• 17.04.2013, 16:15:10
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MA 49: Förster Markus Breuer erhält "Helfer Wien Preis 2013" der Stadt Wien

Wien (OTS) - Mehr als 400 Profis der beruflichen und freiwilligen
Einsatz- und Hilfsorganisationen wurden gestern, Dienstagabend in der
Volkshalle des Wiener Rathauses gefeiert. 28 unter ihnen wurden sogar
mit dem "Helfer Wien Preis 2013" ausgezeichnet - einem symbolischen
Tropfen, der den Stein höhlt. Bürgermeister Michael Häupl,
Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Präsidentin der "Helfer Wiens"
und Landtagspräsident Harry Kopietz verliehen diese Preise an
besonders verdienstvolle MitarbeiterInnen der Stadt Wien.

Markus Breuer, Mitarbeiter des Forstamtes der Stadt Wien (MA 49)
und als solcher stellvertretender Leiter der Forstverwaltung Lobau,
ist einer der 28 Preisträger. Er erhielt den Preis für seinen
außergewöhnlichen Einsatz rund um die ungewöhnliche, gefährliche
Eislast auf den Bäumen in den Wäldern Wiens, speziell im Wienerwald
und am Bisamberg, an den Weihnachtstagen 2012.

"Es ist dem Engagement und dem Weitblick von Markus Breuer zu
verdanken, dass es zu einem perfekten Zusammenspiel zwischen den
Einsatzkräften der MA 49, den Medien und der Bevölkerung gekommen
ist. Gerade die fachlich professionelle Information an die
Erholungssuchenden war es, die präventiv gewirkt hat und
Personenschäden durch herabfallende Äste oder umfallende Bäume
verhindert hat," so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Gefährliche Eislast auf Bäumen im Wienerwald

In der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember 2012 kam es im
Wienerwald und in Bereichen der Forstverwaltung Lobau - vor allem am
Bisamberg - zu einer besonderen Form des Niederschlags. Überkältete
Regentropfen bildeten auf Baumkronen und Ästen eine bis zu 4 cm dicke
Eiskruste. Unter der Eislast brachen Baumkronen auseinander, Äste
fielen zu Boden und ganze Bäume stürzten um.

Markus Breuer hatte am ersten Weihnachtsfeiertag, dem 25.
Dezember, Forstaufsichtsdienst, als sich zusätzlich zu den bereits
betroffenen Bereichen im Wienerwald auch am Bisamberg die Situation
drastisch zuspitzte und im Minutentakt entlang der Wanderwege Bäume
zusammenbrachen. Damit war höchste Alarmbereitschaft gegeben, denn es
musste verhindert werden, dass BesucherInnen durch herabstürzende
Baumteile gefährdet werden. Auch mussten notwendige Verkehrswege für
Katastropheneinsätze freigehalten werden.

Markus Breuer reagierte in dieser Situation höchst professionell
und leitete sofort die notwendigen Maßnahmen in die Wege, von der
Information der Abteilungsleitung über die dramatische Situation bis
hin zur Koordinierung der Erstmaßnahmen vor Ort. Ihm ist es
letztendlich zu verdanken, dass keine Personen zu Schaden kamen.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/pressebilder

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