• 20.03.2013, 10:20:15
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Karrierechance Österreich: ExpertInnen der Zukunft treffen auf potenzielle Arbeitgeber

Innovative Veranstaltung in der WKÖ bringt MINT-Studierende aus Drittstaaten mit heimischen Betrieben zusammen

Utl.: Innovative Veranstaltung in der WKÖ bringt MINT-Studierende
aus Drittstaaten mit heimischen Betrieben zusammen =

Wien (OTS/PWK166) - "Karrierechance Österreich - internationale
Talente für unsere Wirtschaft" - unter diesem Motto ist die
Wirtschaftskammer Österreich initiativ im Kampf gegen den
Fachkräftemangel. In einem völlig neuen Veranstaltungsrahmen kamen
gestern, Abend im Haus der Wirtschaft Studierende der sogenannten
MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)
aus Drittstaaten mit Vertretern innovativer heimischer Unternehmen
zusammen, um zu netzwerken und berufliche Kontakte zu knüpfen.

Statt langer Tischreihen machten Stehtischchen eine dynamische
Kommunikation zwischen den internationalen Jungtalenten, für die
leichtere Erkennung mit gelben Bändern ausgestattet, und ihren
potenziellen österreichischen Arbeitgebern (mit roten Bändern)
möglich.

"Wir bringen hier die Expertinnen und Experten der Zukunft mit
global engagierten Unternehmen zusammen, die für ihr weiteres
Wachstum genau solche hoch qualifizierten Kräfte brauchen", betonte
WKÖ-Präsident Christoph Leitl bei der Eröffnung der Veranstaltung vor
den rund 150 Gästen gemeinsam mit Staatssekretär Sebastian Kurz und
dem Vizerektor der Montanuniversität Leoben, Peter Moser. Mit
Initiativen wie diesem Netzwerk- und Kennenlerntreffen gegen den
Fachkräftemangel ist die WKÖ am Puls der Zeit, denn "weltweit ist
Qualifikation längst zum Wettbewerbsfaktor geworden und ist gesuchter
denn je", wie Leitl betonte.

Mit der Rot-Weiß-Rot-Karte, bei deren Entstehung die WKÖ
wesentlich mitgewirkt hat, sei ein wichtiger Schritt gelungen, um
Österreich als Arbeitsstandort für Fachkräfte aus Drittstaaten
attraktiv zu machen. Nun seien hier weitere Verbesserungen wie etwa
weniger Bürokratie im Verfahren und eine moderatere Einkommensgrenze
notwendig, so Leitl.

Die WKÖ selbst hat auf ihrem internationalen Außenauftritt
www.advantageaustria.org nun eine eigene Kategorie "working in
Austria" eingerichtet. Damit wird auf nunmehr 28 Sprachen umfassend
über die Rot-Weiß-Rot - Karte, Leben und Arbeiten in Österreich
informiert.

Sebastian Kurz: "Wir haben die Situation, dass es einerseits
Klagen über Fachkräftemangel gibt, andererseits viele ausländische
Studierende, die in Österreich studiert haben, auf Kosten des
österreichischen Steuerzahlers, und das Land verlassen. Ich danke
daher Präsident Christoph Leitl für die heutige Veranstaltung, um
Wirtschaft und Fachkräfte zusammen zu bringen." Kurz verweist auch
auf einen Verbesserungsbedarf bei der Rot-Weiß-Rot-Karte: "Wir bilden
junge Menschen mit Steuergeld aus, aber arbeiten und Steuern zahlen
tun sie dann woanders. Das ist nicht unvernünftig."

Der Staatssekretär plädiert daher ebenso wie die WKÖ dafür, den
Abschluss zum Bachelor anzuerkennen und Bachelor-Absolventen eine
Arbeit in Österreich zu ermöglichen. Zudem will Kurz auch die Senkung
der Einkommensgrenze für fertige Akademiker. "Wer Steuern zahlt und
in einem Job seiner Ausbildung entsprechend arbeitet, soll bleiben
dürfen", sagte Kurz. (PM)

Fotos zur Veranstaltung stellen wir auf Anfrage gern zur
Verfügung.
Weitere Informationen:
www.advantageaustria.org/migration

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