergsteiger
Edward Whymper erklommen, dem später auch die Erstbesteigung des
Chimborazo gelang. "Alpinismus" wurde bald zum Begriff für
Extrembergsteigen, nicht nur in den Alpen, sondern auf der ganzen
Welt. Die Dokumentation zeichnet die Entwicklung des Phänomens
Alpinismus nach und hinterfragt die Motive der frühen Pioniere, die
sich mit ihren bergsteigerischen Leistungen selbst ein Denkmal
gesetzt haben. Gestaltung: Gernot Stadler.
"Der Schreiber - Von der Zeichnung zum Design" (10.00 Uhr)
Das Zeichnen ist nur eine Facette im künstlerischen Spektrum von
Harald Schreiber. Aus der Vielfalt seiner kreativen Betätigungsfelder
wie Malerei, Architektur und Fotokunst entwirft Schreiber
bestechendes Design für eine österreichische Hotelkette, deren Häuser
durch Einzigartigkeit überzeugen. Jedes Projekt bezieht sich
gestalterisch auf die Historie des Standorts und die
Persönlichkeiten, die den Schauplatz geprägt haben. So erinnert etwa
die Ausstattung des im Herzen von Berlin gelegenen Hotels John F. an
den Besuch von John F. Kennedy im Sommer 1963 in der deutschen
Hauptstadt. Auch seine Villenarchitektur entwirft Schreiber stets im
Hinblick auf die Kulturgeschichte der jeweiligen Gebäude. Als
Bildhauer steht Schreiber für eine Symbiose zwischen Kunst und Natur.
Die Dokumentation folgt den Spuren des umtriebigen Künstlers in
Österreich und Deutschland und gibt Einblicke in seinen
Schaffensprozess. Dieser beruht auf dem Grundsatz "Gestaltung
heutzutage sollte bestenfalls die gesamte Kulturgeschichte
miteinbeziehen". Gestaltung: Helga Suppan.
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