• 10.04.2013, 14:00:31
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Positive Winterbilanz des Fachverbands der Seilbahnen Österreichs am Seilbahntag

Seilbahn-Obmann Franz Hörl: "Österreichische Seilbahnen setzen Erfolgsstory fort und leisten innovativen Beitrag zu Wachstum, Arbeitsmarkt und Ressourcenschutz!"

Österreichs Seilbahnen weiter auf Erfolgskurs:
Fachverbandsobmann NR Franz Hörl und Geschäftsführer Dr. Erik Wolf
ziehen zufrieden Bilanz und blicken optimistisch in die Zukunft.

Utl.: Seilbahn-Obmann Franz Hörl: "Österreichische Seilbahnen setzen
Erfolgsstory fort und leisten innovativen Beitrag zu Wachstum,
Arbeitsmarkt und Ressourcenschutz!" =

Innsbruck (TP/OTS) - Fachverband der Seilbahnen Österreichs zieht am
Seilbahntag positive Winterbilanz und blickt bereits in die Zukunft -
historischer "Top-3-Winter" brachte Rekordumsätze.

Am heutigen Österreichischen Seilbahntag im Rahmen der
Branchenmesse Interalpin '13 in Innsbruck präsentierte der Obmann des
Fachverbandes, NR Franz Hörl, den aktuellen Status der Branche. "Dank
innovativer Investitionen konnten sich die heimischen Unternehmen
erneut stark am Markt positionieren und zugleich die Weichen für eine
erfolgreiche Weiterentwicklung stellen. Der Blick auf die abgelaufene
Wintersaison stimmt in jeder Hinsicht zuversichtlich", so Hörl.
Insgesamt hat die Branche seit dem Jahr 2000 sechs Milliarden Euro in
Qualität, Sicherheit, Komfort und Beschneiung investiert.

Die Seilbahnbranche kann auf einen historischen "Top-3-Winter"
zurückblicken: Mit 50,9 Millionen Skier Days (+ 11,9 % gegenüber dem
Vorjahr), einem Kassaumsatz von 1.178 Millionen Euro (+ 14,8 %) und
29.664 Betriebstagen (+ 5,7 %) bleiben die heimischen
Seilbahnunternehmen von November 2012 bis März 2013 weiter auf der
Erfolgsspur. Ein besonders sensationelles Ergebnis brachte dabei der
März: mit einem Plus von 17,4 Prozent bei den Skier Days und einer
Umsatzsteigerung von 24,3 Prozent trugen vor allem die Osterferien zu
neuen Rekorden bei. Im April haben zwar noch einige Betriebe vor
allem im Westen Österreichs geöffnet, da aber im Vergleich zum
Vorjahr die Osterumsätze wegfallen, wird noch mit einer Relativierung
des Gesamtergebnisses gerechnet.

"Als ökonomisch denkende und innovative Branche haben Österreichs
Seilbahnen bereits vor Jahren erfolgreiche und wichtige Schritte
gesetzt um die Zukunft des Wintertourismus in Österreich zu
sichern", weiß Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen
Österreichs. Mit geschätzten Investitionen von 415,90 Mio. Euro im
Winter 2012/2013 setzten Österreichs Seilbahnen im Angebotsbereich
weiterhin massive Akzente in Richtung Sicherheit, Qualität, Komfort
und Schneegarantie und somit ein nachhaltiges und positives Zeichen
für die gesamte heimische Tourismuswirtschaft. Somit konnte die
Branche auch in diesem Winter ein mehr als zufriedenstellendes
Saisonergebnis verzeichnen: mit 39.723 Euro pro Betriebstag und 23
Euro pro Skier Day kann sich das Ergebnis sehen lassen!

"Die Stimmung innerhalb der Branche ist gut, die Unternehmen
investieren tatkräftig und das trägt natür-lich maßgeblich bei, dass
an den Erfolgen der letzten Saisonen angeknüpft werden kann",
bilanziert Dr. Erik Wolf, Geschäftsführer des Fachverbandes der
Seilbahnen Österreichs.

Tourismussommer legt weiterhin zu

Auch der Sommer entwickelt sich immer stärker zum zweiten
wichtigen Standbein der Seilbahnwirtschaft. Bereits heute sind 205
der 254 heimischen Bergunternehmen in der warmen Jahreszeit in
Betrieb. "Zwi-schen 2001 und 2011 haben sich im Sommer die
Gästezahlen und Umsätze der Österreichischen Seilbahn-wirtschaft
verdoppelt. Rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes wird mittlerweile im
Sommer erwirtschaftet. Eine Entwicklung zur echten Erfolgsstory",
berichtet Hörl. "Auch in Zukunft sehen wir im Sommer
Steigerungspotenziale für unsere Branche, die weit über den
Wachstumsmöglichkeiten des Winters liegen", weiß auch Geschäftsführer
Erik Wolf. So wurde zur weiteren Attraktivierung die im Alpenraum
einzigartige und wegweisende Qualitätsinitiative "Beste
Österreichische Sommer-Bergbahnen" gegründet. Im Sommer 2013 zählen
bereits 42 ausgezeichnete Themenberge zu den Mitgliedern, um intensiv
zusammenzuarbeiten und unvergessliche Erlebnisse mit
Qualitätsgarantie anzubieten.

Beschneiung als wichtiger Wettbewerbsfaktor

Seit dem schneearmen Winter 2006 sind enorme Investitionen in den
Aus- und Neubau von Beschneiungsanlagen & Speicherteichen geflossen,
wodurch in den vergangenen Wintern der Tourismus und damit verbundene
Arbeitsplätze in der Region gesichert werden konnten.
Sieht man sich die Investitionen der letzten Jahre an, kann man einen
deutlichen Rückgang bei den Ge-samtinvestitionen feststellen. Dieser
ist vor allem auf die mittlerweile erreichte Sättigung bei den
Investitionen in Beschneiungsanlagen zu erklären. "Die Gewinne von
morgen sind die Investitionen von heute - oder umgekehrt: bisher
getätigte Investitionen haben sich immer für die gesamte
Tourismusbranche bezahlt gemacht", weiß Franz Hörl.

"Die 254 Seilbahnunternehmen Österreichs haben im Betriebsjahr
2012 81,8 Mio. Euro in den Neubau und die Modernisierung von
Beschneiungstechnik investiert", berichtet Erik Wolf. Somit sind
knapp 60% der österreichischen Skifläche mit technischem Schnee
beschneibar und das Skivergnügen kann somit in fast allen Skiregionen
Österreichs garantiert werden. Gerade schneearme Winter haben
gezeigt, dass sich die Investitionsentscheidungen der Jahre zuvor
bezahlt gemacht haben. Die beiden Seilbahnvertreter wissen: "Davon
profitiert die gesamte Tourismus-Wirtschaft in den alpinen Regionen.
Die Schneesicherheit steht bei der Destinationsentscheidung des
Wintersportgastes ganz weit oben!"

Nachhaltiger Wasserkreislauf gesichert

Technische Beschneiungsanlagen kopieren den natürlichen Vorgang
und benötigen nur Wasser und Luft. Moderne Beschneiungsanlagen
verbrauchen kein Wasser und stehen nicht in Konkurrenz zum
Trinkwasserbedarf. Sie benutzen den Wasserkreislauf, wie das auch
Bewässerungsanlagen im Obstbau tun. "Zur Beschneiung wird Nutzwasser,
das meist in Speicherteichen gesammelt wird, unter wissenschaftlicher
Begleitung gefasst, energiesparend gespeichert und dann mit Hilfe von
kalter Druckluft oder einem Gebläse zerstäubt als Schnee über die
Skipisten verteilt. Anschließend werden diese über die natürlich
Abschmelze wieder als Schmelzwasser in den Wasserkreislauf
zurückgeführt", so Hörl, der die dauernden Querschüsse der Gegner
kritisiert: "Das einzige was man damit erreicht ist die potenzielle
Schwächung eines wesentlichen heimischen Wirtschaftszweiges, der
maßgeblich zu Wohlstand, Lebensqualität und Lebensraumerhaltung in
Österreich beiträgt".

Obmann Hörl nimmt dabei auch die Verantwortlichen des
Umweltdachverbandes und des Alpenvereins in die Pflicht. "Das
ständige Aufhetzen und das Vernadern der Heimat ist entbehrlich und
vielmehr standortschädigend. Das sollten sich die Herren in
Erinnerung rufen, bevor sie das nächste Mal mit Halbwahrheiten und
populistischen Schlachtrufen losziehen", so Hörl. Ein interessanter
Vergleich zum Thema Energieverbrauch: alle Tiroler Schneeanlagen und
Seilbahnanlagen brauchen 1/3 der Energie des größten Tiroler
Industriebetriebes, verbreiten aber ein Vielfaches des Wohlstandes in
den entlegenen Tälern!

Zwtl. Österreichs Skipisten werden immer sicherer

"Jährlich werden in einer Wintersaison österreichweit zwischen
540- 600 Millionen Personen befördert und zwischen 50-55 Mio.
Skierdays produziert. Trotz dieser stetig steigenden Zahlen ist die
Zahl der Verletzten in den letzten Jahren drastisch gesunken",
verweist Dr. Erik Wolf auf erfreuliche Nachrichten zum Thema
Sicherheit. Und lobt in diesem Zusammenhang alle Beteiligten.
"Seilbahnbetreiber bieten perfekt präparierte Pisten und gut
ausgebildetes Personal, Skischulen helfen bei den
Aufklärungsmaßnahmen im Skiunterricht und die Ski-Industrie trägt mit
stetig neuen Produktentwicklungen ebenso maßgeblich zum Thema
Sicherheit auf der Piste bei", so Wolf. Die interne Unfallerhebung
des Fachverbandes der Seilbahnen Österreichs verzeichnet
österreichweit rund 1,081 Unfälle/1000 Skierdays. Dies bedeutet, dass
ein Skifahrer über 70 Jahre lang jährlich 14 Tage Ski ohne Un-fall
fährt. "Hervorzuheben sind zudem die zusätzlichen Investitionen von
rund elf Millionen Euro in die Pistenrettung sowie in Schulungen und
Ausbildung von Mitarbeitern für den sicheren Rettungseinsatz.
Insgesamt sind derzeit 2.370 Seilbahn-Mitarbeiter speziell für den
Bergungsbereich bzw. als Pistenrettungssanitäter ausgebildet",
berichtet Hörl.

"Insgesamt zeigt der Blick zurück und voraus, dass die
Seilbahnwirtschaft aus einer erfolgreichen Entwick-lung Kraft für die
kommenden Aufgaben schöpfen kann und diese auch in Zukunft zum Wohle
des Standortes Österreich, des Tourismus und der vorhandenen
Ressourcen aktiv angehen wird. Die heimischen Seilbahnen und der
alpine Tourismus bleiben somit Vorreiter und sichern auch in Zukunft
den Wohlstand und die Lebensqualität im Land", so Hörl abschließend.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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