• 03.04.2013, 14:01:48
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Pädagogische Hochschule Niederösterreich begrüßt interministerielle Lehrerbildungsinitiative

Wien (OTS) - Hoch erfreut über die Initiative der beiden Ministerien
für Bildung und Wissenschaft zeigt sich die Pädagogische Hochschule
Niederösterreich. "Das gemeinsame Interesse an hochqualitativ
auszubildenden LehrerInnen beauftragt uns, zukünftig moderne
Studienangebote für alle Studierenden in unterschiedlichen
pädagogischen Berufsfeldern anzubieten", zeigt sich Univ.-Prof. DDr.
Erwin Rauscher, Rektor der PH NÖ, mitverantwortungsbewusst. "Wir
haben Lehrpersonen von der Elementarbildung bis zur Sekundarstufe II
auszubilden, die Kinder und Jugendliche unterrichten und begleiten,
welche im 21. Jahrhundert geboren und das 22. noch erleben werden",
meint Rauscher, und verweist darauf, für diesen Bildungsauftrag nicht
das WO, sondern das WIE in den Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses
zu stellen. Es brauche universitäre Kultur und Hochschuldidaktik
ebenso wie schulpraktische Nähe im Einüben an geeichten Standorten.
Es brauche Differenzierung nach Fächern in wissenschaftskonformer
Tradition ebenso wie Bewährung im lebenslangen Lehrerlernen.

Die dafür in Aussicht gestellten Studien mit Bachelor- und
Masterabschluss für alle Studienrichtungen verweisen auf den
europäischen Trend, nicht in "niedrige" und "hohe" Schulformen zu
unterscheiden, sondern für alle Kinder und Jugendlichen auf die
vielfältigen Herausforderungen des gesellschaftlichen Lebens neue
Antworten zu geben und die jeweils besten Bildungschancen
verantwortungsvoll zu vermitteln. Künftige Studien für alle
pädagogischen Berufsfelder, beginnend mit der Primarstufenpädagogik
und bis zur Berufspädagogik der Sekundarstufe II reichend, werden mit
4-jährigem Bachelor- beginnen und mit 2- bis 3-semestrigem
Masterstudium abschließen.

"Nunmehr wird es unsere gemeinsame Aufgabe sein, unter
Einbeziehung aller mitverantwortlichen Stakeholder qualitativ
hochwertige Studienangebote zu entwickeln, die sich an den neuen
Aufgabenstellungen orientieren", ergänzt Rauscher, und zählt diese
auf: "Internationalisierung und Mobilität; Inklusion und Migration;
Ausgewogenheit zwischen neuer, primärer fachlicher Expertise und
multikulturellen Anforderungen entsprechendem Erziehungsauftrag;
Gleichwertigkeit in den unterschiedlichen Ausbildungslinien; erhöhte
Durchlässigkeit für berufliche Vorerfahrung; Anspruch auf Fortbildung
und Weiterqualifizierung".

"Wir wollen als Pädagogische Hochschule Niederösterreich den
Dialog zu allen direkt und indirekt Beteiligten ebenso wie zu den
davon Betroffenen aktiv suchen", um mitzuhelfen, das heute in Angriff
genommene Projekt erfolgreich realisieren zu können, versichert
Rauscher.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PHN

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