• 15.04.2013, 15:22:36
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S C H L U S S B E R I C H T "BWS 2013" in Salzburg

Starker Kompetenzauftritt von Handwerk, Handel und Industrie Die technischen Neuheiten und Trends - gesehen auf der "BWS 2013"

"BWS 2013" in Salzburg

Utl.: Starker Kompetenzauftritt von Handwerk, Handel und Industrie
Die technischen Neuheiten und Trends - gesehen auf der "BWS
2013" =

Messezentrum Salzburg (OTS) - 33. Ausgabe der "BWS" +++ 300
Aussteller aus 15 Ländern +++ Insgesamt 17.332 Fachbesucher, davon
18,5 Prozent aus dem benachbarten Ausland +++ +++ Hohe
Entscheiderkompetenz von 71,1 Prozent +++ Schwerpunktthemen Holzbau,
Arbeitsschutz, Cargo, Raumdesign und Ausbildung im Tischlerhandwerk
ergänzten die traditionellen Fachbereiche +++ Erstmals
Landeslehrlingswettbewerb der Tischler im Rahmen der "BWS" +++
Ausstellerstimmen: "Als Marktführer muss man hier präsent sein"

SALZBURG (15. April 2013). - Mit gutem Erfolg ging im Messezentrum
Salzburg vom 10. bis 13. April 2013 die 33. Ausgabe der alle zwei
Jahre stattfindenden internationalen Fachmesse für
Fertigungsbedarf, Holzbe- und -verarbeitung, Eisenwaren, Werkzeug,
DIY-Bedarf, Schloss & Beschlag, "BWS", in Szene. 300 Aussteller aus
15 Ländern präsentierten dabei ihr geballtes Angebot an Neuheiten.
Die Besucherbilanz lag mit 17.332 Fachbesuchern*) leicht unter dem
hohen Niveau der Vorjahre, wobei mit 18,5 Prozent der internationale
Fachbesucheranteil einmal mehr die grenzüberschreitende Kompetenz der
"BWS" untermauerte. Der Salzburger Fachmesse-Klassiker besteht seit
1975 und gehört als interregionale Branchenleitmesse mit erheblicher
Ausstrahlung vor allem nach Süddeutschland sowie Norditalien und in
zunehmendem Maße auch in das angrenzende Zentral-Osteuropa mit zu den
größten und bedeutendsten Fachmessen im Portfolio des
österreichischen Fachmesse-Marktführers Reed Exhibitions.

Beeindruckende Premiere: Maschinen und Anlagen erstmals in der neuen
Halle 10 im Live-Betrieb

Die 33. Ausgabe der "BWS" konnte erstmals die 2011 neu errichtete
Großhalle 10 "bespielen", wodurch auch die in voller Größe
aufgebauten und im Vorführbetrieb gezeigten Holzbearbeitungsmaschinen
und -anlagen voll zur Wirkung kamen. Den Fachbesuchern bot sich somit
die in Österreich einzigartige Möglichkeit, neue Bearbeitungs- und
Fertigungsprozesse live zu erleben. "Einmal mehr hat sich dabei
erwiesen, welch enormen Qualitätsgewinn die
Präsentationsmöglichkeiten in der Halle 10 für eine Messe wie die
'BWS' mit sich bringen, die Vorführungen der Maschinen- und
Anlagenhersteller waren ein echtes Highlight und haben die
Fachbesucher richtiggehend begeistert", zeigte sich Dir. Johann
Jungreithmair, CEO von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg,
von der Schau in der hochmodernen neuen Messehalle beeindruckt.

Messeerfolg untermauert Stellenwert der "BWS" als zentrale
Branchenplattform und eine der wichtigsten KMU-Fachmessen Österreichs

Zum Messeverlauf selbst äußerte sich Reed-Chef Johann Jungreithmair
ebenfalls positiv: "Die zahlreichen Gespräche mit Ausstellern und die
ersten Ergebnisauswertungen der schriftlichen Befragungen von
Ausstellern und Besuchern bestätigen den guten Messeverlauf. Für die
Aussteller war es naturgemäß wichtig, wieder mit einer hohen Anzahl
an betrieblichen Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen - laut
Fachbesucherbefragung lag die Entscheiderqualität der Fachbesucher
mit 71,1 Prozent sehr hoch, und das zeigt auch, welch überragenden
Stellenwert die 'BWS' bei den Fachbesuchern einnimmt, vor allem, wenn
man berücksichtigt, dass jeder zweite überhaupt keine andere
Branchenfachmesse besucht."

Der CEO von Reed Exhibitions in Österreich sieht neben der
Kernzielgruppe holzverarbeitende Industrie in der "BWS" eine der
wichtigsten heimischen Fachmessen für KMU: "Sehr viele Fachbesucher
sind Eigentümer von oder arbeiten in einem Klein- oder Mittelbetrieb.
Die KMU bilden bekanntlich das Rückgrat unserer Wirtschaft. Und für
diese KMU stellen Fachmessen wie die 'BWS' eine existenzwichtige
Neuheiten-, Informations-, Kommunikations- und Order-Plattform dar -
das macht auch ihren zentralen Nutzen für die Fachbesucher aus
Gewerbe, Handel und Industrie aus. Die 'BWS' ist folglich ein starker
Impulsgeber für die angesprochenen Wirtschaftszweige, hier werden die
Weichen für die Entwicklung der involvierten Branchen für die
kommenden zwei Jahre gestellt."

"BWS" punktet mit Innovationen und umfassendem Marktüberblick

"Die 'BWS 2013' hat sehr deutlich gezeigt, dass vor allem zwei
Faktoren ihre Stärke ausmachen", erklärt Gernot Blaikner, Leiter des
Geschäftsbereichs Messen bei Reed Exhibitions Messe Salzburg: "Die
Fülle an Neuheiten und der umfassende Marktüberblick, der bei diesem
Branchenmix in derart kompakter und repräsentativer Form nirgendwo
sonst in Österreich geboten wird." Dadurch sei, wie "BWS" Messeleiter
Ing. Andreas Wetzer betont, "die 'BWS' für viele Unternehmer,
Geschäftsführer und Führungskräfte, aber auch deren Mitarbeiter
besonders attraktiv und wichtig. Nur hier bietet sich in Österreich
die Chance, sich über die neuesten Branchenentwicklungen zu
informieren. Es geht darum, Trends zu erkennen, Kompetenzen zu
erweitern, Prozesse zu optimieren und sich Knowhow anzueignen, um als
moderner Handwerks-, Handels- und Industriebetrieb bestens für die
Zukunft gerüstet zu sein". Außerdem stelle "Salzburg aufgrund seiner
auch für die Nachbarländer verkehrsgeographischen Zentrallage und
seines hochmodernen Messezentrums den idealen Schauplatz für die
'BWS' dar", rückt der "BWS"-Messeleiter die Vorzüge des Standorts in
den Blickpunkt.

Erstmals Landeslehrlingswettbewerb der Tischler im Rahmen der "BWS"

Es gab noch eine zweite Premiere bei der diesjährigen "BWS". Zum
ersten Mal wurde der Landeslehrlingswettbewerb der Tischler im Rahmen
dieser Fachmesse durchgeführt. Während dreier Messetage (10. bis 12.
April) stellten sich jeweils zehn Lehrlinge eines Lehrjahres dem
Bewerb am Stand der Salzburger Tischlerinnung. Die Erstplatzierten
aller drei Jahrgänge wurden am Freitag im Beisein von Ehrengästen aus
Politik, Wirtschaftskammer und Bundesinnung geehrt. Der Sieg in der
Gruppe 1. Lehrjahr ging an Thomas Brüggler, Tischlerei Wallinger in
St. Koloman. In der Gruppe 2. Lehrjahr trug den Sieg Thomas
Schmidhofer von der Tischlerei Pabinger aus Maishofen davon. Erster
in der Gruppe 3. Lehrjahr und zugleich Gesamtsieger des
Landeslehrlingswettbewerbs 2013 wurde Georg Deisl von der Firma
Illmer - der Tischler aus Pfarrwerfen.

Noch ein Beitrag zum Thema "Ausbildung"

Unter dem Motto "Lehre?Ja! - Motivierte Jugendliche gestalten die
Zukunft des Tischlerhandwerks" wurde am Mittwoch (10. April) im
Kongresszentrum der Halle 10 in vier Fokusgruppen das Thema
Nachwuchskräfte in der Tischlerbranche behandelt und in einer
abschließenden Ergebnisanalyse Strategien zur Verbesserung der
Nachwuchssituation erarbeitet. Als Veranstalter zeichnete das "Forum
Handwerk & Architektur" verantwortlich.

Fachbereiche und vertiefende Schwerpunktthemen

Die "BWS 2013" bot den Fachbesuchern wiederum einen kompakten
Überblick über alle relevanten Themenbereiche. Das Angebot umfasste
alles rund um den Werkstoff Holz und reichte von Maschinen über
Werkzeuge, EDV-Lösungen bis hin zu Werkstoffen, Halbfertigprodukten,
Beschlägen und Verbrauchsmaterial. "Salzburgs Komplettplattform für
Fertigungsbetriebe zeigte alles, was des Handwerkers Herz begehrt -
und das übersichtlich präsentiert", so "BWS"-Messeleiter Andreas
Wetzer.

Nicht nur die großen Maschinen und Anlagen in Halle 10, auch viele
Werkzeuge konnten im Vorführbetrieb begutachtet werden, insbesondere
im Elektrowerkzeug-Zentrum in Halle 3, wo die namhaften Hersteller
versammelt waren. Die Hersteller und Anbieter von Beschlägen
präsentierten sich in der Halle 1, während in den Hallen 2 und 6 die
umfassende Angebots- und Leistungsschau der Bereiche Holzbau und
Zimmerei angesiedelt war.

Im "Holzbau" wurden vor allem die Themen Dachbodenausbau, Wärme- und
Schallschutz, Abdichtung, energetische Sanierung, innovative
Materialien sowie intelligente Gebäudetechnik dargestellt. Damit
wurden Holzbau- und Zimmereiunternehmen angesprochen, ebenso
Dachdecker, Spengler, Trockenbauunternehmen, aber auch Architekten
und Planer. EDV-Branchenlösungen wurden ebenfalls vorgestellt. Im
Fachprogramm des Bereiches Holzbau/Dach/Wand fand am Mittwoch (10.
April) auf der Galerie D eine hochkarätige Veranstaltung zum Thema
"Die vollflächige Dachintegration der Photovoltaik im Holzbau" statt.
Am Vormittag des dritten Messetages (12. April) hatte die
Bundesinnung der Tischler und der holzgestaltenden Gewerbe zu einem
Vortrag geladen, der einem sehr zukunftsträchtigen Thema galt:
"Benchmarkanalyse im Tischlerhandwerk - Nutzen einer kooperativen
Zusammenarbeit der Branche". Als Referent hatte man Dipl.-Ing. Stefan
Liebert von der ecoplus GmbH, Wirtschaftsagentur des Landes
Niederösterreich - Cluster Niederösterreich, gewonnen.

"Arbeitsschutz" und Sicherheit am Arbeitsplatz räumen Industrie,
Gewerbe und Fachhandel seit Langem höchste Priorität ein.
Berufsbekleidung erfüllt bei vielen Betrieben nicht nur praktische
Funktionen, sondern wird zunehmend auch als Element des
Unternehmensauftritts interpretiert und eingesetzt. Dem Arbeitsschutz
war deshalb im Rahmenprogramm der "BWS 2013" ein eigener Schwerpunkt
gewidmet. Am zweiten und dritten Messetag (11. und 12. April) ging es
auf der Galerie C um das Thema "Was Sie über die laufenden
Überprüfungen des Arbeitsinspektorates wissen müssen". Die
Arbeitsinspektorate führen seit 2012 bis 2015 angesagte
Arbeitnehmerschutzüberprüfungen in Möbeltischlereien durch. Bei
dieser Veranstaltung wurden nun die Ergebnisse bisheriger
Überprüfungen vorgestellt und die Kriterien erläutert, auf welche die
Prüfer der Arbeitsinspektorate bei ihren Betriebsbesuchen ihr
Hauptaugenmerk richten. Ein zweites wichtiges Arbeitsschutzthema
stand am Freitag gleichfalls auf dem Programm: "Gesundheitsgefahr
Staub: So klein und so gefährlich". Dipl.-Ing. Dr. Andreas Ippavitz
von der Staub- und Silikosebekämpfungsstelle erklärte dabei, was
Staub ist, warum dieser am Arbeitsplatz gefährlich ist und wie Stäube
am Arbeitsplatz gemessen werden. Diese Veranstaltung fand auf
Einladung des Forums Elektrowerkzeuge & Gartengeräte im FEEI statt.

Was erzeugt wird, muss meist auch transportiert werden. Darum wurden
unter dem Titel "Cargo" leichte Nutzfahrzeuge vorgestellt, die
speziell für den Einsatz in Holzbe- und verarbeitenden Betrieben
ausgestattet sind.

Eine Neuheit stellte auf der "BWS 2013" der Schwerpunkt "Raumdesign"
dar. Damit trug Reed Exhibitions dem Faktum Rechnung, dass
Tischlereibetriebe immer mehr auch die Funktion als
Einrichtungsberater und Raumausstatter übernehmen. Gezeigt wurden
Neuheiten am Werkstoffsektor, Oberflächen, Halbfertigprodukte, Böden,
Dekore und Kleinmöbel bis hin zu Heimtextilien.

Neu: "BWS-Karriereforum" powered by holzjob.eu

So wie die Arbeitswelt sich verändert, bedient sich auch die
Arbeitsstellen- bzw. Mitarbeitersuche neuer Kommunikationsmedien.
Reed Exhibitions Messe Salzburg hatte deshalb in der Halle 10 als
Neuheit das "BWS-Karriereforum" eingerichtet, das von der
Internetplattform "holzjob.eu" betrieben wurde. Hier konnten sich
Interessenten kostenlos beraten und Lebenslaufchecks erstellen lassen
sowie Firmenpräsentationen und Informationen über Arbeits- und
Karrieremöglichkeiten abrufen.

Fachbesucherbefragung bestätigt Messeerfolg

Die Ergebnisse der Fachbesucherbefragung durch das unabhängige,
renommierte Linzer market Institut haben auch bei der 33. Ausgabe den
überragenden Stellenwert und die überdurchschnittlich hohe Akzeptanz
dieser heimischen Branchenleitmesse bestätigt. Demnach zeigten sich
neun von zehn Befragten mit der "BWS 2013" insgesamt sehr zufrieden
(Noten 1 u. 2; plus 3 = 97,7 %), nahezu alle Befragten (98,2 %)
sagten, die Messe weiterempfehlen zu wollen, und wiederum gut neun
von zehn Befragten (92,3 %) meinten, vom Messebesuch profitiert zu
haben. Annähernd ebenso viele (89,0 %) qualifizierten das
Messeangebot als vollständig. Sieben von zehn Befragten (69,7 %)
berichteten, sie hätten neue Produkte gefunden, fast die Hälfte (47,2
%) sogar neue Anbieter. Nicht ganz die Hälfte der Befragten (45,6 %)
gab zudem an, gleich vor Ort gekauft oder Bestellungen aufgegeben zu
haben. Die "BWS" fungiert also nicht nur als Informations- und
Kommunikationsplattform, sondern in beträchtlichem Ausmaß auch als
Orderplattform.

An Einzelkriterien hoben die Befragten vor allem folgende Punkte
besonders lobend hervor (Noten 1 u. 2): Messeatmosphäre/Stimmung
(96,4 %), große Auswahl an Produkten und Sortimenten (88,4 %),
Überblick über Markt und Anbieter (83,5 %), hohe Anzahl an
Ausstellern pro Branche (81,9 %), interessante Produktneuheiten
kennen lernen (79,1 %), Anwesenheit aller für den Befragten wichtigen
Aussteller (77,5 %), Treffpunkt/Kontaktpflege (72,6 %) und große
Anzahl an Neuheiten (70,5 %).

Der Umfrage zufolge interessierten sich die Fachbesucher in erster
Linie für Holzbe- und -verarbeitungsmaschinen (48,3 %) sowie für
Holzmaterialien/Werkstoffe (23,9 %), Holzbau (21,8 %), Werkzeuge
(19,0 %), Tischlereibedarf (17,9 %) und Beschläge (12,7 %). Kein
Wunder, schließlich gehörten laut Umfrage drei von fünf Fachbesuchern
(61,6 %) dem Tischlereibereich an und 15,9 Prozent der Zimmerei- und
Holzbausparte. Zwei von fünf Fachbesuchern (39,8 %) waren
selbständige Unternehmer, gut jeder Zehnte (11,5 %) Geschäftsführer,
und etwas mehr als ein Viertel (27,9 %) gehörte dem Bereich
Produktion an. Damit korrespondiert die bereits erwähnte hohe
Entscheiderkompetenz von 71,7 Prozent (ausschlaggebend oder
mitentscheidend; plus beratend = 84,9 %). Nach Betriebsgröße
repräsentierte jeder zweite Fachbesucher (52,9 %) ein Unternehmen mit
bis zu neun Mitarbeitern, ein Viertel kam von Betrieben mit 10 bis 49
Mitarbeiter; der Größenordnung 50 bis 99 Mitarbeiter gehörten 6,5
Prozent an, und 13,5 Prozent der Befragten arbeiten in Betrieben mit
100 und mehr Mitarbeitern.

Auch hinsichtlich der konjunkturellen Einschätzung ihrer Branche
vermittelten die Befragten ein sehr positives Stimmungsbild. So
zeigten sich fast zwei Drittel (64,6 %) mit der wirtschaftlichen
Situation ihrer Branche sehr zufrieden (Noten 1 u. 2; plus 3 = 92,2
%), und jeder zweite geht davon aus, dass sich die Entwicklung in den
kommenden zwölf Monaten noch deutlich verbessern würde (Noten 1 u. 2;
plus 3 = 90,6 %).

Ausstellerstimmen: "Als Marktführer muss man hier präsent sein"

Mag. Gerd Schachermayer, Geschäftsführer,
Schachermayer-Großhandelsgesellschaft: "Die 'BWS' ist der
Branchentreffpunkt schlechthin. Wir sind hier mit unserem kompletten
Sortiment vertreten und freuen uns, dass die Kunden aus allen
Bundesländern nach Salzburg kommen."

Günter Bachinger, Geschäftsführer, Häfele Austria GmbH: "Die 'BWS'
ist für Häfele die wichtigste Messe in Österreich und ein toller
Treffpunkt für unsere Kunden. Wir sind mit dem Besuch sehr zufrieden
- für uns zahlt es sich aus, hier zu sein."

Michael Lang, Verkaufsleiter, Julius Blum GmbH: "Die 'BWS' ist in
Österreich die einzige und somit wichtigste Fachmesse für unsere
Zielgruppe, die Tischler. Sie ist auch deshalb unendlich wichtig,
weil sie es schafft, die Kunden tatsächlich zum Besuch zu bewegen.
Die 'BWS' ist aber gefordert, auch weiterhin ein attraktives
Portfolio zu bieten, damit der Besuch für den Kunden interessant
bleibt."

Erwin Moser, Vertriebsleiter Österreich, Festool: "Wir sind mit der
Besucherfrequenz zufrieden, unsere Zielgruppen sind da, auch der
Anteil an deutschen Besuchern ist bei uns am Stand gestiegen. Die
'BWS' ist die einzige Plattform im Holzbereich und wir brauchen die
Endverbraucher, sprich die Tischler, hier auf der Messe - die Händler
betreuen wir das ganze Jahr über. Was sehr gut funktioniert hat, ist
die 'Bonus Power Card', die den Besucherstrom gezielt gelenkt hat."

Lorenz Einfinger, Geschäftsführender Gesellschafter, ELMAG
Entwicklungs- und Handels-GmbH: "Die 'BWS' hat für unser Unternehmen
einen sehr großen Stellenwert - wir sind seit 28 Jahren gerne mit
dabei. Wir bereiten uns gut vor und kommen voll motiviert mit unserem
Team auf die Messe. Das danken uns die vielen Stammkunden, die unsere
Dienstleistung schätzen, mit ihrem Besuch. Generell sind wir mit der
Besucherfrequenz zufrieden, jedoch nicht unbedingt mit der
Abschlussquote. Es ist doch eine gewisse Verunsicherung am Markt
spürbar, dennoch blicken wir als ELMAG vorsichtig optimistisch in das
Jahr 2013."

Martin Haslehner, MBA, Geschäftsbereichsleiter Bau, Berner GesmbH:
"Die 'BWS' ist die einzige Messe, an der wir teilnehmen. Wir konnten
mehr Kontakte denn je verzeichnen und sind sehr zufrieden mit dem
Messeverlauf. Auch der Landeslehrlingswettbewerb, den wir gesponsert
haben, ist eine sehr gute Sache, die man unbedingt fortsetzen sollte.
Alles in allem schauen wir auf eine sehr erfolgreiche Messe zurück."

Ing. Mag. Thomas Höchtel, Leiter Vertrieb/Marketing, Leitz GmbH & Co.
KG: "Für uns als international agierendes Unternehmen ist die
zeitliche Nähe der 'BWS' zur 'Ligna' eher problematisch. Die
Ausrichtung der 'BWS' auf das Gewerbe passt sehr gut, und natürlich
muss man als Marktführer hier präsent sein. Wir nutzen sie zur
Kontaktpflege."

Ing. Hubert Hargaßner, Geschäftsführer, Homag Austria: "Wir haben
keinen Grund zum Jammern - die Besucherfrequenz bei uns am Stand hat
den Erwartungen entsprochen. Für die Homag-Gruppe wäre jedoch eine
zeitliche Entzerrung zur 'Ligna' wünschenswert."

Die technischen Neuheiten und Trends - gesehen auf der "BWS 2013"

Maschinen und Werkzeuge: Erstklassige Holzbearbeitung bis zum Finish

Teilweise "unter Span" zeigten die wichtigen Anbieter ihre Kompetenz
bei Maschinen und Werkzeugen zur Holzbearbeitung - von
Plattenaufteilsägen, Hobelmaschinen, Formatkreissägen,
Kantenanleimmaschinen, Schleifmaschinen bis zu mehrachsigen
CNC-Bearbeitungszentren. Speziell für die Handwerker aus Klein- und
Mittelbetrieben präsentierte die "BWS 2013" leistbare und
wirtschaftliche Maschinen für den hochwertigen Möbel- und Holzbau.
Ein Highlight zum Breitbandschleifen war bei der SCM Group zu sehen -
die neue kompakte Version der Sandya 600. Die Maschine soll
außerordentlich vielseitig sein und ermöglicht die Kalibrierung bei
Vor- und Feinschleif von Massivholz, furnierten und lackierten
Werkstücken.
Schelling zeigte mit der Plattenaufteilsäge S 45 einen Allrounder,
der über das Plattenaufteilen hinaus auch gleich individuelle
Gehrungsschnitte ausführt. Das Unternehmen verspricht mit dem Konzept
deutlich günstigere Schnittkosten pro Laufmeter und höhere Präzision.
Erstmals in Österreich präsentierte Homag die Venture 316L. Laut
Hersteller setzt sie neue Maßstäbe in punkto Stabilität und Präzision
in ihrer Leistungsklasse. Wesentliches Merkmal ist die
5-Achs-Bearbeitung mit hoher Flexibilität in einem günstigen
Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit der neuen Maschinen verspricht man
universelle Bearbeitungsmöglichkeiten im Innenausbau sowie in der
Möbel- und Türenproduktion.
Eines der Highlights bei der Felder-Gruppe war das
Bearbeitungszentrum profit H10 von Format-4: damit erledigt der
Tischler Zuschnitt, Bohren und Fräsen in jeder beliebigen Form in nur
einem Arbeitsdurchgang.
Neue Möglichkeiten in der 5-Achs-Bearbeitung von Holz und Kunststoff
will Holz-Her mit dem neuen Bearbeitungszentrum Promaster 7125
schaffen. Unter anderem dient dazu ein starker und dynamischer
5-Achskopf, der hohe Genauigkeit und exzellente Bearbeitungsqualität
garantiert. Die Maschine ist im Baukastensystem konstruiert und
bearbeitet auch komplexe Werkstücke wie etwa Rahmen oder
Treppenstufen. Lieferbar ist das neue CNC-Bearbeitungszentrum erst ab
November.
Bei Maschinenwerkzeugen für die Holzbearbeitung präsentierten Leitz
und Oertli "scharfe Kombinationen". Ein neues Leitz Hobelmesser ist
um 30 Prozent leistungsstärker als das bisherige und erzielt bis zu
sechsfach längere Standwege gegenüber unbeschichteten
Hobelwerkzeugen. Die Hochleistungsbeschichtung garantiert eine
gleichbleibende Oberflächenqualität über einen langen Zeitraum bis
zum nächsten Schärfen.
Unter der Bezeichnung "Hybrid-Werkzeuge" kombiniert Oertli zwei
bewährte Schneidensysteme, um eine optimale Zerspanungsleistung zu
erzielen. Einfache Wendeschneiden werden zum Vorfräsen eingesetzt,
für das qualitativ erstklassige Finish sorgen hochwertige Fertig-
oder Profilschneiden. Somit erhöhen sich die Standzeiten der
Fertigschneiden bei gleichzeitig bestmöglicher Güte der Oberfläche.

Oberflächen: Widerstandsfähig nur mit Wasser

Staunen konnte man bei Adler: Der neue Aqua-Resist ist der erste
Wasserlack, der bei einkomponentiger Verarbeitung die gleiche
Beständigkeitsklasse erreicht wie seine 2K-Gegenspieler.
Normalerweise muss beim Lack ordentlich Härter (die zweite
Komponente) hinein, damit er richtig widerstandsfähig bleibt. Der
Adler-Lack erreicht "im Alleingang", also ohne Härter, als "erster
Klarlack auf Wasserbasis" die höchste chemische Beständigkeitsklasse.
Ein riesiges Sortiment für schöne Oberflächen präsentierte Ostermann
mit edlen Kanten in praktisch allen Breiten und Stärken. Zu sehen
waren unter anderem Möbelkanten, die mittels Laser mit dem Werkstück
verschmolzen und nicht mehr geklebt werden. Damit ergibt sich eine
optische Nullfuge zwischen Kante und Platte - aktuell ein zentraler
Trend im modernen Möbelbau.

Beschläge: Schieben reicht nicht mehr

Den Trends im Möbelbereich folgte EKU mit flächenbündigen
Schiebelösungen. Flexibel einsetzbar für Sideboards im Wohnzimmer
oder Büro sowie Oberschränke in der Küche. Dank der weitgehend
vormontierten Schiebetürlösungen wird zudem der Montageaufwand des
Schiebesystems am Möbel entscheidend reduziert.
Laut Häfele will es der Kunde heute komfortabler - einfaches Schieben
reicht nicht mehr. Der Beschlägehersteller wird diesem Anspruch
gerecht und bietet daher ein neues Schiebetür-Beschlagsystem als
modularen Baukasten. Zur individuellen Erweiterung gibt es
verschiedene Zusatzfunktionen: Einen E-Drive als elektrische
Unterstützung für große, schwere Schranktüren, ein LED-Leuchtensystem
sowie eine integrierte Dämpfung.
Die Highlights des Blum-Messeauftritts waren zwei neue Boxsysteme,
die für eine klare, eckige Formensprache stehen - ob mit Reling oder
als geschlossenes Behältnis mit Einschubelement. Das Spektrum an
Farben und Materialien reicht von Seidenweiß, Inox, Weißaluminium bis
zu Terraschwarz.

Elektro-Werkzeuge: Nicht besser, dafür länger

Schachermayer präsentierte bei der "BWS 2013" als Neuheit den ersten
Akku-Nagler, der bis zu 90 Millimeter lange Nägel verarbeiten kann.
Die große Freiheit versprach Metabo, und zwar bei der Ausdauer: Mit
5,2 Ampere-Stunden noch länger schrauben, bohren, sägen oder
schleifen - laut Unternehmen mit 75 Prozent mehr Ausdauer das
stärkste Akkupack der Welt. Wobei der Akku weder an Größe noch an
Gewicht gegenüber dem Vorgänger zugelegt hat. Und schwankende
Temperaturen stören bestenfalls den Handwerker, das geladene Akkupack
nicht - es arbeitet von -15 bis +50 Grad Celsius mit voller Leistung.
(+++)

*) Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form
in Ausführung des Art. 7 B-VG auf Frauen und Männer in gleicher
Weise.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | RES

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