• 19.03.2013, 14:56:33
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Ausbildung gegen den Lawinennotfall

Alpenverein schließt Wissenslücken bei Tourengehern und Freeridern

Lawinenkurs der Alpenverein-Bergsteigerschule in
den Stubaier Alpen (Steintalspitzen).

Utl.: Alpenverein schließt Wissenslücken bei Tourengehern und
Freeridern =

Innsbruck (TP/OTS) - Die Hälfte aller Wintersportler, die im freien
Gelände unterwegs sind, weiß laut einer gestern veröffentlichten
Studie nicht über die Lawinenwarnstufen Bescheid. Der
Oesterreichische Alpenverein (OeAV) kämpft intensiv gegen diese
Wissenslücken an und ist seit Generationen Anlaufstelle für jene
Sportler, die für eigenverantwortliche Fahrten abseits der Piste
gerüstet sein möchten. In professionellen Skitouren- und
Lawinenkursen erlernen sowohl routinierte Tourengeher als auch
jugendliche Freerider den richtigen Umgang mit alpinen Gefahren, um
risikobewusst und selbstständig im Gelände unterwegs zu sein.

Stop or Go? Mit Erfahrung Notsituationen vermeiden

"Der wichtigste Schritt ist, es gar nicht erst zum Notfall kommen
zu lassen. Ein professioneller Skitouren- oder Lawinenkurs ist die
Grundlage dafür, dass die Tourengeher und Freerider die Risiken schon
einschätzen können, bevor etwas passiert. Sie lernen also, anhand des
Lawinenlageberichts und der Situation vor Ort eine
eigenverantwortliche 'Stop-or-Go'-Entscheidung zu treffen. Und das
ist absolute Voraussetzung für ein sicheres Erlebnis", betont
Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora. OeAV-Lawinenexperte Michael
Larcher fügt hinzu: "Die Notfallausrüstung ist ein Muss, allerdings
keine Garantie, einen Lawinenabgang zu überleben. Der richtige Umgang
damit muss auch gelernt sein."

Alpenverein als Kompetenzträger: Fast 1.000 Lawinenkurse pro
Saison

Grundwissen und Risikostrategien für Abfahrten im freien Gelände
vermitteln qualifizierte Ausbilder bei fast 1.000 Lawinenkursen
jährlich in den Alpenvereinssektionen vor Ort und in der
Alpenverein-Bergsteigerschule (www.alpenverein-akademie.at). Speziell
für Freerider bietet der Alpenverein das umfangreiche Programm
risk'n'fun (http://www.risk-fun.com). Bei den fünftägigen Basiskursen
lernen junge Freerider unter dem Motto "wahrnehmen - beurteilen -
entscheiden" von Profis, wie man zu einer soliden Entscheidung für
oder gegen eine Abfahrt im freien Gelände kommt. Ziel des
risk'n'fun-Programms ist es, den Jugendlichen das grundlegende
Know-how zu vermitteln und gleichzeitig ihre Eigenverantwortung zu
fördern.

Weiteres Bildmaterial unter http://www.alpenverein.at/presse.

Facts

Der Alpenverein ist mit 450.000 Mitgliedern der größte
Bergsportverein Österreichs und hinter dem Deutschen Alpenverein der
zweitgrößte Alpinverband weltweit. 2012 feierte der Alpenverein sein
150-jähriges Jubiläum.

- Größter alpiner Verein und größte Jugendorganisation Österreichs
- 195 Sektionen
- 22.000 Mitarbeiter/innen und Funktionär/innen
- Anwalt der Alpen und gesetzlich anerkannte Umwelt-Organisation
- 236 Schutzhütten und 13.000 Schlafplätze
- Mehr als 200 Kletteranlagen

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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