• 04.04.2013, 12:47:43
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  • OTS0162 OTW0162

Stopp der Gefährdung von Arbeitsplätzen durch Tabak-Überregulierung.

VCPÖ: Mit vereinten Kräften fordern Trafikanten und ansässige Unternehmen der Tabakwirtschaft in Linz ein klares Bekenntnis der Politik. Minister Stöger und Mitterlehner sind gefordert.

VCPÖ: Mit vereinten Kräften fordern Trafikanten und
ansässige Unternehmen der Tabakwirtschaft in Linz ein klares
Bekenntnis der Politik. Minister Stöger und Mitterlehner sind
gefordert.

Utl.: VCPÖ: Mit vereinten Kräften fordern Trafikanten und ansässige
Unternehmen der Tabakwirtschaft in Linz ein klares Bekenntnis
der Politik. Minister Stöger und Mitterlehner sind gefordert. =

Wien (OTS) - Der Verband der Cigarren- und Pfeifenfachhändler
Österreichs (VCPÖ) mobilisiert weiterhin gegen die unangemessenen und
unverhältnismäßigen Pläne der EU zur Tabakproduktrichtlinie. Sich
grundsätzlich zur EU bekennend, nimmt der VCPÖ eine äußerst kritische
Position gegenüber den jüngsten Vorstößen zur Tabakregulierung ein.

Klaus W. Fischer, Präsident des VCPÖ, stellt fest: "Zunächst ist
äußerst umstritten, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen überhaupt die
gesundheitspolitischen Ziele der EU zu erreichen vermögen. Beinahe
fahrlässig ist aber, dass die ökonomischen Auswirkungen dieser
überzogenen Maßnahmen in der laufenden Positionsfindung kaum
berücksichtigt werden."

Gemeinsam mit dem Landesgremium der Tabaktrafikanten Oberösterreichs
wurden bei der heutigen Veranstaltungen der VCPÖ-Initiative "Liebe
EU, ES REICHT!" in Linz daher die wirtschaftlichen Auswirkungen in
den Mittelpunkt gerückt. Einer negativen wirtschaftlichen
Reaktionskette könnten sich weder Trafikanten noch die in Österreich
ansässigen Unternehmen der Tabakwirtschaft und Zulieferindustrie
entziehen.

Erwin Kerschbaummayr, Obmann der Tabaktrafikanten Oberösterreich,
fordert: "Die oberösterreichischen Tabaktrafiken dürfen nicht zum
Gruselkabinett werden. Wir müssten tagtäglich die Schockbilder
ertragen, im Gegensatz zu unseren Kunden, die sich sehr schnell mit
Zigarettenetuis, in die die sie die Zigarettenpackungen stecken,
abhelfen würden." Und er fügt ergänzend hinzu: "Tabak ist ein legales
Genussmittel und darf daher nicht kriminalisiert werden."

Mag. Walter Sattlberger, Unternehmenssprecher der JTI Austria GmbH,
ergänzt: "Die unverhältnismäßige Vereinheitlichung von Tabakprodukten
und deren Verpackung machen zudem Premiumangebote quasi unmöglich.
Das verschiebt nicht nur die Nachfrage auf den Schwarzmarkt sondern
gefährdet werterhaltende Investitionen am österreichischen Tabakmarkt
- und damit auch in den produzierenden Unternehmen der ansässigen
Tabakwirtschaft."

Der Wirtschaftsstandort Oberösterreich wäre besonders betroffen: Hier
schaffen 370 Trafikanten, Tabakwarengroßhändler und die zuliefernde
Papierindustrie zusammen tausende Arbeitsplätze. Gustav Moosmayr,
Familienunternehmer und Geschäftsführer des in Hofkirchen an der
Trattnach ansässigen Tabakwarengroßhändlers Moosmayr GmbH: "Wir
bieten 100 Arbeitsplätze, die nicht leichtfertig vernichtet werden
dürfen. In der heutigen Zeit muss die Politik ausgewogen agieren und
darf nicht eine ganze Branche zerstören."

DI Tina Reisenbichler, Geschäftsführerin der Monopolverwaltung GmbH,
gibt zu bedenken: "Das Tabakmonopol schafft zudem die gesetzlichen
Rahmenbedingungen für einen transparenten und effektiven Jugendschutz
und erfüllt damit bereits eine der grundlegenden Forderungen aus
Brüssel. Mit dem Abwandern der Konsumenten auf den Schwarzmarkt lässt
sich der Jugendschutz allerdings nicht mehr kontrollieren - und die
mittel- bis langfristige Existenz der Trafikanten als Nahversorger
wird zudem gefährdet."

"Entscheidend ist, dass die Politik, allen voran die jeweiligen
Minister für Gesundheit und Wirtschaft, endlich Position beziehen.
Gleichermaßen appellieren wir an unsere Vertreter im Europaparlament,
sich für eine ausgewogene und verhältnismäßige Richtlinie stark zu
machen. Wir laden alle besorgten Wählerinnen und Wähler ein, sich
mittels Postkarten - auch über www.eu-es-reicht.at - unserem Protest
anzuschließen!", so die abschließenden Worte von Klaus W. Fischer.

Über die Initiative "Liebe EU, ES REICHT!"

Der VCPÖ macht sich seit Jahren für die Anliegen der
Tabakfachgeschäfte stark und hat bereits zahlreiche
öffentlichkeitswirksame Aktionen erfolgreich durchgeführt.
Die aktuelle VCPÖ Initiative "Liebe EU, ES REICHT!" will mit
österreichweiten Informationsveranstaltungen die Öffentlichkeit,
Medien und Politiker auf die Pläne der EU zu einer Verschärfung der
derzeit geltenden Tabakproduktrichtlinie und deren massiven
Auswirkungen aufmerksam machen.
Unterstützt werden die Veranstaltungen durch eine Postkartenaktion an
die verantwortlichen Politiker in Wien und Brüssel.
www.eu-es-reicht.at

Über den VCPÖ

Der VCPÖ - Verband der Cigarren- und Pfeifenfachhändler Österreichs -
wurde 1999 von österreichischen Tabakfachhändlern gegründet. Heute
bemühen sich bereits über 85 engagierte VCPÖ-FachhändlerInnen in ganz
Österreich um die Wünsche ihrer anspruchsvollen Kunden und bieten
Sortiment und Beratung auf hohem, internationalen Niveau. Eine der
Hauptaufgaben der Verbandsarbeit ist die Unterstützung
österreichischer TabakfachhändlerInnen - insbesondere durch
Information, Fortbildungsangebote und Veranstaltungen. Ziel ist die
stetige Verbesserung und Sicherung der Qualität der Handelsgeschäfte,
sowie das Eintreten des Verbandes für das Kulturgut Tabak und eine
friedliche, gesellschaftliche Koexistenz von Rauchern und
Nichtrauchern.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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