• 29.03.2013, 16:12:34
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Gemeinsame Erklärung von DOSB und BDR / Doping-Geständnis von Stefan Schumacher begrüßt

Frankfurt/Main (ots) - Nach dem Doping-Geständnis von Radprofi Stefan
Schumacher erklären DOSB-Generaldirektor Michael Vesper und
BDR-Präsident Rudolf Scharping gemeinsam:

"Das Geständnis von Stefan Schumacher kommt spät; er hätte vor allem
sich selbst, aber auch dem Sport manches ersparen können, wenn er
früher die Wahrheit gesagt hätte, spätestens nach seiner Überführung
im Rahmen der Nachkontrollen von Peking. Aber das Geständnis kommt
früh genug, um daraus für den Anti-Doping-Kampf Konsequenzen zu
ziehen.

Darum begrüßen wir ausdrücklich, dass Schumacher zur Aufarbeitung der
Vergangenheit beitragen will. Wir setzen darauf, dass durch seine
Aussagen die Hintermänner überführt und bestraft werden können. Wir
fordern auch die anderen Beteiligten auf, der NADA und der Justiz
alles zu offenbaren, was sie wissen.

Schumacher wurde durch Kontrolle und Sanktion im Sport überführt; das
hat auch das Verfahren wegen möglichen Betruges ausgelöst. Dies
belegt die Möglichkeiten des Zusammenwirkens zwischen Sport und Staat
sowie Justiz.

Die Aussagen von Schumacher werden im Übrigen genau geprüft werden."

Stefan Schumacher war im Juli 2008 bei der Tour de France und im
August 2008 bei Olympia in Peking des Blutdopings überführt und
anschließend bis August 2010 gesperrt worden.

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