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"Deckname Kidon" - neuer Fall für Krassnitzer und Neuhauser

Dreharbeiten zu neuem Austro-"Tatort" in Niederösterreich beendet

Wien (OTS) - Mit Mord, Korruption und illegalen Geschäften haben es die Austro-"Tatort"-Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) in ihrem neuen Fall "Deckname Kidon" (AT) zu tun. Der Tod eines iranischen Diplomaten und Atomphysikers führt das eingespielte Team bis zum israelischen Geheimdienst. Unter der Regie von Thomas Roth fiel am Samstag, dem 23. März 2013, die letzte Klappe. Gedreht wurde in Wien sowie in Ernstbrunn in Niederösterreich, wo die Darsteller am 22. März im Rahmen eines Pressetermins Einblicke in den aktuellen Fall gaben. Nach "Zwischen den Fronten" ist das bereits der sechste gemeinsame "Tatort" für das rot-weiß-rote Ermittlerduo. Neben Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser (derzeit auch dienstags in einem Dakapo von "Vier Frauen und ein Todesfall" in ORF eins zu sehen) sind u. a. erneut Tanja Raunig, Hubert Kramar, Eva Billisich und Stefan Puntigam mit dabei sowie auch Udo Samel ("Alles Schwindel"), Angela Gregovic, Adina Vetter, Wolfram Berger und Werner Prinz. Für das Drehbuch zeichnet Max Gruber ("Tatort - Operation Hiob", "Soko Donau") verantwortlich.

Harald Krassnitzer: "Mir persönlich ist es wichtig, dass aktuelle Themen gewählt werden"

Über den realen Hintergrund meint Krassnitzer: "Es ist auch eine dramaturgische Konstellation, dass genau diese Themen für den 'Tatort' im Vordergrund stehen, die in der Gesellschaft etwas bewirken. Mir persönlich ist es wichtig, dass aktuelle Themen gewählt werden. Es gibt ja momentan viele Filme die sich mit aktuellen Themen wie Frauenhandel oder Jugendkriminalität auseinandersetzen." Auch die Location, das Schloss Ernstbrunn, beeindruckte den österreichischen Schauspieler sehr: "Wir konnten eine Fülle von Dingen erfahren, die uns sehr berührt haben und gleichzeitig auch sehr belebend für unseren Dreh waren. Man bekommt dadurch einen frischen Kick, weil das Schloss wie die Faust aufs Auge passt und man sich dann auch freut, in einem so tollen Motiv zu drehen." Der Spaß steht bei ihm immer im Vordergrund, was ihm auch nach so vielen Jahren "Tatort" immer noch sehr wichtig ist: "Es macht mir sehr viel Spaß und so lange etwas Spaß macht, denkt man auch nicht an andere Dinge. Solange wir diese Geschichten so präsentieren, dass sie immer noch diesen Spannungsbogen beinhalten, so lange wird es auch die Zuseher berühren, und wir werden unser Bestes geben, das auch weiterhin zu garantieren."

Adele Neuhauser: "Harald ist ein großartiger Kollege und es ist ein wunderbares Geschenk, mit ihm zu arbeiten"

Eine gute Zusammenarbeit ist für einen Film wesentlich. Bei Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser stimmt die Harmonie: "Unsere gemeinsame Zusammenarbeit macht es spannender, reicher und leichter. Er ist ein großartiger Kollege und es ist ein wunderbares Geschenk, mit ihm zu arbeiten. Wir haben einen ähnlichen Humor und eine gleiche Sicht auf die Welt. Wir sind beide auf eine sehr lebendige Art professionell, dass wir manchmal erstaunt sind, was dabei herauskommt, wie wir miteinander spielen. Das ist sehr spannend." Das Spezielle am neuen "Tatort" ist für Neuhauser: "Der Bezug zu aktuellen Themen ist etwas Besonderes, was den Menschen aufstößt und sie an bestimmten Ungerechtigkeiten nervt, wie eben in diesem 'Tatort' zum Beispiel: ein Diplomat, Atomphysiker, der eigenartige Geschäfte in Österreich betreibt."

Thomas Roth: "Inhaltlich engagierte Themen stehen im Vordergrund"

Regisseur und Romy-Preisträger Thomas Roth erzählt über das Besondere am neuen "Tatort": "Heutige Geschichten mit einer modernen Bildsprache zu erzählen ist mein Anliegen sowohl für Kino als auch Fernsehen. Dabei suche ich mir inhaltlich engagierte Themen aus und die Zusammenarbeit mit hervorragenden Autoren." Und Drehbuchautor Max Gruber dazu: "Es ist immer spannend, reale aktuelle Hintergründe für eine fiktionale Geschichte zu verwenden. Der 'Tatort' ist die beste Spielebene für derartig engagierte Stoffe und findet auch die ertsprechende Reichweite beim Publikum in Österreich und Deutschland."

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Aus dem obersten Stock eines Hotels nahe der Wiener Oper stürzt ein Gast auf das Dach eines Taxis. Er ist tot. Selbstmord oder Mord? Bei dem Toten handelt es sich um den iranischen Diplomaten und Atomphysiker Dr. Bansari. Sofort schalten sich die iranische Botschaft und das österreichische Außenministerium ein. Beide sind um strengste Geheimhaltung bemüht. Doch das Ermittlerteam Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) unter der Leitung von Sektionschef Ernst Rauter (Hubert Kramar) lassen sich nicht abhalten, ihre Erhebungen weiter voranzutreiben. Dabei stoßen sie auf Geschäftsverbindungen, die der Lobbyist Johannes Leopold Trachtenfels (Udo Samel) für eine niederösterreichische Hightech-Firma betreibt. Sie stellt Pumpen und Ventile her, die möglicherweise für Atomreaktoren verwendet werden könnten. Soeben ist ein großes Geschäft abgeschlossen worden, und die Ware soll über Drittländer auf den Weg in den Iran gehen. Das zumindest könnte der israelische Geheimdienst Mossad vermuten, der in Verdacht gerät, seine Hände beim Tod Dr. Bansaris im Spiel gehabt und eine Killertruppe nach Wien gesandt zu haben.

"Tatort - Deckname Kidon" (AT) ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Cult Movies und gefördert vom Land Niederösterreich.

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