• 15.04.2013, 13:05:07
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"Teilnahme an Kunst für Alle darf nicht das Privileg der Reichen sein" - Ministerin Dr. Claudia Schmied im Moskauer Bolschoi Theater.

Ministerin Dr. Claudia Schmied referierte auf der 10. Konferenz der Kulturminister des Europarates in Moskau ihre kulturpolitischen Ziele.

Utl.: Ministerin Dr. Claudia Schmied referierte auf der 10.
Konferenz der Kulturminister des Europarates in Moskau ihre
kulturpolitischen Ziele. =

Wien (OTS/BMUKK) - Klare Worte fand Dr. Claudia Schmied heute auf der
10. Konferenz der Kulturminister des Europarates in Moskau: "Die
Teilhabe an Kunst und Kultur und die Schaffung des Zugangs zu Kunst
und Kultur sind grundlegende demokratische Werte. Mir ist es
besonders wichtig, kulturelle Stätten - Theater, Museen - zu öffnen,
allen voran für die junge Generation. Die Teilhabe an Kunst und
Kultur ist ein Recht für alle!"

In ihrer Rede betonte Ministerin Schmied die Freiheit der Kunst,
sowie die Verpflichtung der öffentlichen Hand, Kunst du Kultur
angemessen zu finanzieren: "Ich bin überzeugt, dass alle finanziellen
Mittel, die wir in Kunst und Kultur investieren, in die Bewahrung der
Schätze unserer Vergangenheit und in die Förderung des
zeitgenössischen Kunstschaffens, gut investiert sind und einen
wertvollen Beitrag für die Entwicklung unserer Gesellschaft leisten -
gerade in wirtschaftlich schwierigen und unsicheren Zeiten." Zudem
dürften Kunst und Kultur als Motoren für wirtschaftliche Dynamik
nicht unterschätzt werden. Sie weisen überdurchschnittliches Wachstum
auf und müssen die ökonomische Debatte nicht scheuen.

Insbesondere den Ausbau von Partnerschaften zwischen Schulen und
Kulturinstitutionen nannte Dr. Schmied als wichtiges Ziel. In
Österreich werden Schwerpunkte in der Vermittlung gesetzt. Darunter
den freien Eintritt bis 19 Jahre für die österreichischen
Bundesmuseen oder die Vermittlungsinitiative "Macht/Schule/Theater".

Explizit wies Schmied auf die Rolle der Sprache in der
Kulturvermittlung hin: "Ich bin sehr stolz darauf, dass Österreich
das Europäische Fremdsprachenzentrum des Europarates beheimatet.
Dieses arbeitet gemeinsam mit dem Europarat für Reformen im Bereich
des Lehrens und Lernens von Sprachen und unterstützt engagierte
Fachleute der Mitgliedsstaaten dabei, die Praxis der Sprachenbildung
zu gestalten. Ich darf alle Mitgliedsländer des Europarates herzlich
einladen, sich an diesen wichtigen Aktivitäten zu beteiligen."

Die komplette Rede kann unter
http://bmukk.gv.at/ministerium/ministerin/reden/index.xml nachgelesen
werden.

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