• 19.04.2013, 10:00:27
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GEGENWÄRTIG - RETROSPEKTIV. Eligius-Preis 2013. Schmuck in Österreich

MAK zeigt herausragendste Einreichungen zum Eligius-Preis, der vom Land Salzburg vergeben wird

Benedikt Fischer, Brosche "Feles Feles", Halle,
2011 Kunststoff, remanium(R)

Utl.: MAK zeigt herausragendste Einreichungen zum Eligius-Preis, der
vom Land Salzburg vergeben wird =

Wien (OTS) - Die zeitgenössische österreichische Schmuckszene erhält
im MAK erneut ein museales Forum. Bereits zum zweiten Mal zeigt das
MAK die herausragendsten Einreichungen zum "Eligius-Preis für
Körperschmuck und Schmuckobjekte", der vom Land Salzburg vergeben
wird. Die Ausstellung, die nach der Präsentation in der Galerie im
Traklhaus Salzburg im MAK zu sehen ist, zeigt neben Werken des
diesjährigen Preisträgers Benedikt Fischer und jenen von Christian
Hoedl, der mit dem Anerkennungspreis bedacht wurde, Exponate von
Susanne Hammer, Wolfgang Rahs, Ulrike Reithofer, Kurt Rudolf, Ingrid
Schmolle, Bernhard Stimpfl-Abele und Eva Tesarik.

Benannt nach dem Patron der Goldschmiede ist der 2005 vom Land
Salzburg ins Leben gerufene Eligius-Preis die einzige Auszeichnung
für zeitgenössischen Schmuck in Österreich. Insgesamt 44
außergewöhnlich kreative Arbeiten großteils junger KünstlerInnen
wurden zum diesjährigen Wettbewerb eingereicht. Benedikt Fischer (*
1984 in Fraham, Oberösterreich, lebt und arbeitet in Halle,
Deutschland) überzeugte mit zeitgenössischer Formensprache und
formalästhetischer wie inhaltlicher Intensität und erhielt den
begehrten, mit Euro 5.000 dotierten Preis. Fischer, dem
Kunststoffteile als Ausgangsprodukt für seine Arbeiten dienen, lege
"ein noch junges Werk vor, das schon jetzt durch
Selbstverständlichkeit, Stringenz und formale Präzision überzeugt",
so auszugsweise die Begründung der unabhängigen Jury.

Christian Hoedl (* 1975 in Schwaz, Tirol, lebt und arbeitet in
München) zeichne sich durch "Perfektion in der Ausführung mit großem
Augenmerk für das Detail, ohne den Blick auf das kompositorische
Ganze zu verlieren", aus, so die Jury zur Verleihung des mit Euro
2.500 dotierten Anerkennungspreises.

Aus der Fülle der eingereichten Schmuckarbeiten fanden Werke von
insgesamt drei Künstlerinnen und sechs Künstlern Eingang in die
Ausstellung. Erstmals wird die Präsentation der Preisanwärter um eine
"retrospektive" Position erweitert, die Einblicke in das Lebenswerk
des etablierten Künstlers Manfred Nisslmüller gibt. Mit
schmuckuntypischen Arbeiten, zum Beispiel Ringen, die Fingerschienen
gleichen, oder einer "Fleisch-Brosche" (1989/2004), zählt Nisslmüller
seit den 1960er Jahren zu den unkonventionellsten Vertretern im
Bereich der Schmuckkunst.

Die diesjährige Jury des Eligius-Preises, der heuer zum vierten
Mal vergeben wurde, bestand aus Susanne Längle, Kunsthistorikerin und
Schmuck-Expertin, Elisabeth Schmuttermeier, Kustodin MAK-Sammlung
Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv, und Petra Zimmermann,
Schmuckkünstlerin. Bisherige PreisträgerInnen waren Susanne Hammer
(2005), Helfried Kodré (2007) und Petra Zimmermann (2010). Sämtliche
Eligius-PreisträgerInnen sowie einige KünstlerInnen des diesjährigen
Wettbewerbs - Susanne Hammer, Manfred Nisslmüller, Kurt Rudolf und
Eva Tesarik - sind bereits mit ausgesuchten Objekten in der
hochkarätigen Schmucksammlung der MAK-Sammlung Metall vertreten.

Der von der Galerie im Traklhaus herausgegebene Katalog "4.
Eligius-Schmuck-Preis des Landes Salzburg 2013", Druckerei Rosa,
Salzburg 2013 ist im MAK Design Shop um Euro 4 erhältlich.

Presseunterlagen und Bildmaterial stehen unter www.MAK.at/presse
zum Download bereit.

Pressedaten:

Ausstellung: GEGENWÄRTIG - RETROSPEKTIV. Eligius-Preis 2013. Schmuck
in Österreich
Eröffnung: Dienstag, 28. Mai 2013, 19:00 Uhr
Ausstellungsort: MAK-Studiensammlung Metall, MAK, Stubenring 5, 1010
Wien
Ausstellungsdauer: 29. Mai - 29. September 2013
Öffnungszeiten: Di 10:00-22:00 Uhr, Mi-So 10:00-18:00 Uhr, Jeden
Dienstag 18:00-22:00 Uhr Eintritt frei
Kuratorin: Elisabeth Schmuttermeier, Kustodin MAK-Sammlung Metall und
Wiener-Werkstätte-Archiv
MAK-Eintritt: Euro 7,90 / ermäßigt Euro 5,50 / Familienkarte Euro 11
/ Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis 19

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MAK

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