- 22.04.2013, 10:02:38
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Universität Wien feiert 20 Jahre Erwin Schrödinger Institut (ESI)
Zwei Jahrzehnte Forschung an der Schnittstelle zwischen Mathematik und Physik
Utl.: Zwei Jahrzehnte Forschung an der Schnittstelle zwischen
Mathematik und Physik =
Wien (OTS) - Die WissenschafterInnen des Internationalen Erwin
Schrödinger Instituts für Mathematische Physik (ESI) der Universität
Wien betreiben seit 20 Jahren Grundlagenforschung auf höchstem
Niveau. Ihre Forschungen sind Voraussetzung für viele technische
Entwicklungen. Das von Walther Thirring mitgegründete Institut
veranstaltet zum Jubiläum einen internationalen, hochkarätig
besetzten Workshop. Zur Eröffnung am Montag, 29. April, 9 Uhr,
sprechen Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien, Marta Sanz-Solé,
Präsidentin der Europäischen Mathematischen Gesellschaft, und Joachim
Schwermer, Direktor des Erwin Schrödinger Instituts, im ESI,
Boltzmanngasse 9.
Im Laufe der letzten 20 Jahre hat sich das Erwin Schrödinger Institut
zu einer international führenden Forschungseinrichtung für Mathematik
und Physik entwickelt. "Das ESI ist weltweit bekannt und geschätzt
wegen seiner angenehmen, wissenschaftlich stimulierenden Atmosphäre
und des hohen Niveaus der dort stattfindenden Programme. Es ist ein
Aushängeschild nicht nur für die Universität Wien, sondern für den
Wissenschaftsstandort Österreich insgesamt", resümiert Heinz W. Engl,
Rektor der Universität Wien.
Das Erwin Schrödinger Institut für mathematische Physik wurde im
April 1993 auf Initiative von Walther Thirring, Peter Michor und
Heide Narnhofer - alle drei hatten Professuren an der Universität
Wien inne - gegründet. Damals wie heute schafft das Institut Raum für
Grundlagenforschung in Mathematik, Physik und deren Interaktion in
einem internationalen Rahmen. "Grundlagenforschung in
Naturwissenschaften und Mathematik ist eine wichtige Basis für
angewandte Forschung. Viele Technologien, die unser tägliches Leben
essentiell prägen, haben ihren Ursprung in Mathematik und
mathematischer Physik: Internet-Suchmaschinen wie Google, die
Verschlüsselungstechniken, auf die wir uns beim Online-Banking
verlassen, die Algorithmen, über die uns Facebook neue Freunde
vorschlägt, oder GPS-Navigationssysteme für den Straßenverkehr - alle
basieren fundamental auf Mathematik und Physik", so Joachim
Schwermer, Direktor des Erwin Schrödinger Institut für Mathematische
Physik (ESI).
Workshop mit internationalen SpitzenforscherInnen
Unter dem Motto "Two Decades at the Interface of Mathematics and
Physics - The [un]reasonable effectiveness of Mathematics in the
Natural Sciences" diskutieren am 29. und 30. April international
renommierte WissenschafterInnen. Auf der Liste der Vortragenden sind
unter anderem Alain Connes (Collège de France, Paris), Peter Goddard
(Institute for Advanced Study, Princeton), Sylvia Serfaty (Université
Paris 6), Yuri Tschinkel (Courant Institute, New York) und Michael
Douglas (State University of New York, Stony Brook). Einen
historischen Aspekt liefert Jeremy Gray (The Open University, Milton
Keynes) mit seinem Vortrag über den mathematischen Physiker Henri
Poincaré "The soul of the fact" (Montag, 29. April, 17 Uhr).
Wissenschaftlicher Austausch und Nachwuchsförderung
Das Erwin Schrödinger Institut organisiert thematische Programme zu
aktuellen Themen der Mathematik oder mathematischen Physik, die sich
über mehrere Wochen erstrecken und von international anerkannten
Wissenschaftern betreut werden. Darüber hinaus bietet das ESI
Workshops an und unterstützt individuelle Gastaufenthalte
internationaler WissenschafterInnen zur Forschung und Interaktion mit
der lokalen Wissenschaftsgemeinschaft.
Darüber hinaus finden für NachwuchswissenschafterInnen regelmäßig
"Summer Schools" statt. Das sind ein- bis zweiwöchige Programme, in
deren Rahmen Einblick in aktuelle Forschungsthemen gegeben wird. Das
ESI organisiert auch Vorlesungszyklen auf Doktorandenniveau. Diese
werden von renommierten WissenschafterInnen gehalten, die für jeweils
ein Semester am ESI zu Gast sind.
Workshop-Eröffnung "Two Decades at the Interface of Mathematics and
Physics"
Zeit: Montag, 29. April 2013, 9 Uhr
Ort: Boltzmann-Hörsaal des Erwin Schrödinger Instituts,
Boltzmanngasse 9, 1090 Wien
Weitere Information: http://www.esi.ac.at
Wissenschaftlicher Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Joachim Schwermer
Direktor der Forschungsplattform
Internationales Erwin Schrödinger Institut für Mathematische Physik
(ESI)
1090 Wien, Boltzmanngasse 9
T +43-1-4277-283 01
joachim.schwermer@univie.ac.at
Rückfragehinweis
Dr. Susanne Schimpf
Forschungsplattform
Internationales Erwin Schrödinger Institut für Mathematische Physik
(ESI) Universität Wien
1090 Wien, Boltzmanngasse 9
T +43-1-4277-283 01
susanne.schimpf@univie.ac.at
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