- 21.03.2013, 17:43:27
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AUF/FPÖ-Herbert/Haslinger: ORF-Kurzfilm VOID denunziert unsere Exekutive in negativer und polizeifeindlicher Weise
Wien (OTS) - Das gestern im ORF-Kurzfilm VOID einseitig dargestellte
Bild der Polizei, insbesondere der Sondereinheit WEGA, strotzt nicht
nur von bewusst inszenierten Unwahrheiten sondern zeigt auch eine
völlig realitätsfremde Darstellung des Polizeialltages, monieren
AUF-Bundesvorsitzender NAbg. Werner Herbert und AUF-Funktionär LAbg
Gerhard Haslinger.
Besondere Ärgernis löste aber bei den beiden AUF-Vertretern der
Umstand aus, dass im gegenständlichen Film in einer befremdlichen und
völlig inakzeptablen Art und Weise die Polizistinnen und Polizisten
im allgemeinen, besonders aber die Angehörigen der Sondereinheit
WEGA, tendenziös als brutal und ausländerfeindlich dargestellt
würden. Zudem werde in dem Film, der auf den Vorfall rund um Bakary
J. beruht, nicht der tatsächliche Ablauf der damaligen Ereignisse
dargestellt. Vielmehr zeige der Film überwiegend die freie und nicht
realitätskonforme Interpretation des Filmemachers in einer bewusst
negativen und polizeifeindlichen Darstellung.
Gerade diese tendenziöse und einseitige Inszenierung verärgert die
beiden AUF-Funktionär. "Die damaligen Ereignisse rund um die
Misshandlung des Bakary J. aus dem Jahr 2006 stellen mit Sicherheit
kein Ruhmesblatt in der Polizeigeschichte dar, aber sie wurden
gerichtlich wie auch disziplinarrechtlich aufgearbeitet und sind
bereits abgeschlossen. Daraus nun einmal mehr ein derart negatives
Bild wie jenes in dem gegenständlichen Film zu zeichnen, nämlich die
gesamte Exekutive bestehe nur aus Prügelpolizisten und
Ausländerhassern, ist nicht nur völlig falsch sondern auch auf das
Schärftste zurückzuweisen", so Herbert.
Und auch Haslinger betont: "Unsere Polizisten bei der WEGA leisten
einen besonderen und spezialisierten Polizeidienst zum Wohle der
Bevölkerung. Sie aber, wie in dem gegenständlichen und offensichtlich
politisch motivierten Film, aufgrund eines einzigen negativen
Vorfalles nunmehr als latente Rechtsbrecher vorzuverurteilen und
vorzuführen, dass haben sich die WEGA-Angehörigen wahrlich nicht
verdient."
Besonders ablehnend zeigen sich beide Personalvertreter auch
gegenüber dem Vorhaben des BM.I und der Landespolizeidirektion Wien,
diesen fragwürdigen Film zu Schulungszwecken zu verwenden und diesen
im Rahmen der Ausbildung von Polzeischülern als Unterrichtsmittel zu
verwenden. "Es ist ein Skandal, wie die Polizeiführung mit den
Polizistinnen und Polizisten umgeht. Anstelle unsere Exekutivbeamten
gegenüber diesen unzulässigen und unqualifizierten Anschuldigungen in
Schutz zu nehmen, tragen sie auch noch zur öffentlichen Denunzierung
ihrer Bediensteten bei. So ein Film hat in der Polizeiausbildung
nichts verloren", so Herbert und Haslinger abschließend.
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