• 10.04.2013, 11:16:17
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Petitions-Parade gegen Schulhof-Garage

Herr Bürgermeister, ziehen Sie die Notbremse!

Utl.: Herr Bürgermeister, ziehen Sie die Notbremse! =

Wien (OTS) - Mit knapp 2.000 Unterschriften im Gepäck, machen sich
heute Nachmittag 400 engagierte Kinder und Jugendliche, Eltern und
LehrerInnen auf den Weg zum Wiener Rathaus. Sie wollen die grüne
Schulhof-Oase des Hernalser Gymnasiums Geblergasse vor der Verbauung
retten. Bunte Transparente und ein LKW mit Musik und Performances der
SchülerInnen, begleiten die Parade, die die Petition des
Elternvereins des GRG 17 zum Gemeinderat bringt. Die
UnterzeichnerInnen fordern darin einen sofortigen Stopp der
Garagenpläne und eine Rückwidmung des Schulhof-Areals. Die
Demonstration endet auf dem Friedrich-Schmidt-Platz mit einer
Kundgebung zwischen 16 und 17 Uhr.

"Frische Luft statt Lärm und Dreck! Die Garage, die muss weg!", so
und ähnlich lauten die Sprechchöre der SchülerInnen. Schulsprecherin
Jenny Brenner setzt sich insbesondere für die UnterstufenschülerInnen
ein: "Gerade die Kleinen haben es einfach nicht verdient, jahrelang
inmitten einer Baustelle zu lernen!", bekräftigt Brenner. "Wie kann
man überhaupt auf den Gedanken kommen, 10 bis 14jährigen den
Pausenhof streitig zu machen, um Autoabstellplätze zu schaffen?",
schüttelt auch der stellvertretende Schulsprecher Markus Brandstetter
den Kopf.

Die beiden SchülervertreterInnen sind zuversichtlich, dass die
Stadtregierung nun zügig im Sinne der Schule entscheiden wird: "Wir
hoffen, dass wir uns im zweiten Halbjahr wieder auf das Lernen statt
auf den Kampf gegen Bagger konzentrieren können." Nikolaus Kirstein,
Obmann des Elternvereins des GRG 17, ergänzt: "Die GemeinderätInnen
und der Bürgermeister wurden gewählt, um nach bestem Wissen und
Gewissen die Interessen der BürgerInnen zu vertreten. Genau darum
geht es jetzt: Den Mut, im richtigen Moment die Notbremse zu ziehen!"

Gegen eine Wohnsammelgarage im Schulhof des Gymnasiums Geblergasse,
sprechen mehr Gründe als je zuvor: So steht im Zentrum von Hernals
seit Kurzem ein weitaus besser geeignetes, unbebautes Grundstück zur
Verfügung. Außerdem werden demnächst zwei weitere Garagen im Grätzel
errichtet, obwohl der Stellplatz-Bedarf seit der Einführung des
Parkpickerls deutlich gesunken ist.

"Kurz vor den Nationalratswahlen können unsere
EntscheidungsträgerInnen jetzt ein Zeichen setzen, dass sie gesunde
Lern- und Arbeitsbedingungen für 670 SchülerInnen und 70 LehrerInnen
höher bewerten als die Profitinteressen einer privaten Garagenfirma",
regt Klaus Zambra, Sprecher der Bürgerinitiative Rettet den Schulhof,
an. Zambra ist sich des Rückhalts vieler HernalserInnen sicher:
Viermal mehr Menschen als nach dem neuen Wiener Petitionsrecht
erforderlich, unterstützten binnen kürzester Zeit die Forderungen des
Elternvereins des GRG 17, durch ihre Unterschrift auf
www.petition-geblergasse.at

Druckfähige Aktionsfotos (c)Alain Tisserand, stehen um 15 Uhr auf
bit.ly/demo-geblergasse zum Download zur Verfügung bzw. können unter
Tel. 0676/83488203 bestellt werden.

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