Wien (OTS) - BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher spricht sich strikt
gegen die geplante schrittweise Abschaffung des Bankgeheimnisses aus:
"Finger weg vom österreichischen Bankgeheimnis! Die Kontodaten der
Österreicherinnen und Österreicher gehen keine ausländische Behörde
etwas an. Wenn die EU-Kommission bei der Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit auch nur annähernd so engagiert wäre, wie beim Kampf
gegen das österreichische Bankgeheimnis, wäre ganz Europa geholfen".
Bucher weist darauf hin, dass bei einem begründeten Verdacht auf eine
strafbare Handlung das Bankgeheimnis sowieso aufgehoben werden kann.
Der BZÖ-Bündnisobmann erinnert daran, dass Österreich mit dem
Beschluss des Amtshilfedurchführungsverfahren im September 2009 die
geforderten OECD-Standards erfüllt hat. "Österreich hat die
notwendigen Hausaufgaben gemacht. Eine noch stärkere Aushöhlung des
Bankgeheimnisses wäre massiv gegen die Interessen Österreichs und
würde einen Kapitalabfluss aus Österreich bedeuten. Das Bankgeheimnis
muss unangetastet bleiben und darf keinesfalls gelockert werden", so
Bucher.
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